![]() |
Zitat:
Der Standpunkt selbst, bzw die Inhalte selbst zählen nicht mehr. Es kommt in erster Linie darauf an, wer ihn sonst noch vertritt. Sprich, ob man auf der richtigen Seite steht, oder auf der falschen. Diskurs war gestern, heute ist Krieg. |
Zitat:
Erdgastransport durch eine Pipeline ist viel wirtschaftlicher als die Verwendung von LNG-Gas in Deutschland, zumal man noch die Terminals bauen muss, während die Pipeline NS2 schon da wäre. Ein wirtschaftlicher und ökologischer Wahnsinn, den alle Kunden bezahlen müssen, das Pipeline-Erdgas durch LNG-Gas ersetzen zu wollen. Selbst ein Blome von SPON oder Kubicki sehen in NS2 eine mögliche Lösung für die EU-"Gaskrise". Ungarn und Bulgarien vereinbaren mit Gazprom Russland ihre Erdgasversorgung für den Winter. Das geht, würde man Gazprom Deutschland und Gazprom Russland ihre Arbeit machen lassen, ohne Staatsinterventionen. Was den Kohleboykott betrifft, hat Flow schon die EU zitiert. Ab August wird der Kohleboykott wirksam. B Beim Öl habe ich die Sanktionsbeschlüsse vom Juni zitiert, während Du einen veralteten Artikel der SZ von Mai verwendest. Ab Januar 2023 wird der komplette Ölboykott in Deutschland mit der von Habeck beschlossenen Schliessung der Pipeline Drushba wirksam. Darauf habe ich in diesem Thread X-Mal hingewiesen, vielleicht hast Du es wegen der Anwendung der Ignorefunktion nicht mitbekommen? Insofern gestatte ich mir schon, von einem "Energieboykott" zusammenfassend zu sprechen, weil auch jede/r ja die Details der Umsetzung achon kennt, bei der auch Russland, als anderer Vertragspartner, mitredet. Was die Energiepreise an der Börse betrifft: Die handeln schon Zukunft, preisen auch den Kohle-, Ölboykott und die Erdgasreduzierung bzw. Umstellung auf LNG-Gas teilweise ein. |
Zitat:
|
Zitat:
zu 2. Meinst Du die aktuelle oder eine zukünftige, noch nicht bekannte Inflation? Du kannst nicht wissen, ob diese Maßnahmen maßgeblichen Einfluss auf die zukünftige Inflation haben werden und wenn der Einfluss nicht maßgeblich ist, dann ist er nicht der Rede wert. Auf die aktuelle Inflation können die Maßnahmen keinen Einfluss haben, denn bisher ist nichts davon auch nur im Ansatz in die Wege geleitet geschwiege denn umgesetzt. zu 3. es wird weiterhin reger Handel mit Russland betrieben (https://de.statista.com/statistik/da...mit-russland/). Ein totaler Handelskrieg sieht sicherlich anders aus. Es gibt keine Probleme große Banken zu finden, die Geschäfte mit russischen Unternehmen abwickeln (ganz im Gegensatz zu bspw. Geschäften mit dem Iran). Der einzige Unterschied zu vor dem Krieg ist, dass es für diese Geschäfte keine Kreditversicherungen mehr gibt und die russischen Firmen in Vorkasse treten müssen. Das scheint aber für viele Unternehmen kein Hindernis zu sein. zu 4. Wie man das Ziel einer weitgehend autarken Energieversorung, von mir aus auch so schnell wie möglich, als Kriegswirtschaft einordnen kann, erschließt sich mir nicht. Vielmehr ist es doch so, dass wir die aktuellen Energiepreisprobleme gar nicht hätten, wenn wir uns schon früher auf den Ausbau der inländischen Energieerzeugung fokussiert hätten. |
Zitat:
Das sagt der Richtige. Der weitere Verlauf der Diskussion zeigt, dass Arne's Kritik @alle offensichtlich nicht angekommen ist. Du bist ja auch ein schönes Beispiel. :Huhu: Ich denke mal, hier wird Arne auch bald zu machen. |
Der Thread ist ja ziemlich abgedriftet, hier ist nochmal die Ausgangsfrage.
Zitat:
Kritisieren kann ich die letzten Regierungen dafür, dass sie uns in diese Misere geführt haben. Kritisieren kann ich auch Russland für den Angriffskrieg. Wird es etwas ändern? Nö, also konzentriere ich mich auf das was ich persönlich beitragen kann. |
Zitat:
Dankenswerterweise kann man sich hier in diesem Sportforum auch kritisch äussern und den einen oder anderen zum Nachdenken animieren. Sparen, abnicken...? Gerade die aktuelle Situation, in der wir jetzt sind, hat doch gezeigt, dass man genauer hinschauen muss, was die politische Führung so macht. (ich meine damit die Energiepolitik der vergangenen vielen Jahre). :Blumen: |
Zitat:
Die Gasumlage wird jetzt nachgebessert. Bestimmt war Kritik ein Baustein dafür. Selbstredend ist es notwendig möglichst wenig Ressourcen zu verbrauchen. Man kann aber das eine tun ohne das andere zu lassen. Es sind ja keine Gegenspieler. Wer Kritik äußert ist nicht automatisch gegen einen Umbau der Energiegewinnung. |
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 13:36 Uhr. |
Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.