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„Fast jeder hat damals leistungssteigernde Substanzen genommen. Ich habe nichts genommen, was die anderen nicht auch genommen haben. Betrug fängt für mich dann an, wenn ich mir einen Vorteil verschaffe. Dem war nicht so. Ich wollte für Chancengleichheit sorgen.“ Ulle hat Lance nicht betrogen und Lance Ulle nicht, ok. Da widerspreche ich nicht. Vielleicht haben sie auch nicht Oma Schäufele betrogen, die stundenlang Tour de France geschaut hat. Aber der Profi-Radsport ist nicht nur eine Freakshow, sondern etwas, an dem sich viele Hobby-Sportler orientieren. Und die wurden von dem Verein definitiv betrogen. |
Irgendwie gestanden aber nichts gelernt!
Der Mann muss in eine Führungsposition bei einem Team! |
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(Gerade am Beispiel Testosteron sieht man noch dazu, dass man durch den hohen Quotientengrenzwert und den Verzicht auf standardmäßige Untersuchungen auf externes Testosteron den Dopern einen weiten Spielraum lässt, den sie nicht haben müssten.) |
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Delgado und Fignon sind sicherlich auch keine Unbekannten, aber die damaligen Doping Mittel waren wohl nicht vergleichbar mit EPO. Und 2008 wurde auch noch gedopt, aber weniger hemmungslos. Mit einem Hämatokrit-Wert zwischen 40 und 50 kommst Du wohl langsamer den Berg hoch als mit einem jenseits der 50. |
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Irgendwann ist es dann soweit. Das erste eigene Rennrad. Ich fahren die Steigen der schwäbischen Alb auf und ab, immer wieder. Ich schreibe mit Kreide meinen Namen auf die Straße der Waldhausener Steige und träume vom Tourmalet. In meinen Gedanken höre und sehe ich die Zuschauer, wie sie mir zujubeln. Ich kaufte mir Bücher über die Tour de France und verschlinge sie in meiner Freizeit, die nur aus Lernen, Rennradfahren und Lesen besteht. Thurau in Gelb bei der Tour !! Ich bin hin und weg, lese alles was ich dazu in die Finger kriege. Langer Rede kurzer Sinn: Ich wollte so sein wie die ! Das waren die Vorbilder meiner Jugend ! Wenn ich heute an den Profiradsport denke, und mir vorstelle, wie die in irgendwelchen kleinen Absteigen im Zimmer liegen und sich Blut infusionieren lassen, überkommt mich nur Ekel. Und wenn ich sehe, wie heute kleine Jungen am Straßenrand stehen und beim Ironman den Spitzenfahrern mit ihren Aerohelmen, den wummernden Scheiben und den verspiegelten Sonnenbrillen begeistert nachschauen, dann werde ich nachdenklich. Einem Sebastian Kienle zujubeln, der gestern vielleicht noch am Blutbeutel hing und ansonsten vielleicht bis oben hin voll ist mit EPO, Wachstumshormonen, Testosteron ect. ?? Dann möchte ich am liebsten die Kleinen wegführen und sagen: Das sind keine Vorbilder ! Ich fühle mich betrogen und auf eine irgendwie komische Art hintergangen. Ich kanns nicht genau erklären, aber irgendwas wurde mir genommen. Rennrad fahren liebe ich heute, Jahrzehnte später, noch immer. Eine Runde mit meinem Kumpel gehört nach wie vor zum Besten meiner Freizeitgestaltung überhaupt. Einen Profi hingegen würde ich heute nicht mal anschauen, geschweige denn „Hallo“ sagen ! |
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Ich hin von Mitte der 80er Jahre bis zum Fall Ulle bei jeder Tour vor dem Fernseher. Danach habe ich das Tour Buch zum Thema Doping im Radsport gelesen. Seit dem ist das Thema bei mir durch. Im Triathlon Sport habe ich bei manchen Athleten und deren Leistungen ein starkes Mißtrauen. Ich gehe aber davon aus, dass es noch genug saubere Athleten gibt. Solange Insider wie Dude, Hafu und Kurt D. mir nicht signalisieren, dass ich damit auf dem Holzweg bin, bleibe ich auf dem Standpunkt. Einem Sebastian Kienle werde ich weiter zujubeln - im Gegensatz zu manch anderem sehe ich hier momentan keinen Grund an seiner Leistung zu zweifeln. Sein Auftreten zum Thema Anti-Doping überzeugt mich. |
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In der fiktiven Sportart Sackhüpfen haben von 100 Profis 10 gedopt und wurden erwischt. P(Erstdoping)=0.1 Wenn jetzt von diesen 10: - 0 wieder dopen --> sind sie vollständig geläutert P(Zweitdoping)=0 - 1 wieder dopt --> Verhalten wie die Gesamtheit --> P(Zweitdoping)=0.1 -2-10 dopen wieder --> schlechtere Quote als die Gesamtheit --> P(Zweitdoping)>0.1 Genau der Fall ist gement. Die Zahl der Zweitdoper ist mit 2-10 kleiner oder gleich der Anzahl der Erstdoper. Aber die relative Anzahl ist viel höher! |
Langsam wird’s albern. Selbstverständlich kann ein Veranstalter in sein Rennen einladen, wen er möchte (auch wenn diese Freiheit Beschränkungen unterliegen kann, z.B. wenn es sich um eine Weltmeisterschaft o.ä. handelt). Veranstalter A verstößt daher nicht gegen geltendes Recht, wenn er Profi B nicht einlädt.
