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Rausche 18.01.2024 10:36

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1735575)

Fluchtursachen nachhaltig und ernsthaft angehen? Fehlanzeige!

Es wird sich wohl nichts ändern....:Gruebeln:

Ist wahrscheinlich nicht so einfach als Deutschland da groß etwas zu ändern. Vllt sollte man erstmal gucken das man im eigenen Land zurecht kommt bevor man woanders eingreift.
Hinzu kommt ja auch das gewisse Länder bewusst Richtung Europa schleusen um zu destabilisieren.

Neue Studie aus Holland ". Unbegrenzte Migration zerstört den Sozialstaat

und dazu

Die Deutschen sind arm und wütend“: Vermögen der Mitte jetzt kaum größer als bei den Griechen

Ist halt für die Durchschnittsbevölkerung eine Zeit mit vielen Sorgen, Ängsten und auch Wut. Anstatt sich dem anzunehmen marschiert die Regierung weiterhin einfach komplett in die andere Richtung. Steuersenkungen für Durchschnittsverdiener (50k Brutto), Erhöhung bei sehr gut verdienern wäre doch ne Maßnahme. Oder die Regierung spart einmal bei sich und verzichtet auf neue Hubschrauber oder ein neues Kanzleramt für 800 Mio. aber ne, lieber bei der Bevölkerung kürzen. Bei manchen hier im Forum ist die sorge wohl eher ob man beim 2. Stromer ne 2. Wallbox braucht, in der Realität ist's das bangen um die nächste Heizkostenabrechnung obwohl man schon bei 17°C in der Bude lebt.

tandem65 18.01.2024 10:48

Zitat:

Zitat von Rausche (Beitrag 1735582)
Ist wahrscheinlich nicht so einfach als Deutschland da groß etwas zu ändern. Vllt sollte man erstmal gucken das man im eigenen Land zurecht kommt bevor man woanders eingreift.

Die vielbeschworene Deindustrialisierung wäre da schon mal ein Anfang um die Attraktivität zu verringern.:Cheese:

keko# 18.01.2024 11:00

Zitat:

Zitat von Rausche (Beitrag 1735582)
... Vllt sollte man erstmal gucken das man im eigenen Land zurecht kommt bevor man woanders eingreift. ....

Naja, gerade das passiert halt nicht. Manchmal wäre es schon gut, wir würden in Ländern einfach weg bleiben. Aber das tun wir nicht. Wir sind dort sogar an Kriegen beteiligt. Wir brauchen deren Ressoucen und Arbeitskräfte. Ersteres möglichst billig und Letztere fehlen dann letzendlich in den Ländern.
Dass sich einige dann ungefragt auf den Weg zu uns machen, das wollen wir dann aber nicht.

NiklasD 18.01.2024 11:03

Zitat:

Zitat von Rausche (Beitrag 1735582)
Die Deutschen sind arm und wütend“: Vermögen der Mitte jetzt kaum größer als bei den Griechen

Ist halt für die Durchschnittsbevölkerung eine Zeit mit vielen Sorgen, Ängsten und auch Wut. Anstatt sich dem anzunehmen marschiert die Regierung weiterhin einfach komplett in die andere Richtung. Steuersenkungen für Durchschnittsverdiener (50k Brutto), Erhöhung bei sehr gut verdienern wäre doch ne Maßnahme. Oder die Regierung spart einmal bei sich und verzichtet auf neue Hubschrauber oder ein neues Kanzleramt für 800 Mio. aber ne, lieber bei der Bevölkerung kürzen. Bei manchen hier im Forum ist die sorge wohl eher ob man beim 2. Stromer ne 2. Wallbox braucht, in der Realität ist's das bangen um die nächste Heizkostenabrechnung obwohl man schon bei 17°C in der Bude lebt.

Ist halt einfacher auf die "faulen" Bürgergeldempfänger draufzuhauen & sich nicht mit den tatsächlichen Problemen im Sozialstaat auseinandersetzen zu müssen.

Folgender Beitrag beschreibt auch ganz gut das Ungleichgewicht:
https://www.gegen-hartz.de/news/lohn...eit-ueberhaupt

Hier könnte man ja auch entsprechend eingreifen, damit sich das mehr lohnt, aber das ist scheinbaar auch nicht wirklich gewollt.

Rausche 18.01.2024 11:22

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1735585)
Naja, gerade das passiert halt nicht. Manchmal wäre es schon gut, wir würden in Ländern einfach weg bleiben. Aber das tun wir nicht. Wir sind dort sogar an Kriegen beteiligt. Wir brauchen deren Ressoucen und Arbeitskräfte. Ersteres möglichst billig und Letztere fehlen dann letzendlich in den Ländern.
Dass sich einige dann ungefragt auf den Weg zu uns machen, das wollen wir dann aber nicht.

