Schwarzfahrer |
25.06.2025 07:19 |
Zitat:
Zitat von Klugschnacker
(Beitrag 1783846)
In diesem Fall betrifft Deine Feststellung vor allem den Iran. Der Iran ist in der Rolle des überfallenen Landes.
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Wie schon noam schrieb, das ist eine merkwürdige Sicht. Iran hat als Staatsziel, mit einer Atombombe Israel auszulöschen, von der aktiven Kriegsunterstützung aller, die das gleiche Ziel haben (Hamas, Hisbollah, ...) ganz zu schweigen. Israel hat (angesichts der überschaubaren Größe des Landes) nur die Wahl, die Entstehung einer solchen Atombombe zu verhindern, oder vernichtet zu werden.
Zitat:
Zitat von Klugschnacker
(Beitrag 1783846)
Die Iraner können aus Deinen Worten die Botschaft entnehmen, dass ihnen das westliche Gequatsche über deren Werte oder einvernehmliche Lösungen nichts bringt. Entscheidend ist, wer mehr Bomben auf die Häuser der anderen werfen kann.
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Dein letzter Satz ist eh schon iranische Staatsdoktrin, sonst würden sie nicht allen Abkommen zum Trotz an der Atombombe weiter bauen. (Zivile Atomkraft-Entwickung für friedliche Zwecke würde nicht 90 m unter der Erde stattfinden...). Und (sollte sie unwahrscheinlicherweise gerade meine Meinung interessieren) sie sollen die Botschaft entnehmen, daß sie mit anderen zerstörungswütigen Mächten der Geschichte gleichzusetzen sind, und ihre Bestrebungen auf hoffentlich energische Gegenwehr stoßen.
Zitat:
Zitat von qbz
(Beitrag 1783871)
... das Atomabkommen 2018 mit dem Iran ... dessen Einhaltung internationaler Kontrollen unterlag. Teheran verpflichtete sich darin, Uran nur bis auf 3,67 Prozent anzureichern.
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Die IAEA kann nur das kontrollieren, was ihnen freiwillig gezeigt wird. Ist so, wie wenn der Zoll nur die Koffer anschauen darf, die ich freigebe. Und die Verpflichtung diente allein der Aufhebung der Sanktionen; ohne eine ausrückliche Abwendung vom Staatsziel "Israel auslöschen" ist sie das Papier nicht Wert, auf dem es steht.
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