*offtopic* Kommt es in diesem Jahr in Roth eigentlich zum Duell Leder gegen Zäck oder war das im vergangenen Jahr? |
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Leder wurde Achter, Zäck sagte den Start ab. So offtopic ist das ganze nicht. Immerhin muss mal Challenge zu gute Halten, dass nicht die Rückkehr von Jürgen Zäck gefeiert wurde. Stattdessen stand auf der Homepage: "Triathlon-Legende Dirk Aschmoneit kommt zurück nach Roth" http://www.challenge-roth.com/de/new...1_05_17_1.html Und im Text werden dann auch Leder und Zäck erwähnt. |
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Mal sehen wie man mit der eigene "Helden" umgeht... . |
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Was ist denn genau deine Haltung? Natürlich könnte man, mann SOLL aber nicht weil..... .....hm, weshalb denn nun? :confused: |
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Aber trotzdem: so hinwegendet kapier ichs. Tri-Keks, vielen Dank. |
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Genau das will ich auch wissen! |
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2. Selbstjustiz und Mobbing sind strikt abzulehnen. Daraus folgt: Wen wir im Rahmen unserer Regeln und Gesetze nicht überführen können, den müssen wir laufen lassen. Wer gemäß unserer Regeln startberechtigt ist, soll starten. Strafen werden von Gerichten in geregelten Verfahren verhängt oder gar nicht. Der Triathlonplanet ist ziemlich klein. Wenn Ihr zusammenhaltet stehen die Chancen gut, dass Ihr jemanden fertig machen könnt. Oder ihn zumindest an der Wahrnehmung seiner Rechte hindern könnt, zum Beispiel an seinem Startrecht nach abgesessener Dopingsperre. Aber überlegt Euch gut, ob Ihr das wirklich auf diese Weise wollt. Grüße, Arne |
Wenn wir in unserer kleinen Welt zusammenhalten, dann nennst du das Mobbing...
