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Stefan 28.02.2020 20:56

heise/ct-Artikel
Streamen ohne Schuldgefühle: Was Nutzer für den Klimaschutz tun können
Auch im digitalen Alltag kann man das Klima schonen. Das heißt jedoch nicht, dass man auf seine Lieblingsserien verzichten muss.

LidlRacer 05.03.2020 10:47

Hier Gretas gestrige Rede vorm Umweltausschuss des EU-Parlaments:
https://multimedia.europarl.europa.e...MITTEE-ENVI_vd
Sie startet bei 13:23:38 Uhr.
Kann man sich dort auch in vielen Sprachen als Simultanübersetzung anhören.

Obwohl (oder weil?) sie kaum ein gutes Haar am geplanten Klima-Gesetz lässt, das nicht nur ihrer Meinung nach zu unverbindlich und unambitioniert ist, sowie zu stark auf wohl unrealistische CO2-Einsammlungstechnik setzt, bekommt sie stehende Ovationen (nach etwas Zögern).

LidlRacer 05.03.2020 18:42

Kann auch mal lustig sein, sich ein paar Deppen anzuschauen und -hören:

Spiegel TV:
Bizarre Verschwörungstheorien
Klimawandel-Leugner und ihre "Anti-Greta"
Sie nennen sich "Klima-Skeptiker" und bezweifeln lautstark den Klimawandel.
Ihre wichtigsten Sprachrohre: Politiker der AfD und eine 19-jährige YouTuberin.

Klugschnacker 06.03.2020 08:57

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1514260)
Hier Gretas gestrige Rede vorm Umweltausschuss des EU-Parlaments:
https://multimedia.europarl.europa.e...MITTEE-ENVI_vd
Sie startet bei 13:23:38 Uhr.
Kann man sich dort auch in vielen Sprachen als Simultanübersetzung anhören.

Obwohl (oder weil?) sie kaum ein gutes Haar am geplanten Klima-Gesetz lässt, das nicht nur ihrer Meinung nach zu unverbindlich und unambitioniert ist, sowie zu stark auf wohl unrealistische CO2-Einsammlungstechnik setzt, bekommt sie stehende Ovationen (nach etwas Zögern).

Danke, habe ich mir angeschaut. Der stehende Beifall ist schon recht beeindruckend. Hörenswert fand ich zudem die kurze Ansprache der übernächsten Abgeordneten, einer Schwedin.
:Blumen:

qbz 06.03.2020 17:33

Windenergiespeicher zum Heizen
 
Auch kleine Dörfer nutzen manchmal die Windenergieanlangen in der Nachbarschaft statt sich zu beschweren oder sie zu blockieren.

Am Freitag nahm ENERTRAG in Nechlin ein Windenergiespeicher in Betrieb. Das Dorf soll zukünftig CO2-frei beheizt werden. Dabei wird das Prinzip Nutzen statt Abschalten umgesetzt. Genauer gesagt wird der Strom der Windenergieanlagen im benachbarten Windfeld in Wärmeenergie umgewandelt. „Der erneuerbare Strom, der an besonders windigen Tagen entsteht und nicht in das Stromnetz eingespeist werden kann, wird zur Erhitzung des Wassers im Windwärmespeicher genutzt”, erklärte ENERTRAG-Gründer Jörg Müller das Prinzip der Anlage.

MattF 12.03.2020 10:09

Weiß nicht ob wir das schon hatten:

https://www.youtube.com/watch?v=y-MBg5PlpmE&app=desktop

Resch legt dar, dass man erstens was auch Arne schon gesagt hat messen kann, dass weniger Strahlung ins Weltall emitiert wird aktuell und 2. dass das CO2 in der Athmosphäre aus fossilen Brennstoffen kommt, weil dieses weniger C13 und C14 enthält als wenn es aus natürlichen Quellen käme. (in Millionen Jahre altem Erdöl ist praktisch kein C14 mehr drin, weil es zerfallen ist, Halbwertteit ~6000 Jahre, dadurch sinkt aktuell der C14 Anteil in der Erdatmosphäre).
Und er erklärt wieso CO2 (und Methan usw) einen Treibhauseffekt hat und z.b. das O2 und N2 in der Atmosphäre nicht.

Der menschengemachte Treibhauseffekt ist eine physikalisch messbare Tatsache.
Dafür braucht man keine Klimaforschung. Reine Physik.

MattF 12.03.2020 10:14

Bisschen wenig Fakts in dem Artikel, an andere Stelle hab ich aber gefunden:

Zitat:

Bei starkem Wind benötigt der Speicher nur wenige Stunden zum Aufheizen und kann das Dorf bis zu zwei Wochen vollständig mit Wärme versorgen.
https://www.ee-news.ch/de/wind/artic...in-ganzes-dorf

Das ist schon beeindruckend.

qbz 19.03.2020 10:53

Welche Folgen hat die Corona Krise für die Anstrengungen, die Erderwärmung zu stoppen, frage ich mich?

1. Zunächst mal gehen sicher aufgrund der wirtschaftlichen Rezession, des geringeren Verkehrs und der beschränkten Mobilität die CO2-Emissionswerte kurzfristig zurück.

2. Das kann den Effekt haben, dass die Anstrengungen für einen Wandel der Energie, des Verkehrs, der Landwirtschaft weniger werden, weil ja andere Effekte kurzfristig die Emissionen verringern.

3. Die staatlichen Mittel fliessen primär in die wirtschaftlichen Krisen- und Wiederanschubhilfen und die Bewältigung von Arbeitslosigkeit.

4. Banken geraten in die Krise bis Insolvenz und fallen als Kreditgeber für grüne Projekte aus.

5. Ein anhaltend niedriger Ölpreis konterkariert praktisch die Bemühungen, mit C02-Steuern und Emissionszertifikaten den Verbrauch klimafreundlicher zu steuern, der "New Green Deal" von Ursula von der Leyen verpufft wirkungslos.


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