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Oder ist Dein Vorbild die "Volksdemokratie" a la DDR: eine Blockpartei, in der sich alle zusammenfinden im "antiimperialistischen" (oder anti-was-auch-immer) Kampf? Dieses Verständnis höre ich oft auch aus medialen Diskussionen heraus (gemeinsamer Feind muß alle vereinen) - und dies halte ich auch für einen der Gründe, warum so viele, die es sich anders, vielfältiger, vorstellen, sich von diesen Parteien weg und mangels Alternative der AfD zuwenden, auch wenn leider sie dort auch in Gesellschaft von weniger attraktiven Meinungen und Menschen landen. |
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Ich verspreche mir aber von einer einfachen Akzeptanz der AfD als eine unter vielen Parteien ohne Sonderbehandlung, Ausgrenzung, Stigmatisierung und Brandmauern, daß alle Parteien ihre Politik mehr darauf ausrichten, was ihre eigenen Wähler wollen, und nicht darauf, was sie verhindern wollen, oder was sie glauben, daß es für die dummen Wähler besser ist. Und falls man aufhört, ständig darüber zu klagen, was "Wasser auf die Mühlen der Falschen" ist, würden alle politischen Aussagen mehr auf ihr Inhalt betrachtet und inhaltlich diskutiert - so könnte man Mehrheiten gewinnen und halten. Es mag idealistisch sein, aber so stelle ich mir Demokratie vor, und so habe ich sie noch überwiegend in den 80-er und 90-er Jahren auch erlebt. Für mich definiert sich Politik nicht darüber, wogegen sie steht, sondern wofür. Eine Politik, die sich zu sehr auf ein Feindbild fokussiert, erweckt den Eindruck, daß sie nicht glaubt, daß sie die Menschen mit eigenen Ideen und Leistungen überzeugen kann, und sie mit der Angst vor einem gemeinsamen Feind davon ablenken will (in so einer Atmosphäre bin ich aufgewachsen, daher bin ich darauf empfindlich). |
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Für mich heißt übrigens der Titel "demokratische Partei auch nicht, daß die Partei für jeden wählbar sein muß, sondern nur daß ich es als legitim akzeptiere, daß sie von anderen gewählt wird, egal für wie abwegig ich sie persönlich halte. |
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Schließlich hat der Verfassungsschutz die gesamte AfD nicht ohne Grund als rechtsextremistischen Verdachtsfall eingeordnet. Die Einordnung wurde auch gerichtlich bestätigt. Ein Einstiegspunkt für solche Recherchen wären die bereits als rechtsextremistisch eingestuften Landesverbände der AfD und die JA (Junge Alternative). |
Ich halte nix von Hochrechnungen und Umfragen. Wenn es sich wirklich AFD deutschlandweit > 18% bewegen sollte hätt ich erstmals Angst.
Alle Gründe sind schon mal genannt worden. Primär finde ich, ist unser kapitalistisches System Hauptursache. Es vergiftet Böden, Gewässer und Menschen. Kenne kein Rezept dagegen. Aber ich Frage mich, warum der Bauer auf der Straße protestiert Anstatt den Discounter und Molkereien zu blockieren. Ich kann verstehen wenn man unzufrieden ist, aber meistens sehen diese Leute nicht die Verursacher ihrer Probleme. Noch eins, unserere demokratischen Parteien schaffen eine perfekte technische Basis, die vollkommen missbraucht werden kann, ala Polizeiaufgabengesetz, oder Datenspeicherung. |
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Aber z.B. beim Thema Migration hat letztendlich auch die AfD keine Lösungen in der Tasche. Wir brauchen ja schließlich Zuwanderung. Wenn die 1960er Jahrgänge demnächst in rel. kurzer Zeit in Rente gehen (also mein Jahrzehnt), dann geht da jahrzehntelanges Wissen verloren, das nur z.T. durch Automaten ersetzt werden kann. Finziell müssen sie zusätzlich versorgt werden. Wirklich nachhaltig und ernsthaft geht man das Problem nur dann an, wenn man die Zustände in den Herkunftsländern verbessert. Wollen wir denn das überhaupt? Ist der Zustand, so wie er ist, bei all den Problemen nicht letztendlich vorteilhafter für uns? |
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