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Nobodyknows 13.04.2020 23:11

Zitat:

Zitat von pschorr80 (Beitrag 1524563)
Ich bin Steuerzahler und unser Land wird ruiniert. Warum sollte meine Sicht schräg sein? Ich sehe Dinge nur nüchtern und kritisch. BAFÖG ist sinnvoll. 850 Euro aber zuviel. ... Wer sein Geld versoffen, verkifft oder durch teure Urlaube und Autos verlebt hat, der bekommt dann Bafög. Ist das fair?...

Realitätsverlust, fortgeschritten.
Traurig! Hat jemand eine Idee wie man helfen kann?

Gruß
N. :Nee:

pschorr80 13.04.2020 23:12

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1524564)

Indem Du die CDU als "links-grün" bezeichnest, charakterisierst Du Linke und Grüne als extrem. was wie gesagt, in meinen Augen einfach ein durchsichter Taschenspielertrick ist, damit Rechtsextreme die Mitte für sich beanspruchen. Neben der Linke und der Grünen Partei gibt es ja auch noch Gruppierungen wie DKP oder Robin Hood, Antifa etc.

Merkel hat rechts der Mitte (=konservativ) die Lücke aufgemacht. Lindner hat das 2017 kurzzeitig als lächerliche AFD-Kopie und wegen der üblichen AFD-Skandalen vor der Wahl etwas nutzen können. Die AFD kann es nicht nützen, da sie (auch in der Erwartungshaltung der Wähler) zu weit rechts ist. Merz will die Lücke nützen und hat kaum eine Chance und Söder ist höchstens pseudo-konservativ. Der macht - wie Merkel- was beim Volk die besten Werte bringt. Rechts der Mitte ist eine Lücke offen. Und bei dem was uns bevorsteht, könnte das Interesse daran sehr interessant werden. Derzeit hätten wir Söder an der Backe. Bis 2021 ist aber ja noch eine Menge Zeit.

Uns stehen vermutlich die spannendsten 1-2 Jahre seit langem bevor. Deswegen würde ich keine Wetten wie Nobody eingehen.

Estebban 14.04.2020 07:32

Zitat:

Zitat von pschorr80 (Beitrag 1524575)
Merkel hat rechts der Mitte (=konservativ) die Lücke aufgemacht. Lindner hat das 2017 kurzzeitig als lächerliche AFD-Kopie und wegen der üblichen AFD-Skandalen vor der Wahl etwas nutzen können. Die AFD kann es nicht nützen, da sie (auch in der Erwartungshaltung der Wähler) zu weit rechts ist. Merz will die Lücke nützen und hat kaum eine Chance und Söder ist höchstens pseudo-konservativ. Der macht - wie Merkel- was beim Volk die besten Werte bringt. Rechts der Mitte ist eine Lücke offen. Und bei dem was uns bevorsteht, könnte das Interesse daran sehr interessant werden. Derzeit hätten wir Söder an der Backe. Bis 2021 ist aber ja noch eine Menge Zeit.

Uns stehen vermutlich die spannendsten 1-2 Jahre seit langem bevor. Deswegen würde ich keine Wetten wie Nobody eingehen.

Was genau ist denn diese Lücke? Also mit was soll die gefüllt werden?
- Latentem Rassismus, den man als Islamkritik verkauft?
Das traditionelle Familienbild (Friedrich Merz hat sich ja in den 90ern schon gegen die Strafbarkeit der Vergewaltigung in der Ehe ausgesprochen), mit der Rücknahme der Ehe für alle?
- eine Prise Sozialdarwinismus? Das schmarotzerpack soll mal richtig arbeiten, wer Transferleistungen kriegt ist schließlich immer selber schuld!
- ein bischen Privatisierung im Gesundheitswesen vielleicht? Das hat’s dringend nötig!
- mietendeckel (sozialistisches Teufelszeug!!!) weg, wer sich seine Miete nicht leisten kann, soll sich Bitteschön ein Haus kaufen!


Ja, da fehlt wirklich was...
Vielleicht ist die CDU nun linksversifft.. oder eben nicht in den 70ern stehen geblieben wie manch anderer?

pschorr80 14.04.2020 08:48

Zitat:

Zitat von Estebban (Beitrag 1524590)
- mietendeckel (sozialistisches Teufelszeug!!!) weg, wer sich seine Miete nicht leisten kann, soll sich Bitteschön ein Haus kaufen!

Dann fang doch bei deiner links-grünen Denkweise hier mal an:

Was kostet wohnen im hippen Berlin? Und was in vergleichbaren Städten wie Paris, London, Brüssel, Amsterdam, NY, ...? Keine dieser Städte leistet sich 250k Hartz4-Wohnungen. Oder umgekehrt: Warum sind die meisten der ganzen tollen US-Colleges in der Provinz? Muss eine Lehrer-Ausbildung Mitten in München, Berlin oder HH stattfinden? Warum nicht eine eine Uni-Stadt in der Pampa von Brandenburg oder Meck-Pomm? Wir leisten uns Dinge, die sich andere nicht leisten. Nebenbei steigen die Immo-Preis dank keinen Zinsen seit 12 Jahren. Wer hat uns das eingebrockt? Und wer hat von den gesunkenen Zins-Kosten des Staates profitiert? Diese sind alle in die Erhöhung unserer Sozialleistungen geflossen. Die 850 Euro Bafög kommen ja auch woher. ==> Umverteilung

Zitat:

Zitat von Estebban (Beitrag 1524590)
Vielleicht ist die CDU nun linksversifft.. oder eben nicht in den 70ern stehen geblieben wie manch anderer?

Dann mal Gratulation zur Entwicklung:



Übrigens: Du kannst dir mal Venezuela anschauen. Die haben übrigens tatsächlich eine Klopapier-Krise. Macht aber nichts, da sie ihr Geldscheine als Klopapier nützen können. Dort haben die Sozialisten das erdölreichste Land ruiniert. :Blumen: Wobei alles ja nicht so schlimm ist, solange der Mindest-Lohn im Millionenbereich ist. :Lachanfall:

Estebban 14.04.2020 09:02

Zitat:

Zitat von pschorr80 (Beitrag 1524601)
Dann fang doch bei deiner links-grünen Denkweise hier mal an:

Was kostet wohnen im hippen Berlin? Und was in vergleichbaren Städten wie Paris, London, Brüssel, Amsterdam, NY, ...? Keine dieser Städte leistet sich 250k Hartz4-Wohnungen. Oder umgekehrt: Warum sind die meisten der ganzen tollen US-Colleges in der Provinz? Muss eine Lehrer-Ausbildung Mitten in München, Berlin oder HH stattfinden? Warum nicht eine eine Uni-Stadt in der Pampa von Brandenburg oder Meck-Pomm? Wir leisten uns Dinge, die sich andere nicht leisten. Nebenbei steigen die Immo-Preis dank keinen Zinsen seit 12 Jahren. Wer hat uns das eingebrockt? Und wer hat von den gesunkenen Zins-Kosten des Staates profitiert? Diese sind alle in die Erhöhung unserer Sozialleistungen geflossen. Die 850 Euro Bafög kommen ja auch woher. ==> Umverteilung



