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Es ist okay, wenn wir die durch Verbandsarbeit, also einen demokratisch legitimierten Prozess, die Regeln ändern, sodass Doper schwerer als bisher bestraft werden. Das findet meine Zustimmung, sofern wir gleichzeitig die Wahrscheinlichkeit von Fehlurteilen reduzieren ("keine Strafe ohne Schuld"). Es ist nicht okay, wenn wir uns über geltendes Recht hinwegsetzen, indem wir Athleten, die nach abgesessener Strafe wieder startberechtigt sind, durch sozialen Druck aus dem Rennen mobben. Das ist eindeutig Selbstjustiz, die ich ablehne. Lasst uns die Regeln ändern, aber lasst uns nicht selbst bestimmen, was Recht ist und welche Strafen verhängt werden. Wenn wir diese Form der Selbstjustiz zulassen, stellt sich die Frage, wer nach den Dopern an die Reihe kommt. Werden Ex-Häftlinge oder Freigesprochene im Restaurant noch bedient? Wird der Strafverteidiger eines Schwerverbrechers von den Nachbarn geschnitten? Wie verhält sich der Lehrer, wenn in der Schule niemand neben dem Kind eines Straftäters sitzen will? Selbstjustiz meint das Gute und bewirkt das Schlechte. Man kann nicht für das Recht streiten, indem man Recht bricht. Grüße, Arne |
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Darüberhinaus sind Vergehen von Kindern ganz anders zu interpretieren, als Vergehen von Erwachsenen. Die zweite Chance ist bei schweren Vergehen in unserer Berufswelt eben nicht Teil des Systems in dem wir leben und sie ist deshalb auch im Profi-Sport komplett fehl am Platz. Korrupte Polizisten werden beim ersten Vergehen für immer aus dem Staatsdienst entfern. Pädophile Kita-Betreuer werden auf Lebenszeit von keinem Kindergarten oder Kita mehr eingestellt. (Es lassen sich noch viele andere Beispiele finden und aufzählen. Gerade in Berufen, in denen mit einem Vertrauensvorschuss gearbeitet wird, weil Arbeitgeber/ Kunden den Betreffenden nicht ständig kontrollieren können, gibt es bei nachgewiesenen schweren Vergehen keine zweite Chance, weil der Vertrauensvorschus ein für allemal verspielt ist! Und das ist in unserer Berufswelt auch kein großes Problem weil es soviele andere Berufe gibt, in dem ein solcher Vertrauensvorschuss nicht notwendig ist und auch weil wir ein derartig dicht gewebtes soziales Netz haben, das selbst der, der z.B. mangels Ausbildung nach einem schweren Vergehen keinen anderen Beruf mehr findet, nicht Angst um seine Existenz haben muss, weil auch dann noch sein Existenzminimum vom Staat garantiert wird.) |
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Bei Faris ist mir in seinem Buch positiv aufgefallen, dass er das Thema Doping, richtig ausführlich behandelt. Dadurch wird er für mich glaubwürdig. Genügend Profisportler geben Pauschalaussagen gegen Doping von sich und werden dann überführt :Nee: |
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Guten Abend allerseits, wie ich es Herrn Rampitsch schon persönlich erklärt habe, macht sich seine Forderung natürlich gut in der Öffentlichkeit (gibt es jemanden, der sagen würde "Ja, bitte Dopingsünder in unseren Rennen"?), leider basiert sie aber nicht auf Fakten, sondern auf (teilweise durchaus nachvollziehbaren) Emotionen und leider auch: Wunschdenken. Wie es Kai Baumgartner hier (http://www.dnf-is-no-option.com/2013...