ich sehe es z.B. etwas anders. |
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Grüße! :Blumen: Arne |
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Ja, Regeln und Fairness sind sehr wichtig. Offenbar ist das Sportrecht aber kaum in der Lage, deren Einhaltung durchzusetzen. Wenn ich also jemanden, der mit geschätzt 99%iger Sicherheit gedopt hat aber nicht verurteilt wurde, spüren lasse, dass er in unserem Sport unerwünscht ist, dann sehe ich das als Verteidigung von Regeln und Fairness. Und wenn ich eine überführte Hardcoredoperin und Betrügerin, die keinerlei Reue erkennen lässt, und bei der vieles darauf hindeutet, dass sie weiterhin bescheißt, spüren lasse, dass sie in unserem Sport unerwünscht ist, sehe ich das ebenso als Verteidigung von Regeln und Fairness. Und ich bin froh, dass es auch etliche Profis gibt, die das offenbar ähnlich sehen. Deine häufig benutzten Worte Mobbing und Selbstjustiz gehen an dem vorbei, was real ohnehin nur sehr vereinzelt geschieht. Ich habe hier noch von niemandem gelesen, dass er in diesem Zusammenhang Gesetzesbrüche gutheißen würde. |
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Diese Möglichkeit hast Du (zum Glück), weil Du die Regeln gemacht hast und die Urteile selber vollstrecken kannst. Ich sehe das dann auch nicht als unfair. Wenn wir jemand nicht unserer Triathlon-Welt haben wollen, weil er uns ständig in unseren "Triathlon-Sandkasten" "hineinscheißt", dann haben wir selbst keine rechtlichen Möglichkeiten das so einfach zu verhindern. Jetzt ist die Triathlon-Welt etwas, was viel mit dem Thema Geld zu tun hat. Gelder bei Triathlon-Veranstaltungen und Sponsoren-Gelder beispielsweise. Geld das auch aus meinem Geldbeutel fließt. Und ich entscheide selbst, wo das Geld hingeht. Ich entscheide z.B., von welchen Leuten ich mich ggf. trainieren lasse. Es gibt z.B. nicht mehr viele Leute, die Schwimmseminare anbieten. Eine Anbieterin macht das in meinem 15.000 Seelen Ort. Das wäre für mich eigentlich ein Glücksfall. Die hatte aber 'nen Doping-Fall. Da geh ich nicht hin! |
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J.Zäck hat für mich entteuschend aufgegeben (Bike Panne ?) und L.Leder war nach der unglaublichen Zeit von 2011 8:22 , 2012 mit 09:14 diemal in normalen Bereichen. |
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Recht muss für alle gelten. Grüße, Arne |
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Arne: danke für dein klares Statement und vielen Dank dafür, dass ich hier auf deiner Plattform mitdiskutieren darf. Ich weis um meine Fehler und bedanke mich für deine Toleranz. Falls ich künfitg über die Stänge schlage genügt ein Wink (PN). Freilich kannst mich auch löschen... Bitte nicht. Viele Grüße, blende mich hiermit aus der Diskussion aus. Vorerst ;-) . |
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Das Rechtsempfinden ist doch in jedem Kulturkreis unterschiedlich. Zumindest deins wirkt auf mich sehr bizarr. Besonders im Radsport ist doch die "Sportlerbetreuung" durch rechtlichen Beistand fast lueckenlos. Frag doch einmal nach wer von den Betroffenen und Beobachtern das Empfinden hat/hatte, es waere mit rechten Dingen zugegangen. (Gut vielleicht Ullrich, der glaubt ja, dass es keinen Betrug im Radsport gab. Vielleicht sagt es auch nur und glaubt sich selbst nicht.) Um dieses Rechtsempfinden wieder herzustellen waere es doch paradox auf die Funktion der aktuellen Rechtslage zu hoffen. Eine Veraenderung wird nur durch die von Dude und Kurt angesprochenen Tugenden zu erreichen sein. Das gilt in der grossen Weltpolitik wie in der kleinen Triathlonwelt gleichermaßen. Mit deiner Haltung wird der Triathlon in 5 Jahren dort sein wo der Radsport vor 10Jahren war. Die Sauberen werden schleichend ihre Position verlieren in der Sie noch etwas bewirken koennen. |
Verwandlung, Du redest vom Rechtsempfinden des "Kulturkreises". Kannst Du das näher erläutern? Wessen Rechtsempfinden ist das genau? Deines? Deines plus das einiger Kumpels?