Dann mal Gratulation zur Entwicklung:



Übrigens: Du kannst dir mal Venezuela anschauen. Die haben übrigens tatsächlich eine Klopapier-Krise. Macht aber nichts, da sie ihr Geldscheine als Klopapier nützen können. Dort haben die Sozialisten das erdölreichste Land ruiniert. :Blumen: Wobei alles ja nicht so schlimm ist, solange der Mindest-Lohn im Millionenbereich ist. :Lachanfall:


Joa, durchaus diskutabel, ob man nicht einfach sagen soll, alle die es sich nicht leisten können, bitte raus aus den Städten. Haben Sie halt Pech gehabt. Das ist vielleicht deine Denke aber eben nicht die der Mehrheit (das Thema Mehrheit kannst du dir auf den letzten Seiten nochmal durchlesen, aber auf fremde Argumente gehst du ja aus Prinzip nicht ein =) )

Wenn du schon mit Staatsverschuldung argumentieren möchtest... Wie hat sich genau die Staatsverschuldung im Land des Turbokapitalismus entwickelt?

Dein dümmlicher Venezuelavergleich ist halt der letzte Strohhalm an den man sich in deiner Blase festhält.. Venezuala hat halt mit Sozialismus nichts zu tun, es ist eine Autokratie, die eine Ideologie aus Propagandazewcken vorschiebt. Aber ja, das mit den Details... naja wir drehen uns im Kreis.

pschorr80 14.04.2020 09:13

Zitat:

Zitat von Estebban (Beitrag 1524606)
Joa, durchaus diskutabel, ob man nicht einfach sagen soll, alle die es sich nicht leisten können, bitte raus aus den Städten. Haben Sie halt Pech gehabt. Das ist vielleicht deine Denke aber eben nicht die der Mehrheit (das Thema Mehrheit kannst du dir auf den letzten Seiten nochmal durchlesen, aber auf fremde Argumente gehst du ja aus Prinzip nicht ein =) )

Mehrheiten aus Foren-Beiträgen zu lesen, ist interessant ...

Zitat:

Zitat von Estebban (Beitrag 1524606)

Wenn du schon mit Staatsverschuldung argumentieren möchtest... Wie hat sich genau die Staatsverschuldung im Land des Turbokapitalismus entwickelt?

Was interessieren mich die USA?

Ich hatte es dir aber schonmal erklärt:

Deutsche haben Geldvermögen, Anleihen, Lebensversicherungen und v.a. eine staatlichen Renten-Anspruch ... Alles schlecht bei Inflation

Amerikaner haben Sachwerte: Aktien, Immos, .... Alles steigt bei Inflation mit.

Zitat:

Zitat von Estebban (Beitrag 1524606)
Dein dümmlicher Venezuelavergleich ist halt der letzte Strohhalm an den man sich in deiner Blase festhält.. Venezuala hat halt mit Sozialismus nichts zu tun, es ist eine Autokratie, die eine Ideologie aus Propagandazewcken vorschiebt. Aber ja, das mit den Details... naja wir drehen uns im Kreis.

Strohhalm? In welchen Land hat Sozialismus funktioniert? Venezuela ist eher das Parade-Beispiel, dass selbst Öl-Reichtum nicht reicht um Sozialismus zu bezahlen.

Estebban 14.04.2020 09:18

Zitat:

Zitat von pschorr80 (Beitrag 1524613)
Mehrheiten aus Foren-Beiträgen zu lesen, ist interessant ...



Was interessieren mich die USA?

Ich hatte es dir aber schonmal erklärt:

Deutsche haben Geldvermögen, Anleihen, Lebensversicherungen und v.a. eine staatlichen Renten-Anspruch ... Alles schlecht bei Inflation

Amerikaner haben Sachwerte: Aktien, Immos, .... Alles steigt bei Inflation mit.



Strohhalm? In welchen Land hat Sozialismus funktioniert? Venezuela ist eher das Parade-Beispiel, das selbst Öl-Reichtum nicht reicht um Sozialismus zu bezahlen.



Ich lese nicht Mehrheiten aus Forumsbeiträgen... Der Hinweis auf die letzten Seiten war, dass das alles schon durchgekaut wurde. Warum wählen 80% "Linksgrün" wenn du Mehrheit doch es gar nicht will? Verrückte Sache.
Was dich die USA interessieren? Du argumentierst, der Sozialstaat führt zu Staatsverschuldung. Ich halte dir als Vergleich das Land vor Augen, welches faktisch keinen Sozialstaat hat (die USA ;) ).
In welchem Land wurde Sozialismus denn angewandt? Alles was du aufzählen willst, sind Diktaturen, die sich zu Propagandazwecken einen Anstrich gegeben haben.
Niemand hier will einen Sozialismus ausrufen. Es wird nur aus deiner Ecke als Schimpfwort benutzt für alles, was sozial schwächere mitnimmt.
Nicht mal deine Extremisten aus Grün und Linke wollen das Ende der FDGO bzw der sozialen Marktwirtschaft...

Nobodyknows 14.04.2020 09:40

Zitat:

Zitat von pschorr80 (Beitrag 1524601)
...Warum sind die meisten der ganzen tollen US-Colleges in der Provinz? Muss eine Lehrer-Ausbildung Mitten in München, Berlin oder HH stattfinden? ...

Ich wiederhole meine Diagnose "Fortgeschrittener Realitätsverlust".

Spitzen- und Traditionsunis in der deutschen Provinz:
Tübingen, Heidelberg, Marburg, Gießen um nur ein paar zu nennen.

pschorr80, ich verstehe ja deine Ausweglosigkeit da Du als fremdenfeindlicher Biodeutscher keine Möglichkeit hast der Situation in Deutschland zu entkommen. Wo solltest Du hin?
Vielleicht wäre es daher eine Hilfe für Dich, deine Einstellung zur Situation zu überprüfen und ggf. zu ändern.

Gruß
N. :Huhu:

NBer 14.04.2020 10:24

Zitat:

Zitat von pschorr80 (Beitrag 1524563)
Ich bin Steuerzahler und unser Land wird ruiniert.....

Zitat:

Zitat von pschorr80 (Beitrag 1524575)
...... Und bei dem was uns bevorsteht, könnte das Interesse daran sehr interessant werden......

na, sind wir wieder schön am orakeln?