Ich sehe da eher das Problem bei den Regierungen dieser Länder. Afrikanische Diktatoren, Könige was such immer schmücken sich ja gern mit viel Gold und Luxus. Das gewonnene Geld durch die Ressourcen kommt halt nicht bei der Bevölkerung an weil sich die Schichten darüber alles in die Tasche stecken. Sehe das Problem da nicht unbedingt an den Ländern die dort Ressourcen kaufen. Da steht ja kein deutscher mit Peitsche an der Miene und lässt Kinder Material für E-Autobatterien abbauen sondern die Strukturen die das Land halt hat.

qbz 18.01.2024 11:25

Zitat:

Zitat von Rausche (Beitrag 1735582)
Ist wahrscheinlich nicht so einfach als Deutschland da groß etwas zu ändern. Vllt sollte man erstmal gucken das man im eigenen Land zurecht kommt bevor man woanders eingreift.
Hinzu kommt ja auch das gewisse Länder bewusst Richtung Europa schleusen um zu destabilisieren.

Neue Studie aus Holland ". Unbegrenzte Migration zerstört den Sozialstaat

und dazu

Die Deutschen sind arm und wütend“: Vermögen der Mitte jetzt kaum größer als bei den Griechen

Ist halt für die Durchschnittsbevölkerung eine Zeit mit vielen Sorgen, Ängsten und auch Wut. Anstatt sich dem anzunehmen marschiert die Regierung weiterhin einfach komplett in die andere Richtung. Steuersenkungen für Durchschnittsverdiener (50k Brutto), Erhöhung bei sehr gut verdienern wäre doch ne Maßnahme. Oder die Regierung spart einmal bei sich und verzichtet auf neue Hubschrauber oder ein neues Kanzleramt für 800 Mio. aber ne, lieber bei der Bevölkerung kürzen. Bei manchen hier im Forum ist die sorge wohl eher ob man beim 2. Stromer ne 2. Wallbox braucht, in der Realität ist's das bangen um die nächste Heizkostenabrechnung obwohl man schon bei 17°C in der Bude lebt.

Leider kümmern sich ausser der PdL und der neuen Partei BSW keine Partei, um diese Problematik der Ungleichverteilung und der wachsenden Armut. Sie nehmen sie teilweise nicht mal zur Kenntnis. Die Bundesvorsitzende der Grünen, Ricarda Lang, Bundestagsabgeordnete, z.B. wusste nicht, wieviel die durchschnittliche Rente in Deutschland beträgt. Als Lanz sie fragte, meinte sie, sie wüsste es nicht, und schätzte dann mit ca. 2000.- um 1/3 zu hoch, in Wirklichkeit: 1545.-. Die Folge sind halt zunehmende Protest- oder Nichtwähler bzw. der Rückgang der Wähler für die Regierungsparteien.

tuben 18.01.2024 11:29

Zitat:

Zitat von NiklasD (Beitrag 1735572)
Ich vermute, dass man da, wie auch auf Bundesebene, einfach sehr vorsichtig vorgeht, damit sich die AfD nicht am Ende als großes Opfer des links-grün versifften Establishments bezeichnen kann (Oder wie auch immer sie das bezeichnen würden).

Gerade in den Bundesländern, wo sie als gesichert rechtsextrem gelten, sind sie prozentual ja sehr stark & man sitzt gewissermaßen auf einem Pulverfass. Übrigens ganz interessant, dass jemand wie Sigmar Gabriel dazu aufruft die CDU zu wählen: https://www.n-tv.de/politik/Gabriel-...e24642722.html

Ich frage mich, was nach einem Verbot, welches ich persönlich für höchst unwahrscheinlich halte, passieren würde.
Aus den vielen rechtlichen Würdigungen eines Verbotsantrages habe ich bisher auch nur die juristische Abwägung und nur sehr selten eine Wägung des gesellschaftlichen Problems gehört.
Denn die AfD ist ja die Erscheinung, nicht das Wesen des Übels.
Wir haben es mit einem dramatischem Vertrauensverlust in die Handlungsfähigkeit von Politik insgesammt und unserer derzeitiger Regierung zu tun.
Das sagt zunächst nicht viel darüber aus, wie die Arbeit der Regierung tatsächlich einzuschätzen wäre.
Ein Vertrauensverlust ist der Verlust eines positiven Gefühls, über Gefühle aber und über deren Verlust lässt sich nicht sachlich oder rational diskutieren.
Deshalb denke ich, dass diesse Situation auch nach einem Verbot der AfD bestehen bliebe, sich jedoch anders zeigen würde.
Wäre das eine andere, neue "Protestpartei", eine "Gelbwestenbewegung", eine neue APO
oder was würde passieren ?
Ja, eine Partei kann verboten werden, Unzufriedenheit, Abwendung von der gesellschaftlichen Mitte und vom gesellschaftlichen Diskurs können nicht verboten werden.
Ich bin fest davon überzeugt, nur wir selbst und kein Gericht können dieses Problem lösen.
Durch Zuhören, durch Angebote, durch gesellschaftliche Kompromisse und am Ende am einzigen Ort, wo Demokratie praktisch passiert, an der Wahlurne.

NiklasD 18.01.2024 11:30

Hier fanden ich eher das Wie der Frage problematisch. Nicht jeder Politiker muss in meinen AUgen in jedem Gebiet Fachmann/-frau sein.
Sie sagt klar mehrfach, dass sie das nicht weiß & Lanz stochert trotzdem so lange nach bis mit irgendeiner Zahl um die Ecke kommt.


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