-facebook.html) vortrefflich erklärt hat: "Zusammenfassend formuliert: Es ist es extrem schwer und faktisch undurchsetzbar ein wie auch immer geartetes Regelwerk für den Sport aufzustellen, dass Doper lebenslang vom Profisport aussperrt. Es müsste z. B. auch qualitative und quantitative Aussagen zum dauerhaft erlangten Vorteil durch den Einsatz von Doping wissenschaftlich und gerichtsfest belegen können, wenn diese Argumentation als Basis einer Regelwerkänderung herangezogen werden soll." Wir könnten allerdings an dieser Stelle auch Felix Walchshöfer zu Wort kommen lassen: "Felix Walchshöfer möchte Lance Armstrong bei keinem seiner 16 weltweiten Events an der Startlinie sehen - selbst wenn dessen lebenslange Sperre reduziert würde. Das stellte der Challenge-Chef im Umfeld des Saisonauftakts in Wanaka klar. Zugleich räumte er ein, dass die Challenge Family einen eventuellen Rechtsstreit gegen den umstrittenen US-Amerikaner verlieren würde." (http://tri-mag.de/aktuell/langstreck...tart-ab-32227). Man kann jetzt auf dem Rücken (des viel zu ernsten) Thema Doping Populismus betreiben. Man könnte aber auch nachdenken, welche Sanktionen, welches Testmuster und welcher Mitteleinsatz den Kampf gegen Doping im Triathlon wirklich weiterbringen würden. In diesem Zusammenhang wird immer wieder von Tests bei Rennen gesprochen. "Wen habt ihr getestet? Wie viele wurden getestet?" Generell beauftragt IRONMAN die Nationale Anti-Doping Behörde mit Tests bei Rennen, aber vielleicht sollten wir an dieser Stelle ausgerechnet Frau Hütthaler zitieren: "Nein. Ich dachte, wenn es jemanden erwischt, bestimmt nicht mich, sondern die Profis. Matschiner erstellte mir einen Dopingplan. Notierte, wann ich was nehmen muss, um beim Wettkampf fit zu sein, ohne überführt zu werden." (http://www.spiegel.de/spiegel/a-621732.html) Es ist leicht mit dem Finger auf (alle) Veranstalter zu zeigen und dabei "tut was" zu rufen. Generell empfiehlt es sich aber das Krebsgeschwür Doping in Angriff zu nehmen, nicht die Symptome. Dazu gehört vor allem eines: Mut. Stefan Jäger Leiter Kommunikation IRONMAN Europa, Mittlerer Osten & Afrika stefan.jaeger@ironman.com |
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Zu Faris hast Du selber was gesagt. Ich hatte das Vergnügen, bereits vor seinem Hawaii Sieg und vor dem Telekom Skandal mit ihm ein Gespräch zu führen und da hat er einiges zum Thema Doping von sich gegeben. Bezüglich Sebastian Kienle: Lies mal hier: http://www.sebastiankienle.de/wp/201.../nachgetreten/ Hier nochmal der Link von Frank Vitrysal: http://www.4athletes.com/einwurf/Zwe...egen-Doping!-1 Das ist doch etwas anderes als die aus dem Radsport bekannten Pauschalaussagen "Es muss mehr gegen Doping gemacht werden" "Ich verurteile Doping aufs Schärfste" usw. |
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Es geht in meinen Augen auch darum, nach welcher Gesetzeslage und vor welchen Gerichten geurteilt werden soll, um einen teilweise, vollständigen Berufsauschluss zu rechtfertigen. |
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Fuer mein Hobbyrennen gilt: Doper werden lebenslaenglich gesperrt und denunziert. |
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Wenn Dein Rennen aber unter dem Dach eines Sportverbandes und unter dessen Regelwerk läuft wird's schon schwieriger. Denn wer bspw. eine durch die DTU genehmigte Veranstaltung durchführt, den treffen da andere Verpflichtungen. Insbs. wird dieser Veranstalter, der entgegen der von ihn im Genehmigungsprozess akzeptierten Bedingungen Leute sperrt, ein Problem haben, diese Genehmigung in Folgejahr zu erhelten. Da braucht es gar keine klagenden Sportler, es sei denn die Verbände entschließen sich, entgegen der Regeln zu handeln. Dass ich das kalte :Kotz: bekommen könnte, wenn ich sehe, wie Frau "Ich-weiss-gar-nicht-wie man-ungedopt-Rennen-gewinnen-können-soll Hüttaler" mal wieder nen Rennen gewinnt, steht übrigens außer Frage! |
