Schwarzfahrer |
20.01.2024 16:58 |
Zitat:
Zitat von Helmut S
(Beitrag 1735827)
Was ich mich frage ist, wie man als Teilnehmer solcher Treffen (da waren ja auch Leute dabei, die n Studium haben) auch nur ansatzweise glauben kann, dass solche Pläne praktisch(!!) umsetzbar wären? Völlig abgesehen von den vielen juristischen Hürden (GG Änderungen etc), die zu meistern wären, bis das theoretisch ginge: Wie wollen die diese Millionen Menschen eigentlich aus dem Land bringen und wohin? Wir sind ja nicht mehr in der Weimarer Republik. Das ganze ist so dermaßen absurd wie verstörend und offensichtlich pathologisch.
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Ja, wenn ich alles wörtlich nehme, was über Correctiv verbreitet wurde, ist vieles völlig absurd. Wenn man die Originaltexte und Interviews von Sellner mal liest (habe ich angesichts des Medienhypes mir angetan, um zu wissen, worüber eigentlich hyperventiliert wird), steht da ganz viel darüber drin, wie man durch 100%-ige und möglichst wörtlcihe Umsetzung oder ggf. etwas flexibler Interpretation existierender Gesetze bereits die Migration stark einschränken könnte, danach kommt erst der Gedanke von zusätzlichen Gesetzen. Die Idee einer Grundgesetzänderung habe ich bisher nicht gefunden, weil er wohl glaubt, daß man bei entsprechendem Willen jetzt schon die Handhabe hätte, z.B. den kriminellen Clans die deutsche Staatsbürgerschaft zu entziehen und sie abzuschieben. Man kann über die von ihm gesehenen Möglichkeiten sehr geteilter Meinung sein, aber die "millionenfache Abschiebung" beliebiger Migranten habe ich in der Formulierung, wie sie aktuell gerne zitiert wird, so nicht wiedergefunden, wenn das bei dem Treffen mal so gefallen sein mag, hat es kaum einen breiten Hintergrund. Ich habe den Eindruck, da wird ganz viel reininterpretiert; ist die Frage, was die Medien aus den Scholzschen "Abschiebungen in großem Stil" gemacht hätten, wenn der identische Satz nicht von ihm, sondern z.B. von Höcke gekommen wäre.
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