PS: eine studie die pschorr zur weißglut bringen wird: https://www.spiegel.de/wissenschaft/...b-8efcad11ee28
(und nein, sie ist aus dem ausland, nicht von merkel in auftrag gegeben)

TobiBi 14.04.2020 12:18

Was mich am Pschorrschen (Bfög) Bashing nervt ist:
- Für ihn ist jeder Student ein Bafög Schmarotzer => es ist aber faktisch so, dass nur ca. jeder 5. Student Bafög bezieht.
2018: 517.675 von 2.868.222 (übrigens die niedrigste Zahl seit 2008)
Quelle: Statista
- Für ihn gibt jeder Bafög Student das Bafög für ein luxuriöses Leben mit Saufgelagen, Urlauben und tollen Autos aus. Ich denke nicht, dass dafür der Bafög-Satz ausreicht.
- Er kritisiert, dass nur ein Teil zurückgezahlt werden muss und das ja jeder Student das problemlos zurückbezahlen könnte, denn sie werden ja alle Ärzte, Ingenieure oder im schlimmsten Fall Lehrer. Nun ist es nunmal „leider“ so, dass es auch Studienfächer wie Balkanphilologie, Onomastik, Puppenspiel oder Eurythmie gibt, die nicht in hochbezahlten Berufen enden. Für die würde es meiner Meinung nach extrem schwer, 50.000 € Darlehen nebenbei zurückzubezahlen. Zu sagen nur bestimmte Studiengänge (die für die „guten“ Berufe) müssen alles zurückzahlen, kann man auch nicht machen, Stichwort Diskriminierung.
Ich persönlich hinterfrage ebenfalls die Sinnhaftigkeit gewisser Studiengänge aus ökonomischer Sicht, aber das ist halt das „Problem“ eines freiheitlichen Landes. Wie sieht die Alternative aus? Der Staat entscheidet, was du gefälligst zu studieren hast? Will man das?

Natürlich will ich nicht verleugnen, dass es Personen gibt, die das System ausnutzen und auf Kosten anderer sich bereichern. Aber aus meiner Sicht ist das die Minderheit und nicht die Mehrheit.
Diese „Schmarotzer“ gibt es in jedem System, da die meisten Menschen an sich gierig und auf ihr eigenes Wohl bedacht ist.
Pschorrs Äußerungen lassen in mir jedoch den Eindruck entstehen, dass er der Meinung ist, dass die Mehrheit das System ausnutzt.

Über bestehende Systeme meckern ist einfach, aber wie könnte eine Lösung aussehen? Bafög abschaffen? Dann könnten viele Menschen aus sozial schwächeren Milieus nicht studieren. Will man das?

Anderes Stichwort: „Corona Rettungsschirme“, die ja auch Dornen in Pschorrs Augen sind. Natürlich gibt es hier Betrüger und Personen die sich unberechtigterweise Zugang zu den Geldern verschaffen. Natürlich kostet das jeden Steuerzahler viel Geld, aber wie sähe eine bessere Alternative aus? Alle hops gehen lassen? Wären dann die Kosten für die Allgemeinheit nicht evtl. sogar um einiges höher?

Aus meiner Sicht nennt man so etwas Solidarität. Und Solidarität – mit all ihren Vor- und Nachteilen - ist eines der Grundprinzipien unserer Gesellschaft.

Rummeckern ist einfach und das kann man auch so schön bequem machen. Wenn es dann aber um Alternativlösungen geht, dann wird die Luft oft meist dünn.

Ich sehe auch viele Dinge kritisch die im Moment vor sich gehen, z.B. die Einschnitte der persönlichen Rechte und bin auch der Meinung, dass Söder als „harter Hund und Macher“ sich profilieren will für sein persönliches Machtstreben und viele andere tun es ihm gleich. Oder warum werden die Arbeiter in der Automobilindustrie viel zu gut bezahlt im Vergleich zu anderen Berufen?
Das Grundproblem ist, dass es keine einfachen Lösungen gibt und dass dies viele Menschen nicht verstehen. Jede „einfache Lösung“ zieht vielschichtige Konsequenzen nach sich.
Einfache Lösung: Grenzen dicht und Ausländer bleiben draußen.
Konsequenz: Wer macht jetzt die Drecksarbeit, für die sich der Deutsche zu schade ist oder zu viel Geld will?
Einfache Lösung: Verzicht auf „Vergrünung“ der Industrie.
Konsequenz: Millionen oder im schlimmsten Fall Milliarden von Klimaflüchtlingen. Aber das ist ja nicht unser Problem, siehe einfache Lösung zuvor.
Einfache Lösung: Globalisierung stoppen
Konsequenz: Woher kommen jetzt unsere ganzen billigen Konsumgüter? Huch, dann könnte man sich ja nicht alle 2 Jahre ein neues Handy kaufen.
Einfache Lösung: Kernenergie und Kohleverstromung stoppen
Konsequenz: Woher kommt jetzt unser Strom und warum ist er auf einmal viel teurer und warum muss ich auf einmal mit dem Strom sparsam sein und nicht so verschwenderisch wie bisher?

Pschorr hat aus meiner Sicht Recht, dass die nächsten Jahre „interessant“ werden, aber die Art und Weise ist für mich zum Teil nur schwer zu ertragen.

PS: Ich habe gehört, dass einige der fürstlich alimentierten Bafög Faulenzer vor lauter Langeweile sich als Erntehelfer versuchen wollen. Aber wenn die merken, dass sie auch was arbeiten müssen, dann brechen die das bestimmt nach ein paar Stunden ab und versaufen lieber weiterhin die ganze Kohle.

PPS: Entschuldigung falls alles etwas wirr und unzusammenhängend oder evtl. sogar OT ist.

Joerg aus Hattingen 14.04.2020 12:31

Zitat:

Zitat von TobiBi (Beitrag 1524701)
Was mich am Pschorrschen (Bfög) Bashing nervt ist:
....

….
+1

DocTom 14.04.2020 12:37

Zitat:

Zitat von TobiBi (Beitrag 1524701)
...

Super Beitrag, Tobi! :Blumen:

Mir fällt dann im Großen und Ganzen nur dies ein:
https://www.youtube.com/watch?v=hoZervGXQyI

und dies
https://www.youtube.com/watch?v=FbFu2O_z8cw

und ich hoffe, Ihr bleibt alle gesund und streitet auch weiter so lebhaft und doch moderat wie bisher mit allen Massenmeinungsabweichlern und Besserwissern hier!
:Danke:

Thomas

Schwarzfahrer 14.04.2020 12:40

Zitat:

Zitat von TobiBi (Beitrag 1524701)
Was mich am Pschorrschen (Bfög) Bashing nervt ist:...

Pschorr hat aus meiner Sicht Recht, dass die nächsten Jahre „interessant“ werden, aber die Art und Weise ist für mich zum Teil nur schwer zu ertragen.

PPS: Entschuldigung falls alles etwas wirr und unzusammenhängend oder evtl. sogar OT ist.