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Und bei den von Dir genannten Beispielen ist das sicher richtig. Aber: Hier geht's nicht um Leib & Leben, sondern "nur" um Sport! |
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Ich denke, wir sind alle gegen Doping. Aber ist deshalb jedes Mittel recht? Grüße, Arne |
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Aha. Geht also! *erstaunt* :-) . Wusste nicht, dass du ein Hobbyrennen veranstaltest. Allerdings impliziert dieses, dass du über die notwendige Fachkompetenz verfügst einschätzen zu können, wer lebenslang gesperrt werden soll und wer nicht. Will ich dir nicht absprechen, Gott bewahre. Welche Ansatzpunkte meinst du? Wenn man Veranstaltungsrecht vor Menschenrechte stellt (jurist. Prinzip der Geltung spezieller Rechtsvorschriften vor allgemeinen Rechtsvorschriften) gibts wirklich viele Ansatzpunkte. Leider, und das weiß ich aus sehr guter Quelle, ist man im Profitum nicht daran interessiert gegen das Doping vorzugehen. Grund: ist schlecht für´s business. Wobei: vllt. hat sich mein Informant nur aufgebläht und weis nix. Naja, is ja auch wurst. Jeder der dopt begeht Selbstbetrug. Ist Strafe genug. Wer um Preisgelder fährt kann den Beruf wechseln. Schade ist`s nicht nur um diverse Age-Grouper ... |
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Der Inhaber einer Gaststätte kann selbstverständlich einer Person die in dieser Gaststätte eine Körperverletzung begangen hat ein lebenslanges Hausverbot erteilen. Geschieht jeden Tag in jeder Großstadt Deutschlands. Wenn die Gaststätten ihre Hausverbote unter einander bekannt geben würden, könnte dies auch für andere Gaststätten gelten (juristisch eindeutig geklärt). Vergleichbar auch mit Hausverboten für Spielbanken. |
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Grüße, Arne |
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Ich sehe nach wie vor nicht, warum ich verurteilte Doper nicht aus dem Sport raushalten wollen dürfen soll (oder wie man das auch formulieren müsste) und entgegen solchen, bei denen die Indizien sehr deutlich sind oder waren eine klare Meinung äußern kann. Wem die Jacke nicht paßt, der muss sie sich nicht anziehen. Wenn mir einer sagt, meine Leistungen seien ja nur gedopt möglich, dann zucke ich mit den Schultern und fertig. Wenn ein (ungedopter!) Profi das nicht aushält, hat er wohl den falschen Job erwischt. |
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Hinsichtlich Profitum: Wen meinst Du? Veranstalter? Athleten? Sponsoren? Den Verband? Schlecht für Business ist jeder Dopingfall. Jetzt kann man Doping-Kontrollen so gestalten, dass nix hochkommt (UCI) oder so hart kontrollieren, dass sich viele nicht trauen (wie damals bei der "Eisernen Transparenz"). |
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Google mal Leib & Leben vs. Broterwerb! |
Hier gibt es eine Erklärung dafür, warum man schon jemanden aus einer Kneipe, nicht aber ohne Probleme von einem IM- oder Challenge-Wettbewerb ausschliessen kann.
