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Chmiel2015 23.10.2012 10:33

Also, ich bin ganz sicher kein Freund des Amis gewesen. Ganz sicher nicht. Was ich meine ist,dass es hier bitte eine Trennung geben soll. Er soll für alles was mit dem Radsport zu tun hat zur Verantwortung gezogen werden.
Sich jetzt aber hinstellen und Livestrong zu verurteilen, die hohen Verwaltungskosten,etc., finde ich billig. Denn das hat mit Doping und TdF nichts zu tun. Wieso wurde Livestrong nicht schon vor, sagen wir mal, 5 Jahren angezweifelt??

Helmut S 23.10.2012 10:36

FYI - schon gepostet?
http://www.handelsblatt.com/sport/so...t/7282656.html

drullse 23.10.2012 10:45

Zitat:

Zitat von Langsamgehtauch (Beitrag 821491)
Wieso wurde Livestrong nicht schon vor, sagen wir mal, 5 Jahren angezweifelt??

Wurde es ja. Wer die Medien verfolgt hat, hat auch auch das gelesen.

stevo 23.10.2012 10:53

Heute morgen im DLF gab es ein paar interessante Gedanken vom Berliner Sportphilosophen Gunter Gebauer zu Armstrong und systematischem Doping.

"Man hat den Sündenbock gefunden und jetzt findet so eine Teufelsaustreibung statt. Er wird mit allem Übel, was man überhaupt nur finden kann, behängt."

"Er ist ja so eine Art General gewesen, oder ein Tyrann, der ein ganzes Peleton der Tour de France unter sein Kommando genommen hat, und wer da ausgeschert hat, wurde rüde, rücksichtslos, teilweise von ihm, dem Chef, selber zur Rechenschaft gezogen, in den Straßengraben gefahren, abgedrängt, rausgeschmissen und so weiter. Also es trifft schon irgendwie den Richtigen. Nur eins darf man nicht vergessen: Es ist ein einziger Fall, und dieser Fall ist aufgerollt worden von der US-Dopingagentur, nationalen Dopingagentur, und das betrifft jetzt nur einen einzigen amerikanischen Sportler."

"Ich würde ihn auch nicht jetzt als den größten Doper aller Zeiten bezeichnen, als den größten Skandal. Ich glaube, das ist gewaltig übertrieben."

"Alle anderen werden geschützt von ihren nationalen Systemen."

"Aber man kann vielleicht sagen, alle Sportarten, in denen der Wunsch nach Heldentum - das darf man nicht vergessen: das Publikum giert ja förmlich danach -, nach ganz großen Leuten, nach ganz großen Leistungen, nach Verklärung da ist, da wird auch, glaube ich, gedopt."

HeinB 23.10.2012 11:04

Zitat:

Zitat von stevo (Beitrag 821500)
"Ich würde ihn auch nicht jetzt als den größten Doper aller Zeiten bezeichnen, als den größten Skandal. Ich glaube, das ist gewaltig übertrieben."

An den Aussagen ist was dran, besonders das man jetzt wieder die selbe alte Leier von dem einen bösen Sportler hört. Die Aussage oben kann ich aber nicht nachvollziehen. Wer sollte ihm den Rang als größter Doper aller Zeiten denn streitig machen, wo ist auch nur ein vergleichbarer Fall? Zumindest wenn man den mit dem Doping erzielten Erfolg einbezieht, sei es sportlich oder wirtschaftlich, ist Armstrong einzigartig.

Faul 23.10.2012 11:16

Da könnte nur noch der Tiger mithalten. Wer weiß vielleicht kommt da ja auch mal etwas...

HeinB 23.10.2012 11:41

Zitat:

Zitat von Faul (Beitrag 821511)
Da könnte nur noch der Tiger mithalten. Wer weiß vielleicht kommt da ja auch mal etwas...

Unglaublich, selbst da gibts Gerüchte. Im Golf!

drullse 23.10.2012 11:54

Zitat:

Zitat von HeinB (Beitrag 821530)
Unglaublich, selbst da gibts Gerüchte. Im Golf!

Warum nicht?

Es gibt in jeder Sportart Möglichkeiten, die Leistung zu optimieren... Erst Recht, wenn es um richtiges Geld geht.


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