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Es ist spannend in wie unterschiedlichen Bubbeln die Mensche so leben :-) In meinem Freundeskreis den ich seit 30 Jahren habe ist das anders. Da sind die meistens sehr umweltbewusst, sie unterstützen FfF oft mehr als ihre Kinder. Auch bei mir, ich gehe auf die Demos, meine Kinder nicht :Huhu: Was anderes ist natürlich berufliches Umfeld. Da reden wir aber nicht sehr viel über Politik usw.. Allerdings sehe ich da auch z.b. schon recht viele Kolleginnen und Kollegen die aufs Rad umsteigen, auch aus den höheren Regionen. Das mit dem "ich habs mir verdient" ich habe was dafür geleistet, dass ich mir jetzt was gönnen kann, auch wenn es umweltschädlich ist, kenn ich z.b. aber auch aus dem gewerkschaftlichen Bereich. Da ist die These weit verbreitet, wer arbeitet soll auch viel konsumieren dürfen und "wir lassen uns unseresn Diesel nicht verbieten", der steht uns zu. Das führt dann dazu, dass man das Gefühl hat, wenn man sich umweltfreundlichen verhalten soll wird einem was weggenommen (was man verdient hat) z.b. das Auto, die Fernreise, gepaart mit der Sicht auf Eliten, die viel konsumieren/verschwendenm kommt man da schnell ins tiefrechte Umfeld :( |
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Wohin steuern wir also? Wird spannend die nächsten Jahre. Irgendwann werden auch BWLer eine Metamorphose vom "Gehirnbesitzer zum Gehirnbenutzer", in Anlehnung an Vera F. Birkenbihl, vollziehen? Daher ist diese "Händiangepasstheit" eine Falsche. Zweitens auch nicht artgerecht. Was hindert Jugendliche daran zu sprechen statt zu tippen? Die Lehrer haben versagt. So sieht es aus. Weil sie hier nicht durchgreifen. In Ungarn z.B. müssen alle Schül*er beim Betreten des Schulgebäudes ihre Händis abgeben. Schuld ist auch die Politik. Hier in Süddeutschland schaut es ja teilweise aus wie in der DDR an der Grenze, Wachtürme sind durch Sendemasten ersetzt worden. Und anstatt diesen Irrsinn zu begrenzen rüsten wir um auf 5G. Noch mehr Datenmüll. Noch schneller. Herr lass' Hirn regnen? Ach, was rege ich mich auf, ist ja nicht meine Zukunft, für mich reichts ja noch. :Huhu: Wenn diese Soziologen Recht haben können wir ja einfach so weitermachen als ob es einen Planeten B gäbe. Und hier setzt die FFF-Bewegung ein. Oder auch nicht. Was ist denn jetzt bei dem Treffen von Greta Thunberg mit Angela Merkel herausgekommen? |
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Das Thema, das keksi2012 aufgeworfen hat, der Wert immaterieller Bedürfnisse versus Konsumbedürfnisse, und der Gedanke von Keko, dass das wirtschaftliche System eben den Konsumismus fördert, verknüpft Michael Jäger in diesem Artikel im Freitag. Er setzt sich schon seit vielen Jahren mit dem sog. "Konsumismus" auseinander und vertritt in zahlreichen Aufsätzen die Meinung, kllimaneutrale Emmissionen seien nur mit Konsumbegrenzungen zugunsten einer Aufwertung der immateriellen Bedürfnissen wie Bildung usf. zu erreichen.
"...... Die Wahrheit ist, dass unsere Bedürfnisse, wie auch deren Befriedigung, immateriell sind und überhaupt gar nichts kosten, kein Geld jedenfalls. Allerdings müssen auch Güter mitspielen, die einen Preis haben, doch hätten sie nur den Status von Stützpunkten. Daraus folgt: Je besser wir unsere Bedürfnisse befriedigen, desto weniger brauchen wir den Überkonsum. Braucht Erotik ein fantastisches Bett? Man kann es haben und bekommt sie doch nicht mitgeliefert, auch wenn das durch die Werbung suggeriert wird. Je weniger wir aber konsumieren, desto geringer ist der CO₂-Ausstoß. Und nun: Wenn wir infolge des Umstands, dass wir unsere Bedürfnisse besser befriedigen, auf einen Teil unseres Konsums verzichten, gewinnen wir eine insgesamt bessere Lebensweise. ....... " Michael Jäger: Konsum schafft CO2 Ich selber bin noch zu keiner abschliessenden Meinung gekommen, finde die Ideen aber interessant und reichlich Stoff für politische Diskussionen. |
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Grüße ... :Huhu: |
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Eine Möglichkeit wäre nach meiner persönlichen Ansicht, das Bildungswesen grundlegend anders zu gestalten, so dass die Kinder / Jugendlichen mit intrinsischer Motivierung und Interesse in kleinen Gruppen lernen und nicht das Erzielen von guten Noten, Konkurrenz und Selektion im Vordergrund stehen. Das Äquivalent für die Noten stellt später der Lohn dar. Auf diese Weise wird durch das vorhandene Bildungssystem schon im Schulalter ein instrumentelles Verhältnis zum Lernen für die spätere Arbeit, sowie Konkurrenz- und Statusverhalten eingübt, was Keksi2012 mit " Ich arbeite hart, ich hab mir das verdient" beschrieb. |
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Tja im Grunde sind alle deine Gründe die du angibst der Fortbestand dieser energiefressenden Konsumgesellschaft. Immer höher, schneller, weiter. Das ist das was den "Motor der Wirtschaft" am Laufen hält. Und zu deinem letzten Satz: Ja viele Menschen denken so, wer es nicht tut, ist ein "GegendenStromSchwimmer". Das ist aber genau das was mich antreibt, genau gegen den mainstream zu schwimmen und Sachen gut zu finden, wo alle anderen den Kopf schütteln. Zitat:
Es ist geil, bescheiden zu sein.:cool: |
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