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Warum das mit der lebenslangen Sperre nicht geht, das läßt sich allzuleicht ergooglen. Muss man nicht für moralisch korrekt halten, ist nun aber mal rechtlich so. |
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Natuerlich werden der eine oder andere Wettkampf mit dem einen oder anderen "Sportler" (die Anfuehrungszeichen hat der Doper bei mir gratis dazu) da hilflos sein, doch die Masse der Wettkaempfe kann sich 99,9% der Teilnehmer aussuchen. |
Zum Berufsverbot:
Dopingsünder darf man nicht lebenslang sperren, aber wenn ich so und so oft geblitzt wurde mit dem Auto kann mir der Staat den Führerschein auf unbestimmte Zeit (?) abnehmen, bis ich (durch eine Nachprüfung und MPU) beweisen kann, dass ich wieder Auto fahren "kann". Das kommt bei einem Außendienstmitarbeiter / LKW- und Bussfahrer / etc. einem (vorläufigen) Berufsverbot aber ziemlich nahe... Vielleicht sollte man auch eine MPU für die Ex-Doper ansetzen, mal schauen wer da dann durch kommt. :Cheese: Dieses Gejammere im Namen der Profis kann ich leider nicht nachvollziehen. Wenn sie Profisport mit illegalen Mitteln bestreiten und dann gesperrt werden und _dann_ heulen, dass sie ihren Lebensunterhalt nicht mehr bestreiten können ist das doch nicht mein/unser Problem. Sie haben uns betrogen. Einem Kollegen, der deswegen aus meiner Firma entlassen wird heule ich auch nicht hinterher. Es gibt genügend Möglichkeiten in Deutschland einer Erwerbstätigkeit nach zu gehen. Die haben dann halt nur nix mit (Profi-) Sport zu tun. Und vielleicht ist das Einkommen dann auch etwas geringer. Tja, Pech. Hätte man sich vielleicht vorher überlegen müssen... :Huhu: Ich kann meinen Traumberuf auch nicht ausüben. Deswegen mach ich aber kein Fass auf. Dann muß man sich halt umschauen, was man sonst noch machen kann. Vom RTLII Casting-Star bis zum Schlagersänger stehen ihnen viele Möglichkeiten offen, für die man nicht mal einen Abschluß braucht. Und dieser Clientel ist das mit dem Ex-Doper auch eher egal. Hauptsache irgendwie berühmt ! :Cheese: |
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Bei sich gegenüberstehenden Grundrechten ist daher immer abzuwägen. Ein wegen eines Dienstvergehens (dies muss noch nicht mal eine Straftat sein) aus dem Dienst entfernter Polizeibeamter wird schwerlich über sein Grundrecht auf Berufausübung wieder in den Polizeidienst zurückkehren können. Das Beamtenrecht ist da sehr eindeutig und fusst ohne Frage auf unserem Grundrecht. Wenn man es rechtlich sicher machen will, kann man sicherlich eine durch einen Verband zu erlassende Regel schaffen, die es ermöglicht Doper von weiteren Veranstaltungen dieser oder anderer Sportarten auszuschließen. Ist rechtlich noch nicht gegeben, kann aber ohne wirkliche grundgesetzliche Probleme eingeführt werden. Anderes Beispiel sind sicher bei Medizineren (standesrechtliche Verfehlungen) oder auch dem Führen von Meistertiteln und dem damit verbunden Recht eine Firma zu führen / Auszubildende anzuleiten. Solange es diese zu schaffende Regel nicht gibt, sind mir Veranstalter sehr sympatisch die Eindeutig gegen Doper Stellung beziehen und ich würde diese Veranstalter, bei meiner Wahl als Veranstalter für meine Rennen klar bevorzugen. |
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ich meine mich entsinnen zu können (!), dass der kontext der ausdauersportdreikampf war. wer das von sich gab möchte ich nicht sagen, will nur soviel sagen, dass es sich nicht um eine juristische person handelt. gruss trimichi |
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Die Veranstalter agieren unterschiedlich. Kurt Denk mit der eisernen Transparenz war super, aber das ist ja Geschichte. Sponsoren? Haben Angst vor Doping-Fällen. Mit Ausnahme von der Commerzbank gab es aber meines Wissens nach keine überzeugenden Ansätze, hier etwas zu tun. Die größte Gegenbewegung gegen Doping geht momentan von einigen Athleten aus. Daher halte ich die Aussage "Profitum" für zu verallgemeinernd. |
Was so ein wenig untergeht in dieser Diskussion mMn, was machen die Verbände, was wäre da rechtlich machbar (unter Berücksichtigung der Grundrechte) und warum findet man keine/kaum Kommunikation über dieses Thema?