Danke, der erste sinnvolle Antwort auf seine überpitzten, undifferenzierten und unkonstruktiven Beiträge, ohne seine Polemik anzufeuern (ich lese seit Tagen nur amüsiert mit, wie sich einige von ihm treiben lassen). Du zeigst, daß man Halbwahrheiten auf ihren Kern untersuchen kann, ohne alles als "Hetze" abzutun.

Pschorr wirkt auf mich wie Greta in seiner einseitigen Überspitzung; die (m.M.n. falsche) Reaktion der Gegner ist, alles abzulehnen, obowohl der wahre Kern darin sehr wohl zu lösende Probleme beinhaltet. Aber der Stil macht die Musik, und der Inhalt geht dabei leider zu oft unter.

pschorr80 14.04.2020 12:41

Zitat:

Zitat von Nobodyknows (Beitrag 1524624)
Ich wiederhole meine Diagnose "Fortgeschrittener Realitätsverlust".

Spitzen- und Traditionsunis in der deutschen Provinz:
Tübingen, Heidelberg, Marburg, Gießen um nur ein paar zu nennen.

pschorr80, ich verstehe ja deine Ausweglosigkeit da Du als fremdenfeindlicher Biodeutscher keine Möglichkeit hast der Situation in Deutschland zu entkommen. Wo solltest Du hin?
Vielleicht wäre es daher eine Hilfe für Dich, deine Einstellung zur Situation zu überprüfen und ggf. zu ändern.

Gruß
N. :Huhu:

Lern doch einfach mal lesen, dann muss ich es nicht immer richtig stellen.

Frage war: Warum steigen die Mieten in beliebten Städten in das Unendliche ==> Mitebremse/Deckel?

Antwort war: Warum gönnen wir uns Universitäten mitten in diesen beliebten Großstädten? Muss man wirklich Lehramt (=keine Nähe zur Industrie nötig) im teuren München studieren? Die Mieten in Berlin sind gering im Vergleich zu gleichwertigen Städten wie Paris oder London. Dort gibt es aber nicht den Anspruch, dass Studenten und Hartzer mitten in der Stadt leben müssen. Diese Leute verknappen das Angebot, für die, die man braucht wie Polizisten.

Zitat:

Einfache Lösung: Grenzen dicht und Ausländer bleiben draußen.
Konsequenz: Wer macht jetzt die Drecksarbeit, für die sich der Deutsche zu schade ist oder zu viel Geld will?
Einfach Lösung ==> siehe Schweiz. Produktive Ausländer sind willkommen, Sozialstaats-Einwanderer nicht

Zitat:

Einfache Lösung: Verzicht auf „Vergrünung“ der Industrie.
Konsequenz: Millionen oder im schlimmsten Fall Milliarden von Klimaflüchtlingen. Aber das ist ja nicht unser Problem, siehe einfache Lösung zuvor.
Klima-Flüchtlinge sind eine Erfindung der Grünen. Die Leute, die zu uns kommen, kommen das Geldes wegen. Das sieht man ja auch daran wieviele klimatisch gleichwertigen Länder sie auf ihrem Weg durchqueren.

Zitat:

Einfache Lösung: Globalisierung stoppen
Konsequenz: Woher kommen jetzt unsere ganzen billigen Konsumgüter? Huch, dann könnte man sich ja nicht alle 2 Jahre ein neues Handy kaufen.
Und? Früher gab es kein Handy und kein Internet. Dafür waren die Menschen nicht so fett wie jetzt. Man hat abends tatsächlich sich noch bewegt. :Huhu: Billigflüge gab es auch nicht. Auch kein Hartz4-TV in den 250 TV-Sendern. Man hatte nur 3 Sender.

Zitat:

Einfache Lösung: Kernenergie und Kohleverstromung stoppen
Wer stoppt die Kernenerhie außer Deutschland? Da hat sich Merkel im grünen Angst-Hype treiben lassen und D bezahlt dafür.

Zitat:

PS: Ich habe gehört, dass einige der fürstlich alimentierten Bafög Faulenzer vor lauter Langeweile sich als Erntehelfer versuchen wollen. Aber wenn die merken, dass sie auch was arbeiten müssen, dann brechen die das bestimmt nach ein paar Stunden ab und versaufen lieber weiterhin die ganze Kohle.
Bafög-Studenten arbeiten - selbst im Krankenhaus- nur soviel, dass sie nicht aus Bafög fallen. Vor 15 Jahren habe ich mal eine gefragt, was sie machen würde, wenn sie keinen Höchstsatz (damals 450 Euro) bekäme? Antwort: Arbeiten in den Ferien ... Bafög nimmt den Leuten die Motivation in den fast 20 Wochen Ferien was zu arbeiten. :Blumen:

Estebban 14.04.2020 12:42

Zitat:

Zitat von TobiBi (Beitrag 1524701)

PPS: Entschuldigung falls alles etwas wirr und unzusammenhängend oder evtl. sogar OT ist.




Ja nee.. das ist weder wirr, noch zusammenhanglos oder gar OT. Das ist halt zu viel Text und zu gut zusammengefasst als dass es jemanden erreichen würde, den es erreichen sollte.

Mich beschleicht allerdings das Gefühl, dass du nur soviel Zeit und Muße für so einen Beitrag hast weil du ein Bafög alimentierter Balkanphilologie-Student bist, du Schmarotzer!:Blumen:

Nobodyknows 14.04.2020 13:19

Zitat:

Zitat von pschorr80 (Beitrag 1524712)
Lern doch einfach mal lesen, dann muss ich es nicht immer richtig stellen.

Frage war: Warum steigen die Mieten in beliebten Städten in das Unendliche ==> Mitebremse/Deckel?

Eine Frage war:
Zitat:

Zitat von pschorr80 (Beitrag 1524712)
...Warum sind die meisten der ganzen tollen US-Colleges in der Provinz?

Und mit meiner Antwort habe ich Dich wissen lassen wollen, dass es (auch) in Deutschland TOP-Unis in der Provinz gibt. Das Dir dies deine wirren "Argumente" zerhaut ist nicht mein Problem. :bussi:

Gruß
N. :Huhu:

Nogi87 14.04.2020 13:30

Zitat:

Zitat von Nobodyknows (Beitrag 1524725)
Eine Frage war:


Und mit meiner Antwort habe ich Dich wissen lassen wollen, dass es (auch) in Deutschland TOP-Unis in der Provinz gibt. Das Dir dies deine wirren "Argumente" zerhaut ist nicht mein Problem. :bussi:

Gruß
N. :Huhu:

Zumal die meisten Unis auch gar nicht in der Pampa liegen.

Massachusetts Institute of Technology und Harvard liegen mitten in Boston.
Die Columbia University liegt mitten in New York.
Die UCLA liegt mitten in Los Angelas.
Die Stanfort University liegt direkt bei San Jose und San Francisco.
Die Johns Hopkins liegt mitten in Baltimore.

