![]() |
Zitat:
Vielleicht fallen euch ja welche ein. Russland ist wirtschaftlich schwach und einseitig auf Einnahmen aus dem Verkauf von Rohstoffen angewiesen. Der russische Binnenmarkt spielt im Gegensatz z.B. zu China, den USA oder auch Deutschland keine Rolle bei der Stabilisierung der Wirtschaft. Deshalb ist Russland hochgradig sensibel gegen internationale Handelsembargos und dass es diese geben wird und sie auch auf lange Sicht bestehen bleiben, daran dürfte nach den Vorgängen des heutigen Tages kein Zweifel mehr bestehen. Kein internationaler Großkonzern wird in den nächsten Jahren mehr in Russland investieren. Ein Kommentar heute im Deutschlandfunk vom Russlandkorrespondenten des Senders sprach mir aus der Seele. Auch von Habeck habe ich heute abend sehr viele vernünftige Gedanken gehört. Auch der Admiral a.d. Erich Vad, der auch langjähriger Regierungsberater war, hat heute aus rein militärstrategischer Sicht sehr vernünftige Analysen geliefert. Der Krieg gegen Ukraine durch Russland ist eine Sache (und für Russland kompliziert genug). Eine direkte Konfrontation von Russland mit der NATO, die Russland gegenüber viel mächtiger ist, als die Ukraine ist etwas komplett anderes. Die baltischen Staaten, ebenso wie Polen sind NATO-Mitglieder und eine Agression ihnen gegenüber würde den Bündnisfall auslösen. Natürlich denke ich da nicht im Zeitraum von Tagen oder Wochen, sondern eher Monate und Jahre. |
Zitat:
Man muss nicht das ganze Land einehmen, sondern die entscheidenden Stellen. Ich vermute, das hat er vor und glaube, das wird ihm schnell gelingen. Vielleicht ist das auch "das Beste", unter diesen traurigen Umständen. Danach wird man sehen und kann andere Maßnahmen ansetzen, um seine Macht einzuschränken. Im Moment sehe ich aber keine Mittel, die wirken würden ohne eine Katastrophe für ganz Europa auszulösen. |
Wiederholung:
Putin ist irre. Er handelt für niemandem mehr nachvollziehbar. Sein Volk ist ihm vermutlich egal. |
Zitat:
Gerade auch weil wir im Kapitalismus in einer global vernetzten Gesellschaft leben und dieser Krieg und dieser Despot in Russland ein reiner Störfaktor für die globale Wirtschaft ist. Auch die Schweiz und China und viele andere mit Russland Handel treibende Länder werden ihre scheinbar neutrale Haltung Russland gegenüber nicht aufrecht erhalten können, wenn sie nicht in Konflilkte mit der Mehrheit der Angriffskriege ablehnenden Staaten geraten wollen |
Ich teile deine Ansicht nicht, Harald.
Russland ist aufgrund seiner autokratischen und diktatorischen Struktur weitaus stabiler als der „Westen“, der sich mit 30 unterschiedlichen Ländern auf 1 Meinung/Vorgehensweise einigen muss. |
Zitat:
Sanktionen sind teuer. Krieg ist aber in Geld gar nicht aufzuwiegen. Wenn also Gas und Öl für Sanktionen teuer wird, dann ist das so. Hoffentlich wachen wir morgen nicht mit dem nächsten Schreck auf. |
Zitat:
|
Zitat:
Ich bin mir sicher, dass er sich verkalkuliert hat und das Blatt, dass er in den Händen hält überschätzt, aber komplett irrational verhälte er sich IMHO nicht. Putins Einstellung zur Ukraine hat er im Juni vergangenen Jahres schon auf Seite Eins der "Zeit" äußern dürfen. Sein aktuelles Handeln entspricht seinen damals formulierten Gedanken, so falsch man sie auch einschätzen mag. Die Majdan-Revolution nennt er in diesem Text einen vom Westen gelenkten "Staatsstreich" und spricht der ukrainischen Regierung jegliche Legitimation ab. |
| Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 23:18 Uhr. |
Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.