@Hafu: Sie sind doch Vize-Präsidenten beim BTV, wie geht ihr diese Problematik an, und was sagen/empfehlen euere Rechtsberater? |
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Wo ein wirklicher Wille ist/wäre - ist/wäre immer ein Weg! Man benötigt Stehvermögen und darf sich auch nicht einschüchtern lassen, weder von Anwaltsgeschrei, noch vom Geschreibsel einiger Pseudo Journalisten, die sich mehr um Täterschutz als um Opferschutz sorgen (...) ;) - aber "natürlich" gegen Doping sind...:) Opfer ist der gesamte Sport. Der Triathlon gehört dazu, und ist ohne Frage mittendrin. Was hier immer mal wieder intensiv diskutiert wird ist die Spitze eines gewaltigen Eisberges. "Rechtsstaatlichkeit" zu schützen ist ehrenwert. Oft vergessen aber die Wortführer dieser Philosophie, dass man es nicht mit "Ehrenmännern/Frauen" zu tun hat. Und genau diese lachen sich über soviel Naivität immer wieder ins Fäustchen. Wird doch unbewusst von den Wortführern das Geschäft der nicht Ehrenwerten betrieben. Dopingsünder sind keine Gewaltverbrecher und IMHO auch nicht auszugrenzen. Lasst sie arbeiten und Geld verdienen, aber nicht mehr unbedingt im Sport. Das Leben ohne Sport soll es ja auch geben..., ist halt mit "beider Hände Arbeit" verbunden. Aber im bis heute diesbzgl. - wegen nicht vorhander wirklicher Gesetzeslage - wehrlosen Sport (in unserem "Rechtsstaat"...) muss man diese Leute nicht auch noch medial hofieren, unter dem Deckmantel der "Aufklärung" (ja glaubt denn wirklich da einer, die Burschen und Mädels würden aus dem Nähkästchen plaudern...:) ). Viele Grüße, Kurt |
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Ich bin mal gespannt auf Dein Buch. Ich denke der Triathlon-Sport ist hinsichtlich der Doping-Problematik momentan an einer ganz entscheidenden Stelle. Jeder Prominente, der da klar Position bezieht, tut der Sache gut. |
Danke Kurt!
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Natürlich muss sich auch der BTV an die geltenden Regelwerke halten und ich gebe Kurt absolut recht, dass die geltenden Regeln mehr die Doper als die sauberen Sportler schützen, weshalb substanzielle Verbesserungen im Antidopingkampf nur dann möglich sind, wenn die Politik dem Sport zur Seite springt, wogegen sich v.a. der DOSB unter Herrn Bach seit Jahren aus Angst vor Macht- und Kontrollverlust wehrt. Nichtsdestoweniger erlaubt die konsequente Anwendung gültiger Regeln aber auch heute schon einen deutlich effektiveren Kampf gegen Doping, als man ihn in der Realität findet. Z.B. könnte ein Verband problemlos Sanktionen ergreifen, wenn ein Athlet im Wiederholungfall falsche Aufenthaltsorte (Whereabouts) im ADAMS-System eingibt und Dopingkontrolleure ihn deshalb nicht finden. In der Praxis meldet das der Kontrolleur an die NADA und die drückt dann meist aber trotzdem beide Augen zu. Oftmals beruhen fehlerhafte Wherabouts in der Tat auf Versehen oder Schlamperei des Athleten ohne Täuschungsabsicht, aber in einem gewissen Prozentsatz sind das natürlich auch Athleten, die eine Kontrolle ganz bewusst vermeiden wollen. |
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