Und das waren nur einige Beispiele der Top 20 Unis der USA

tandem65 14.04.2020 13:37

Zitat:

Zitat von Nogi87 (Beitrag 1524731)
Massachusetts Institute of Technology und Harvard liegen mitten in Boston.
Die Columbia University liegt mitten in New York.
Die UCLA liegt mitten in Los Angelas.
Die Stanfort University liegt direkt bei San Jose und San Francisco.
Die Johns Hopkins liegt mitten in Baltimore.

Na also, wie Pschorr80 schrieb. Tiefe Provinz.;) :Huhu:

NBer 14.04.2020 14:03

Zitat:

Zitat von pschorr80 (Beitrag 1524712)
......Klima-Flüchtlinge sind eine Erfindung der Grünen. Die Leute, die zu uns kommen, kommen das Geldes wegen. Das sieht man ja auch daran wieviele klimatisch gleichwertigen Länder sie auf ihrem Weg durchqueren......

auch hier wieder halbwissen. klimaflüchtlinge heißen nicht so, weil dort und in den ländern ringsrum den ganzen tag die sonne scheint, sonder weil das klima in der region die lebensbedingungen unmöglich macht. sprich zu wenig wasser, nahrung, jobs, daraus resultierende verarmung, kriege um ressourcen, kampf ums überleben.
und da das klima immer eine region und kein einzelnes land betrifft bleiben sie eben nicht im nachbarland, weil es dort wahrscheinlich nicht viel besser aussieht. und das wird so lange weitergehen bis es uns gelingt die bedingungen dort vor ort zu verbessern (was uns wieder zu einem deiner vorigen posts bringt, was uns der kongo und syrien angehen).

DocTom 14.04.2020 14:41

Zitat:

Zitat von NBer (Beitrag 1524743)
auch hier ... angehen).

hat doch schon Hans Dietrich Genscher mal als Außenminister gesagt: "wenn wir den Menschen Afrikas nicht Hilfe zur Selbshilfe leisten, werden Sie irgendwann zu Fuß um das Mittelmeer zu uns kommen" (Sinngemäß, original Zitat leider nicht im iNet gefunden!)

:Blumen:

Schwarzfahrer 14.04.2020 20:14

Zitat:

Zitat von NBer (Beitrag 1524743)
klimaflüchtlinge heißen nicht so, weil dort und in den ländern ringsrum den ganzen tag die sonne scheint, sonder weil das klima in der region die lebensbedingungen unmöglich macht. sprich zu wenig wasser, nahrung, jobs, daraus resultierende verarmung, kriege um ressourcen, kampf ums überleben.

In welchem Land der Erde sind die Lebensbedingungen "unmöglich"? (Mal von Alaska im Winter oder mitten in der Sahara abgesehen)?. Wo ist dieser Zustand als Folge des Klimawandels (was ja erst in den letzten Jahrzehnten progressiv relevant sein soll) nachweisbar eingetreten (bitte keine Zukunftsprognosen, sondern aktuell belegbare Klimaeffekte)? Und wenn es inzwischen "unmöglich" ist, dort zu leben, wieso verhungern die dort bleibenden Millionen Menschen nicht annähernd so häufig, wie vor 30 - 40 Jahren?
Und wenn es hauptsächlich das Klima wäre - die "Klimaflüchtlnge" passieren auf dem Weg nach Deutschland tatsächlich viele Länder, die klimatisch mit Deutschland gleichwertig sind, und damit viel besser als ihr Herkunfstland - trotzdem will dort kaum einer bleiben (z.B. auf dem Balkan). Den Faktor "soziales Klima" (sprich Sozialleistungen) kann man dabei kaum ignorieren, fürchte ich.

qbz 14.04.2020 20:36

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1524877)
In welchem Land der Erde sind die Lebensbedingungen "unmöglich"? (Mal von Alaska im Winter oder mitten in der Sahara abgesehen)?. Wo ist dieser Zustand als Folge des Klimawandels (was ja erst in den letzten Jahrzehnten progressiv relevant sein soll) nachweisbar eingetreten (bitte keine Zukunftsprognosen, sondern aktuell belegbare Klimaeffekte)? Und wenn es inzwischen "unmöglich" ist, dort zu leben, wieso verhungern die dort bleibenden Millionen Menschen nicht annähernd so häufig, wie vor 30 - 40 Jahren?
Und wenn es hauptsächlich das Klima wäre - die "Klimaflüchtlnge" passieren auf dem Weg nach Deutschland tatsächlich viele Länder, die klimatisch mit Deutschland gleichwertig sind, und damit viel besser als ihr Herkunfstland - trotzdem will dort kaum einer bleiben (z.B. auf dem Balkan). Den Faktor "soziales Klima" (sprich Sozialleistungen) kann man dabei kaum ignorieren, fürchte ich.


"Extremwetter verstärkt Notlagen

Der Klimawandel gilt als Ursache. Denn in der Region steigen die Temperaturen laut UN doppelt so schnell wie im Rest der Welt. Geld für Anpassungen an so einen massiven Temperaturanstieg haben viele Staaten aber nicht. Die Folge: Die Region ächzt unter den Folgen des Extremwetters, das bereits bestehende Notlagen weiter verstärkt.

"Diese Hungerkrise hat ein Ausmaß, das wir noch nie zuvor gesehen haben - und der Augenschein zeigt, dass es noch schlimmer wird", warnte Lola Castro, die Regionaldirektorin des Welternährungsprogramms (WFP) der Vereinten Nationen. Rund 45 Millionen Menschen dürften im südlichen Afrika auf Nahrungshilfe angewiesen sein."

https://www.zdf.de/nachrichten/panor...erfen-100.html

Nobodyknows 15.04.2020 07:27

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1524877)
In welchem Land der Erde sind die Lebensbedingungen "unmöglich"? (Mal von Alaska im Winter oder mitten in der Sahara abgesehen)?. Wo ist dieser Zustand als Folge des Klimawandels (was ja erst in den letzten Jahrzehnten progressiv relevant sein soll) nachweisbar eingetreten (bitte keine Zukunftsprognosen, sondern aktuell belegbare Klimaeffekte)?

Das sind ja nun einfache Fragen. :Cheese:

Das Dorf Vunidogoloa auf Fidschis zweitgrößter Insel Vanua Levu ist eines der ersten Dörfer weltweit, die wegen des Klimawandels umgesiedelt wurden.

Vunidogoloa is one of four Fijian communities that have been forced to relocate from the effects of climate change.

