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qbz 28.10.2023 22:56

Zitat:

Zitat von NBer (Beitrag 1727716)
Mir wäre nicht bekannt, dass Israel die Versorgung des Gaza Streifens über die ägyptische Grenze blockiert oder behindert. Israel ist nicht verpflichtet ein anderes Land zu versorgen, dass ist in erster Linie Aufgabe der dortigen Machthaber. Vielleicht sollte sich die Hamas mal um die Versorgung ihrer Leute über Ägypten kümmern, als um Raketnabschießen.

Hör Dir Den Chef der UNRWA, den Schweizer Lazzarini, an, der vor 2 Tagen schildert, wie es sich mit der Versorgung der Bevölkerung verhält und wozu die Kriegsparteien verpflichtet sind.

Aber wenn Du andere und bessere Infos als UNRWA hast, was die Versorgungslage betrifft, lese / hore ich sie mir gerne an.

NBer 28.10.2023 22:57

Zitat:

Zitat von Adept (Beitrag 1727717)
Leider doch, Israel behindert die Hilfslieferungen aus Ägypten.

Obwohl Gaza eine direkte Grenze zu Ägypten hat. Was macht Israel dann da an deren Grenze? Wie soll dann Palestina die Versorgung aus dem Ausland sicherstellen? Die sind da Israel ziemlich ausgeliefert.


Quelle: https://www.n-tv.de/politik/22-10-In...e24447017.html

Naja, und Ägypten möchte keine offene Grenze, weil sie unkontrollierte Einwanderung befürchten und auch keine Hamas Leute bei sich haben wollen.
Israel auf der anderen Seite möchte natürlich nicht, dass über die ägyptische Grenze Waffen nach Gaza kommen. Das bedeutet Kontrolle....was Zeit benötigt. Vor 8 Tagen ging ein Konvoi mit humanitären Hilfen rein nach Gaza, dieses Wochenende soll der nächste Konvoi rein.

Adept 28.10.2023 23:04

Zitat:

Zitat von NBer (Beitrag 1727719)
Naja, und Ägypten möchte keine offene Grenze, weil sie unkontrollierte Einwanderung befürchten und auch keine Hamas Leute bei sich haben wollen.
Israel auf der anderen Seite möchte natürlich nicht, dass über die ägyptische Grenze Waffen nach Gaza kommen. Das bedeutet Kontrolle....was Zeit benötigt. Vor 8 Tagen ging ein Konvoi rein nach Gaza, dieses Wochenende soll der nächste Konvoi rein.

Du erwartest da die Quadratur des Kreises. Auf der einen Seite erwartest du, dass Gaza ihre Versorgung selbst sicherstellt. Auf der anderen Seite werden sie komplett von Israel kontrolliert und entschieden, was rein und raus geht. Das geht halt nicht.

Wird mal wieder Zeit über eine Zwei-Staaten-Lösung nachzudenken...

qbz 28.10.2023 23:11

Zitat:

Zitat von NBer (Beitrag 1727719)
.....
Israel auf der anderen Seite möchte natürlich nicht, dass über die ägyptische Grenze Waffen nach Gaza kommen. Das bedeutet Kontrolle....was Zeit benötigt. Vor 8 Tagen ging ein Konvoi mit humanitären Hilfen rein nach Gaza, dieses Wochenende soll der nächste Konvoi rein.

Wie gross war denn der Konvoi im Vergleich zu den Tagestransporten vorher über Ägypten? Es war ein Tropfen auf den heissen Stein, nachdem was ich gelesen habe. Ägypten kontrolliert die Konvois vorher streng und verhindert die Waffeneinfuhr, weil es keinen Krieg mit Israel will, und genauso die UNO. Es gibt an diesem Checkpoint natürlich keine israelischen Grenzbeamten!

Adept 28.10.2023 23:14

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1727721)
Wie gross war denn der Konvoi im Vergleich zu den Tagestransporten vorher über Ägypten? Es war ein Tropfen auf den heissen Stein, nachdem was ich gelesen habe. Ägypten kontrolliert die Konvois ebenfalls vorher streng und genauso die UNO. Es gibt an diesem Checkpoint natürlich keine israelischen Grenzbeamten!

Ok, aber wie behindern dann die Israelis die Konvois?

qbz 28.10.2023 23:36

Zitat:

Zitat von Adept (Beitrag 1727722)
Ok, aber wie behindern dann die Israelis die Konvois?

Zu Beginn des Krieges durch Geschossbeschädigung der Strasse und der Drohung, die Lieferungen militärisch zu blockieren. Danach: Indem die IDF keine Zeitfenster-Absprachen trifft, wann die Transporte sicher zu den UNO Verteilpunkten fahren können bis auf 2-3 Ausnahmen bisher von wenigen LKWs. Vor dem Krieg sollen es ca. 600 Lastwagen pro Tag gewesen sein.

Am 19.10. meldete das Handelsblatt zum Tropfen auf den heissen Stein:

"Darauf erklärte sich Ägypten bereit, den Grenzübergang bei Rafah zu öffnen, um bereits am Freitag die ersten 20 Lastwagen mit dem Notwendigsten durchzulassen. Israel versprach im Gegenzug, die Lieferungen nicht zu blockieren, solange diese nicht die Terrororganisation Hamas erreichten."

Adept 28.10.2023 23:40

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1727724)
Zu Beginn des Krieges durch Geschossbeschädigung der Strasse und der Drohung, die Lieferungen militärisch zu blockieren. Danach: Indem die IDF keine Zeitfenster-Absprachen trifft, wann die Transporte sicher zu den UNO Verteilpunkten fahren können bis auf 2-3 Ausnahmen bisher von wenigen LKWs. Vor dem Krieg sollen es ca. 600 Lastwagen pro Tag gewesen sein.

Ah ok, danke. :Blumen:

So kann man es natürlich auch machen. :dresche

DocTom 29.10.2023 01:48

Zitat:

Zitat von sabine-g (Beitrag 1727706)
...
Wer Atombomben fordert sollte einen auf den Deckel kriegen.
...

Du kannst doch eigentlich ziemlich gut lesen, ich habe nichts gefordert, sondern geschrieben, was ICH an Israels stelle tun würde. Bemerxt den Unterschied?

Warte, du hast es doch extra zitiert:
Zitat:

Zitat von DocTom (Beitrag 1727690)
[Moderation: Beitrag entfernt nach Beschwerde.]

(Extra und bewusst mit groß geschriebenem ICH begonnen...)
Aber ICH würde in meinem Haus ja auch Kakerlaken oder Ratten nicht füttern, sondern rentokill anrufen und das Problem beseitigen lassen.:Blumen:


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