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Neue CO2 Grenzwerte für Lastkraftwagen ab 2030.
Nur erreichbar mit Wasserstofftechnik entweder direkt verbrannt oder als Brennstoffzelle. Hier treibt die Politik deutlich die Wirtschaft in eine bestimmt Richtung. 10 Jahre ist ambitioniert. |
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Im Moment haben wir den dafür nötigen Organisationsgrad zwischen den Nationen nicht. Die Vereinten Nationen (UN) haben die Funktion eines Weltparlamentes im Moment nicht, da sie von vielen Nationen nicht als legitime Interessensvertretung aller Länder anerkannt wird – zurecht. |
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Es müsste ein globales Umdenken stattfinden, wie du es beschrieben hast Arne, aber wie sollen alle großen Länder und Herrscher jemals auf einen gemeinsamen Konsens kommen? Man müsste global den Kapitalismus abschaffen, in dem alle nur in die eigene Tasche wirtschaften, und alle Ressourcen gleichmäßig mit der gesamten Welt teilen. Dies würde viele Probleme lösen, aber wer hält das schon für realistisch? |
Eine globale Kooperation muss sich entwickeln. Das braucht Zeit.
Eine Balance zwischen Kooperation und Egoismus herzustellen war zu jeder Zeit eine Aufgabe der Menschen. Schließlich leben wir als Individuen in Gemeinschaften. Das Spannungsverhältnis zwischen Eigennutz und Gemeinnutz sitzt in unserem Alltag an jeder Ecke. Wir kooperieren überall mit unseren Konkurrenten. Und zwar aus Eigennutz, und nicht, weil wir uns alle so lieb hätten. Wir kooperieren mit unseren Nachbarn, mit unseren Berufskollegen, mit anderen Verkehrsteilnehmern, mit anderen Firmen, mit anderen Ländern. Der Antrieb zu dieser Kooperation ist der Eigennutz. Eigennutz kann ein Antrieb sein für gemeinnütziges Verhalten. Der Verweis auf nationalen Egoismus ist daher aus meiner Sicht kein ausreichendes Argument gegen eine Kooperation mit anderen Ländern. Der nationale Egoismus kann auch ein Antrieb werden für eine Kooperation mit der Weltgemeinschaft. Nämlich dann, wenn Kooperation erfolgreich ist. :Blumen: |
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Die Umsetzung eines weltweiten FCKW-Verbotes betrachte ich als eine Vereinbarung auf dem Hintergrund anderer Verbote von Stoffen oder der Festlegung von schädlichen Grenzwerten weltweit, während unser jetziger Wohlstand massgeblich durch die ungezügelte, billige Verbrennung fossiler Energie entstanden ist. Ich könnte mir persönlich als Modell eine Kombination von Rahmenplan- (zur Erfüllung der CO2-Budget-Einsparziele) und Marktwirtschaft vorstellen, was ja bei der Dekarbonisierung passiert, allerdings über umstrittene Entschädigungen an Konzerne und zu lange Zeitphasen. Auch der Berliner Mietendeckel stellt eine gesetzlich verpflichtende Preisvorgabe für die Ware Mietwohnung dar und ich bin gespannt, wie das Bundesverfassungsgericht entscheidet. (CDU und FDP reichten Klage ein). Zitat:
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Theoretisch klingt das vielleicht ganz gut, allerdings zweifle ich an der Praxis, da eine Etablierung von höheren Hierachieebenen ausgeht (Top-Down-Steuerung), möchte man neue Maßnahmen implementieren. So gesehen wird es wohl viel Gesprächsstoff geben. Die Frage ist eben ob sich die Damen und Herren Steuermänner*innen und Wirtschaftskapitän*innen, die ja auch in der Schweiz oder in Österreich beheimatet sind z.B., auf eine autoritative "Erziehung" einlassen, und grünes Licht geben. Inzwischen haben wir alle unser C02-Budget verbraucht für 2020. Vorgestern oder diese Tage im August war es soweit. D.h. trotz Coronavirus und den diesbezüglichen Einschneidungen konnte der Termin der Überlastung des Planeten A "nur" um 1-2 Monate nach hinten verschoben werden. Sagen wir 30% Senkung in den Monaten März bis August? "Corona" bringt meiner groben Schätzung nach also eine Senkung der CO2-Emissionen von 50%. Wir bremsen ab. Ist eben die Frage, ob diese Einsparungen reichen. Zumindest verzögern sich die Amplituden oder Auswirkungen der Weltklimakatastrophe. Auf Kosten einer Weltwirtschaftskrise, die in einer großen Depression endet? Frau Merkel selbst war es ja, die sagte, dass die Coronakrise die schlimmste Krise seit dem zweiten Weltkrieg sei. Grüße, MunA |
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Sehe ich wöchentlich bei meinem Federvieh. Mehr Hühner machen dann mehr Mist. Also wenn viele so denken, bewirkt es mehr. Die Definition von Wohlstand ist mittlerweile in die Richtung Luxus abgedriftet und Luxus ist definitiv ein Klimakiller. Klar kann man mit nachhaltigen Entwicklungen auch den Wohlstand halten und sogar vorantreiben, da fehlt aber den meisten die Lust und der Mut zur Veränderung. Zitat:
Der "overshoot-day" wurde schon um einige Tage nach hinten verschoben. Also einfach dranbleiben, weniger Luxus, mehr Nachhaltigkeit und jeder einen Gang zurückschalten und schon kann vieles möglich sein. Und Merkel hat schon verdammt viel dummes Zeug gesagt.;) |
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