Steigender Meeresspiegel verschluckte bereits acht Inseln

Gruß
N. :Huhu:

Estebban 15.04.2020 08:59

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1524877)
In welchem Land der Erde sind die Lebensbedingungen "unmöglich"? (Mal von Alaska im Winter oder mitten in der Sahara abgesehen)?. Wo ist dieser Zustand als Folge des Klimawandels (was ja erst in den letzten Jahrzehnten progressiv relevant sein soll) nachweisbar eingetreten (bitte keine Zukunftsprognosen, sondern aktuell belegbare Klimaeffekte)? Und wenn es inzwischen "unmöglich" ist, dort zu leben, wieso verhungern die dort bleibenden Millionen Menschen nicht annähernd so häufig, wie vor 30 - 40 Jahren?
Und wenn es hauptsächlich das Klima wäre - die "Klimaflüchtlnge" passieren auf dem Weg nach Deutschland tatsächlich viele Länder, die klimatisch mit Deutschland gleichwertig sind, und damit viel besser als ihr Herkunfstland - trotzdem will dort kaum einer bleiben (z.B. auf dem Balkan). Den Faktor "soziales Klima" (sprich Sozialleistungen) kann man dabei kaum ignorieren, fürchte ich.



Naja, die Frage, die du mE damit implizit aufwirfst ist, wie viel können wir anderen Menschen zumuten. Du sprichst das Thema verhungern ja an. Überspitzt könnte man dazu sagen: "Solange ihr nicht verhungert, stellt euch halt nicht so an"
In Bangladesh liegen bspw zwei drittel des Landes unterhalb von 5 Metern über dem Meeresspiegel.

Warum wollen die Menschen nach Deutschland?
Na, wenn ich mich schon dazu entscheide, meine Heimat / Familie / Wurzeln hinter mir zu lassen - dann nehme ich mir doch als Ziel das Land wo es mir am besten geht, dass ist denke ich nur nachvollziehbar. Also wenn ich mich in die Lage eines Flüchtlings versetze, finde ich es zumindest logisch, wenn ich bis zum Balkan gekommen bin, da wie Vieh behandelt werde, dann mache ich mich halt weiter auf den Weg...

Was natürlich in der aktuellen Situation man nicht vergessen darf: Nehme ich als Beispiel ein Land aus Afrika, bspw den Sudan. Je höher die Hürden werden, nach Deutschland / Europa zu kommen, desto eher werde ich diejenigen, die es am meisten brauchen, also die Ärmsten im Sudan hinten runter fallen lassen. Die Reise wird beschwerlicher, teurer und gefährlicher.

Ich habe keine Lösung hierfür parat, wir müssen uns allerdings darauf einstellen, dass wir massiven Finanzeinsatz leisten werden müssen um in Afrika Veränderungen herbeizuführen. Aber eben nicht wie in den letzten 60 Jahren, das ein Deutscher Entwicklungsminister da hin fährt und alle 2 Jahre generös einen Brunnen aufmacht.
Es braucht etwas vergleichbares wie ienen MarshallPlan, nur eben in X-fachem Umfang und eben ein Handeln auf Augenhöhe und Wertschöpfung muss vor Ort passieren. Die Chinesen machen es vor in den letzten Jahren und bauen Infrastruktur noch und nöcher (natürlich mit geopolitischem Interessen, das Ergebnis ist aber um ein Vielfaches zielführender als was Europa in seinen alten Kolonien tut).
Die Idealvorstellung währen funktionierende Wirtschaften in Afrika, wachsende Mittelschichten, damit auch wachsende Absatzmärkte für Europäer (s. Marshallplan), und final auch ausbleibende Flüchtlingsströme.
Am frühen Morgen wird man noch träumen dürfen...
E

pschorr80 15.04.2020 09:07

Zitat:

Zitat von Nogi87 (Beitrag 1524731)
Zumal die meisten Unis auch gar nicht in der Pampa liegen.

Massachusetts Institute of Technology und Harvard liegen mitten in Boston.
Die Columbia University liegt mitten in New York.
Die UCLA liegt mitten in Los Angelas.
Die Stanfort University liegt direkt bei San Jose und San Francisco.
Die Johns Hopkins liegt mitten in Baltimore.

Und das waren nur einige Beispiele der Top 20 Unis der USA

Aus ein paar namhaften Unis auf alle zu schließen, ist ja wohl ein Witz. Kleiner Tipp: Einfach mal College-Football anschauen. Da lernt man die Städte kennen.

Stanford ist bei Palo Alto. Ich habe nirgends geschrieben, dass man 500 km zu einer Groß-Stadt sein muss. Bei LA hat übrigens USC vergessen ;)

Nebenbei dürften deine genannten (außer vllt UCLA) was Studenten-Anzahl angeht nicht unter den Top20 sein.

Klassiker in den USA sind:

Ohio State in Columbus
Michigan in Ann Arbour
Florida in Gainesville
Texas in Austin
Texas A&M in College Station
LSU Baton Rouge

Es gibt nur wenige große, die in einer Stadt. Florida Intl, Central Florida, Georgia State, ...

M.,E. könnte man bespw. problemlos einiges aus Berlin auf das Land nach Brandenburg bringen. Würde halt nur etwas Party-Spaß bei den Studenten kosten.

pschorr80 15.04.2020 09:14

Zitat:

Zitat von NBer (Beitrag 1524743)
auch hier wieder halbwissen. klimaflüchtlinge heißen nicht so, weil dort und in den ländern ringsrum den ganzen tag die sonne scheint, sonder weil das klima in der region die lebensbedingungen unmöglich macht. sprich zu wenig wasser, nahrung, jobs, daraus resultierende verarmung, kriege um ressourcen, kampf ums überleben.
und da das klima immer eine region und kein einzelnes land betrifft bleiben sie eben nicht im nachbarland, weil es dort wahrscheinlich nicht viel besser aussieht. und das wird so lange weitergehen bis es uns gelingt die bedingungen dort vor ort zu verbessern (was uns wieder zu einem deiner vorigen posts bringt, was uns der kongo und syrien angehen).

Und bei der Durchquerung von Frankreich, Österreich, Polen, Tschechien, ... da denken sie, dass es dort auch schon ganz schön heiß ist oder wie? Oder doch dass das Hartzer-Leben in D ein Traum für einen Kongolesen ist? Das sind alles Wirtschaftsflüchtlinge, die an unseren Sozial-Topf wollen und sonst nichts. :Huhu: Und das Auftreten, dass die hier haben, nannte man früher undankbar. Das bekommt man aber in Neubrandenburg mit Ausländer-Anteil <5% nach der Flüchtlingswelle, eben nicht so mit.

Inzwischen scheinen auch die deutschem Medien mal berechtigte Fragen zu stellen:

https://www.bild.de/bild-plus/politi...ogin.bild.html

Auch in Frankreich wird der Ton interessanter:

Zitat:

Nach kritischen Äußerungen über den Umgang der europäischen Länder mit der Corona-Pandemie ist der chinesische Botschafter in Paris von der französischen Regierung einbestellt worden. Er habe seine „Missbilligung“ über „einige kürzlich gemachte Äußerungen von Vertretern der chinesischen Botschaft in Frankreich deutlich gemacht“, teilte Außenminister Jean-Yves Le Drian am Dienstagabend mit.