Und was ist mit dem Rechtsempfinden der anderen, die nicht Teil des von Dir definierten Kulturkreises sind? Haben sie sich Deinem Kulturkreis zu beugen? Oder muss am Ende doch für alle das gleiche Recht gelten, nämlich jenes, auf das wir uns als Gesellschaft demokratisch geeinigt haben? Im übrigen kann ich Dich beruhigen. Ich bin keine Gefahr für den Anti-Doping-Kampf. Ganz im Gegenteil, ohne mich würdest Du den Namen mehrerer gedopter Triathleten gar nicht kennen. Grüße, Arne |
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Aus ihrer subjektiven Sicht haben sie sogar recht. Das entscheidende ist jedoch, dass ihre subjektive Sicht nicht maßgeblich ist, ebensowenig wie Deine. Selbstjustiz ist immer ein Bumerang, sie will das Gute und bewirkt das Schlechte. |
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Ich sehe den Punkt der Selbstjustiz aber nirgends gegeben. Keiner hat verlangt Frau Hütthaler mit dem Baseballschläger vom Rad du klopfen. DAS wäre Selbstjustiz und selbstverständlich verwerflich. Es ist aber auch so das wir alle erwachsene Menschen sind und haben als solche auch das Recht haben uns eine Meinung über das Gebaren der Dame zu machen UND diese zu Äussern. Auch ihr selbst gegenüber (für die, die das nötig finden). Das ist nicht Mobbing, nicht Selbstjustiz und schon gar nicht gegen das Gesetz. In deinem (und meinem) Land darf man das. Glücklicherweise. Ich profitiere seit Jahren in diesem Forum von Material-, Trainings- und Wettkampftips und habe grössten Respekt vor deiner Leistung als Forenbetreiber und Sportler. Nie würde ich dir Doping oder die nähe dazu unterstellen. ABER: Ich glaube, was einige an der ganzen Sache sehr irritiert, ist das Gefühl das du hier wie ein erwischter Doper argumentierst. Dieses "in die Opferecke stellen" der Betrüger ist IMHO echt unerträglich. Alle sind schuld; böse Medien, fiese Gegner und ein ungerechtes System in Generellen. Nur der Betrüger selbst ist ein Opfer und darf für sein tun nicht verurteilt werden. Das sind doch genau die Sprüche der Herren die Armstrong, Ulrich, Pantani, Virenque, Riis, Contador...... Liebe Grüsse massi |
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Du hast das heiße in Deiner Sendung immer wieder angefasst, z. B. als Du Hajo Seppelt eingeladen hast. Auch beim Thema Leistungsentwicklung hast Du immer wieder kritische Untertöne angebracht. Letztendlich sind wir nur unterschiedlicher Meinung, wie weit man beim Thema Dopingbekämpfung gehen darf/sollte. Das ist eine Gradwanderung. Wenn man wie Du journalistisch tätig ist, dann schon gleich zwei mal. |
Rekord auf der Radstrecke beim IM France von diesem Herren: Antonio Colom Mas. Macht Caroline Steffen auf ihrer fb-Seite drauf aufmerksam.
Er hat seine Strafe abgesessen und nutzt seine 2. Chance. |
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Du kennst doch den Unterschied zwischen geschriebenem Recht und Rechtssprechung ganz genau! Mit Deiner Argumentation faengst Du mittlerweile an Dich hinter dem gleichen Dogma zu verbarrikadieren wie Dan Empfield. |
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Ich wende mich gegen öffentlich in der FAZ geäußerte Aufrufe an die Sportler "mit so einer Sau starte ich nicht", sowie den gezielten und instrumentalisierten Aufbau von sozialem Druck (Mobbing) auf facebook und twitter. Ferner halte ich es für falsch, startberechtigten Athleten dieses Recht zu verwehren, mit der Drohung, sie andernfalls in der Presse durch den Kakao zu ziehen. Ich bin strikt gegen Doping, aber mir ist nicht jedes Mittel recht. Dass ich Deiner Meinung nach "wie ein erwischter Doper" argumentieren würde kann ich im ersten Anlauf nicht nachvollziehen. Vielleicht müsstest Du konkreter werden, was genau Du damit meinst. Grüße, Arne |
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Seine persönliche Meinung zu vertreten, finde ich aber ok. Zitat:
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Das ist aber einfach nicht wahr. Agree to disagree?:Blumen: massi |
Warum redet den nun keiner von dem ganz aktuell und weiter oben genannten Fall, wo ein vormals erwischter Doper sich nun mit dem Radrekord in Nizza brüsten kann (oder hätte können...)? Ob er freiwillig ausgestiegen ist, lässt sich z.Z. nicht sagen.
Colom angeben... |
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Was da an Widerwärtigkeiten, auch auf Ihrer Internetseite, hin bis zu strafrechtlich relevanten Drohungen von sich gegeben wurde, da könnte ich noch heute brechen. Heinrich |
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Du liebst doch Statistiken und glaubst darin die Wahrheit zu finden. Schau deine Gästeliste an und stelle die "Ungedopten" ins Verhältnis zu den "Anderen". Ich schätze das du 90% der bekannten Dopingfälle im Triathlon bereits eine Bühne bereit gestellt hast. Und das alles unter dem Deckmantel des Gutmenschen. |
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