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merz 29.06.2017 23:36

Ich vermute es entstehen Kosten für den Staat durch Änderungen im Erbschaftssteueraufkommen (? u.ä. ??), so what ist nur gerecht - interessant aber die Dynamik, dass eine Halbkommunikation der Kanzlerin halbe Erdbeben auslõsen kann in eines Sache, die eigentlich erstarrt war, chapeau


m.

Jörn 29.06.2017 23:38

Gut, nehmen wir an, es wäre richtig fies teuer. Könnte man dies als Argument nutzen, um Grundrechte einzuschränken? Etwa die Meinungsfreiheit: „Eh, sorry, diesen Monat ist‘s grad n bisschen schlecht, vielleicht nächsten Monat wieder, sorry nochmal...“

Es sind ja gerade die vielen Sonderregelungen, die einen erhöhten Aufwand verursachen. Niemand hat dabei so viele Verwaltunsgkosten und Gerichtskosten verursacht wie die CDU/CSU. Hingegen verlangen die Homosexuellen nichts weiter, als dass für sie die exakt gleichen Rechte gelten, die sowieso schon überall angeführt sind. Gleiche Verwaltung, gleiche Formulare, gleiche Kosten, gleiche Steuern, gleiche Rechte, gleiche Pflichten. Und das soll nun teuer sein?

Es sind sieben Worte, die im Gesetz geändert werden, und das war‘s.

keko# 29.06.2017 23:45

Zitat:

Zitat von Jörn (Beitrag 1312770)
Auch unter Muslimen gibt es Homosexuelle, und wenn die Klasse 80% „islamisch“ ist, dann sind unter Garantie auch Jugendliche in dieser Klasse, für die es eine Hilfe wäre, wenn diese Lebensform in Deutschland voll und ganz und vorbehaltlos akzeptiert wäre. Das würde den Jugendlichen auch beim Coming Out gegenüber ihren islamischen Eltern helfen.

Wenn eine ihrer Lehrerinnen homosexuell und verheiratet wäre, und die anderen Lehrer dies selbstverständlich hinnehmen, dann erwächst daraus ein Vorbild für die Jugendlichen.

Du kannst natürlich mit Hilfe deiner Kinder versuchen die Welt zu verbessern.
Die Realität in Stuttgart ist längst die, dass Eltern ihre Kinder auf gewisse Schulen gar nicht mehr schicken und zunehmend auf Privatschulen. Selbst in Kindergärten ziehen die Eltern ihre Kinder schon ab und um.

Jörn 29.06.2017 23:49

Ja, das ist ein gutes Argument. Ich nehme an, dass homosexuelle Lehrer und Schüler in den feineren Schulen nicht erwünscht sind?

schnodo 29.06.2017 23:49

Zitat:

Zitat von Jörn (Beitrag 1312777)
Gut, nehmen wir an, es wäre richtig fies teuer. Könnte man dies als Argument nutzen, um Grundrechte einzuschränken?

Das war nicht als Argument zu sehen sondern als Feststellung, dass Kosten gewohnheitsmäßig nicht realistisch angegeben werden.

Zitat:

Zitat von Jörn (Beitrag 1312777)
gleiche Formulare

Wetten, dass nicht? :)

Jörn 29.06.2017 23:56

Nicht die gleichen Formulare?

Diskriminierung! :Cheese:

keko# 29.06.2017 23:57

Zitat:

Zitat von Jörn (Beitrag 1312779)
Ja, das ist ein gutes Argument. Ich nehme an, dass homosexuelle Lehrer und Schüler in diesen feinen Schulen nicht erwünscht sind?

Es geht darum, dass man sein Kind nicht in Brennpunktschulen mit hohem Anteil an Ausländern und besonders Muslime schicken will. Manche Eltern nehmen dafür weite Wege in Kauf. Schwule oder Lesben spielen dabei überhaupt keine Rolle. Um ganz sicher zu sein, schicken manche ihr Kinder auf Privatschulen. Ich kenne Eltern, die haben ihr Kinder aus dem Kiga, weil mehrere Flüchtlingskinder eingegliedert wurden. Man kann gern Theoretisieren, bei den eigenen Kindern hört meistens der Spaß auf. Ich war 10 Jahre Elternbeirat :-)

schnodo 29.06.2017 23:57

Zitat:

Zitat von Jörn (Beitrag 1312781)
Nicht die gleichen Formulare?

Nicht die gleichen Formulare. Neue Formulare für alle. ;)


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