Nobodyknows 15.04.2020 09:26

Zitat:

Zitat von pschorr80 (Beitrag 1524974)
...M.,E. könnte man bespw. problemlos einiges aus Berlin auf das Land nach Brandenburg bringen. Würde halt nur etwas Party-Spaß bei den Studenten kosten.

Sag mal ...im Ernst: Wolltest Du gerne studieren und bist von deinem Vater gezwungen worden das mies laufende Geschäft (Raumausstatter, Deko-Bedarf, Fisch, Pelze oder so etwas) zu übernehmen? Träumtest Du davon ein berühmter Paläontologe oder Astronom zu werden, bist aber in der Backstube der väterlichen Bäckerei gelandet, in der "der Alte" auch noch nach Jahren alles besser wusste?

Ich kann es echt schwer einordnen was Dich zur unrealistisch gewichteten Wahrnehmung von Studenten bringt. Es würde mich aber interessieren (aus männlicher Neugier).

Wir sind hier unter uns. Schreib' doch mal! Danke! :Blumen:

Gruß
N. :Huhu:

Nobodyknows 15.04.2020 09:33

Zitat:

Zitat von pschorr80 (Beitrag 1524975)
...
Inzwischen scheinen auch die deutschem Medien mal berechtigte Fragen zu stellen:
...

Mooooment!
Wie können denn deutsche Mainstream-Medien berechtigte Fragen stellen? :Gruebeln:
Die sind alle links-grün versifft, werden aus dem Kanzleramt gesteuert und Friede Springer und die Kanzlerin sind Duzfreundinnen!

Irgendwie läuft bei Deinen "Argumenten" schon wieder etwas schief. :Lachanfall:

Gruß
N. :Huhu:

pschorr80 15.04.2020 09:38

Zitat:

Zitat von Nobodyknows (Beitrag 1524977)
Sag mal ...im Ernst: Wolltest Du gerne studieren und bist von deinem Vater gezwungen worden das mies laufende Geschäft (Raumausstatter, Deko-Bedarf, Fisch, Pelze oder so etwas) zu übernehmen? Träumtest Du davon ein berühmter Paläontologe oder Astronom zu werden, bist aber in der Backstube der väterlichen Bäckerei gelandet, in der "der Alte" auch noch nach Jahren alles besser wusste?

Ich kann es echt schwer einordnen was Dich zur unrealistisch gewichteten Wahrnehmung von Studenten bringt. Es würde mich aber interessieren (aus männlicher Neugier).

Wir sind hier unter uns. Schreib' doch mal! Danke! :Blumen:

Gruß
N. :Huhu:

Mach dir keine Sorgen. Ich kenne das Studentenleben. Mehr Saufen als in die Vorlesungen gehen. Am Schluß des Semesters 2 Wochen Gas geben und sich die 1er abholen. :liebe053: Und das noch zu einer Zeit, als es 1/3 der Studenten von heute gab.

Nebenbei würde ich mich nicht so über das Handwerk auslassen wie du. Da verdient mancher besser als so ein Bachelor/Master von heute ;) Hast aber wahrscheinlich noch nicht verstanden. Marktwirtschaft ist ja Angebot & Nachfrage. Wenn alles studiert, dann wird das Angebot an Handwerkern knapp... Dafür gibt es ein Überangebot an Akademikern, die nebenbei deutlich weniger leisten mussten als zuvor. :liebe053:

Estebban 15.04.2020 09:41

Zitat:

Zitat von pschorr80 (Beitrag 1524974)
Aus ein paar namhaften Unis auf alle zu schließen, ist ja wohl ein Witz. Kleiner Tipp: Einfach mal College-Football anschauen. Da lernt man die Städte kennen.

Stanford ist bei Palo Alto. Ich habe nirgends geschrieben, dass man 500 km zu einer Groß-Stadt sein muss. Bei LA hat übrigens USC vergessen ;)

Nebenbei dürften deine genannten (außer vllt UCLA) was Studenten-Anzahl angeht nicht unter den Top20 sein.

Klassiker in den USA sind:

Ohio State in Columbus
Michigan in Ann Arbour
Florida in Gainesville
Texas in Austin
Texas A&M in College Station
LSU Baton Rouge

Es gibt nur wenige große, die in einer Stadt. Florida Intl, Central Florida, Georgia State, ...

M.,E. könnte man bespw. problemlos einiges aus Berlin auf das Land nach Brandenburg bringen. Würde halt nur etwas Party-Spaß bei den Studenten kosten.



Worauf willst du hinaus - klar kann man sich ein paar Unis in der "Provinz" raussuchen. Wenn man nur noch dem grössten Collegefootballteam guckt, sowieso... Aber was ist die Aussage? Gibt es in New York, in DC, in Miami, in LA, San Francisco, Boston, Philadelphia keine Universitäten?

Wenn ich so selektiv arbeite wie du kann ich auch den Punkt machen, warum müssen die Ivy League Unis, Harvard, Columbia, Pennsylvania in so grossen Städten liegen? Bei uns lernt man in der Provinz, in Heidelberg, Greifswald, Marburg, Bochum, Trier!

Estebban 15.04.2020 09:53

Zitat:

Zitat von pschorr80 (Beitrag 1524974)
Klassiker in den USA sind:

Ohio State in Columbus 860.000 Einwohner
Michigan in Ann Arbour 350.000 Einwohner, 60km von Detroit
Florida in Gainesville 280.000 Einwohner
Texas in Austin ?????
Texas A&M in College Station 250.000 Einwohner
LSU Baton Rouge 850.000 Einwohner

Absolute Provinznester...

Nobodyknows 15.04.2020 09:57

Zitat:

Zitat von pschorr80 (Beitrag 1524982)
Mach dir keine Sorgen. Ich kenne das Studentenleben. Mehr Saufen als in die Vorlesungen gehen. Am Schluß des Semesters 2 Wochen Gas geben und sich die 1er abholen.

Das hört sich nach Burschenschaft an (schlagend oder nicht schlagend?) und würde dein reaktionäres Weltbild auch ganz gut erklären.

Zitat:

Zitat von pschorr80 (Beitrag 1524982)
Das sind alles Wirtschaftsflüchtlinge, die an unseren Sozial-Topf wollen und sonst nichts.

Da wird mir ganz blümerant. :Kotz:

Gruß
N. :Huhu:

keko# 15.04.2020 10:03

Zitat:

Zitat von pschorr80 (Beitrag 1524975)
Und bei der Durchquerung von Frankreich, Österreich, Polen, Tschechien, ... da denken sie, dass es dort auch schon ganz schön heiß ist oder wie? Oder doch dass das Hartzer-Leben in D ein Traum für einen Kongolesen ist? Das sind alles Wirtschaftsflüchtlinge, die an unseren Sozial-Topf wollen und sonst nichts. :Huhu: Und das Auftreten, dass die hier haben, nannte man früher undankbar....

Naja, man kann ja manches kritisch hinterfragen und sollte das auch, aber das sind einfach nur dumpfe Pauschalisierungen.

pschorr80 15.04.2020 10:06

Zitat:

Zitat von Estebban (Beitrag 1524985)
Worauf willst du hinaus - klar kann man sich ein paar Unis in der "Provinz" raussuchen. Wenn man nur noch dem grössten Collegefootballteam guckt, sowieso... Aber was ist die Aussage? Gibt es in New York, in DC, in Miami, in LA, San Francisco, Boston, Philadelphia keine Universitäten?

Wenn ich so selektiv arbeite wie du kann ich auch den Punkt machen, warum müssen die Ivy League Unis, Harvard, Columbia, Pennsylvania in so grossen Städten liegen? Bei uns lernt man in der Provinz, in Heidelberg, Greifswald, Marburg, Bochum, Trier!

Berlin hat fast 200k Studenten bei 3,7 mio Einwohnern.

NYC hat 8 mio Einwohner. Jetzt kannst mal versuchen Unis mit insg. 430k Studenten Mitten in NYC zu suchen ... Viel Spaß.

Die USA bestehen übrigens nicht nur aus den 3-4 größten Städten. Das solltest du spätestens seit der Trump-Wahl wissen. Und in den anderen Staaten sind die größten Unis in extra erschaffenen Uni-Provinz-Städten. Nicht Pennsylvania ist die Nr.1 im Staat, sondern Penn State in State College. 40k Einwohner, 100k-Mann-Stadion :Cheese:

Wir gönnen uns in HH, Berlin und München Luxus wie Hartzer, Flüchtlinge und Studenten der einfach nicht sein müsste und erheblich die Nachfrage reduzieren würde. Was dann Platz für Polizisten, Krankenschwestern etc., die sich die Mieten dort nicht leisten können, bringen würde. Unsere Politik begrenzt halt die Mieten, dann kann der Hartzer weiterhin Mitten in Berlin leben, was es in Paris oder London nicht gibt. Und trotzdem sind Engländer oder Franzosen keine Nazis, Rassisten, Unmenschen oder? :Blumen:

Estebban 15.04.2020 10:09

Zitat:

Zitat von pschorr80 (Beitrag 1524999)
Wir gönnen uns in HH, Berlin und München Luxus wie Hartzer, Flüchtlinge und Studenten der einfach nicht sein müsste

Da haste dein Weltbild mal relativ solide in einen Satz gepackt. Vielleicht passend für deine Signatur?

pschorr80 15.04.2020 10:11

Zitat:

Zitat von Nobodyknows (Beitrag 1524993)
Das hört sich nach Burschenschaft an (schlagend oder nicht schlagend?) und würde dein reaktionäres Weltbild auch ganz gut erklären.

Studentenwohnheim mit vielen Austausch-Studenten, die nur zum Feiern hier waren. Und man war ein Nazi, wenn man Stoiber anstatt Schröder als Kanzler wollte. :dresche Mir sind also Leute wie du, die man bei Studieren massenhaft trifft, durchaus bekannt. :Huhu:

keko# 15.04.2020 10:17

Zitat:

Zitat von pschorr80 (Beitrag 1524999)
...
Wir gönnen uns in HH, Berlin und München Luxus wie Hartzer, Flüchtlinge und Studenten der einfach nicht sein müsste und erheblich die Nachfrage reduzieren würde. Was dann Platz für Polizisten, Krankenschwestern etc., die sich die Mieten dort nicht leisten können, bringen würde. ...

Letztere bringen halt keinen Mehrwert, ebenso tun das Handwerker nicht. Unser Wohlstand fußt auf der Arbeit von Akdemikern. DE hat keine Rohstoffe, nur Wissen. Akademiker generieren letztendlich die Jobs, von denen auch Handwerker leben.

pschorr80 15.04.2020 10:25

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1525005)
Letztere bringen halt keinen Mehrwert, ebenso tun das Handwerker nicht. Unser Wohlstand fußt auf der Arbeit von Akdemikern. DE hat keine Rohstoffe, nur Wissen. Akademiker generieren letztendlich die Jobs, von denen auch Handwerker leben.

Ich habe nicht gesagt, dass wir Akademiker nicht brauchen. Aber was hat sich die letzten 15-20 Jahre verändert, dass wir plötzlich das dreifache an Akademiker brauchen? Wie verändert sich das Niveau dann? Bei uns haben 50% sehr schnell gemerkt, dass Sozialarbeit oder Lehrer eher ihr Niveau ist. Wenn man das heute anwenden würde, dann müsste man wahrscheinlich 70% aussortieren ... Das kann ein Prof aber nicht bringen. Nebenbei sind m.E. die Jobs nicht da. Es sorgt dafür, dass immer mehr einfachere Jobs durch Akademiker gemacht werden. Bachelor BWL wird dann als Industrie-Kaufmann eingesetzt. Spart dem Unternehmen die Ausbildung. Hat sich dann aber für den Staat die längere Schulzeit und das Studium gelohnt?

M.E. wird viel zu viel studiert und nach dem Studium kommt die Ernüchterung.

pschorr80 15.04.2020 10:35

Zitat:

Zitat von Estebban (Beitrag 1525001)
Da haste dein Weltbild mal relativ solide in einen Satz gepackt. Vielleicht passend für deine Signatur?

Das nennt sich Marktwirtschaft:

- Ich arbeite fleißig und habe was aus meinem Leben gemacht ==> Wohnung mit Blick auf den Eiffelturm

- Ich arbeite nichts und bin auf Hilfe (Hartzer, Bafög) anderer angewiesen ==> Ich muss kleinere Brötchen bei der Wohnung und des Lebensstandarts machen

Berlin hat definitiv im Vergleich zu gleichwertigen Städten keine zu hohe Mieten. Sie haben 250k Hartzer-Wohnung und 200k Studenten. Beides könnte man problemlos Richtung des verlassen Brandenburg bringen. Genauso wie es Schwachsinn ist, dass man Flüchtlinge in Städten unterbringt und so für noch mehr Konkurrenz um Wohnungen sorgt. Aber auf dem Land hätten sie einfach zu wenig Unterhaltung.

Bei uns haben sich einfach abnormale Zustände eingestellt, die es in anderen Ländern nicht gibt. :Huhu:

merz 15.04.2020 10:38

sowas wie segregative Banlieues schaffen? Um Paris herum sind das keine einfachen Gegenden.... in München und Köln und Berlin fielen mir da auch Stadtteile "außerhalb" ein, also "abgestellt"

m.


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