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LidlRacer 10.10.2019 11:47

Der Guardian hat eine sehr interessante Themenseite:
The polluters
The Guardian investigates the fossil fuel industry, and the structures behind it, which are driving the climate emergency


Wenn man nicht allzu viel lesen will, dann aber das:
Half a century of dither and denial – a climate crisis timeline
Fossil fuel companies have been aware of their impact on the planet since at least the 1950s


Daraus:
"1981
An internal Exxon memo warns “it is distinctly possible” that CO2 emissions from the company’s 50-year plan “will later produce effects which will indeed be catastrophic (at least for a substantial fraction of the Earth’s population)”.

1988
A confidential report prepared for Shell’s environmental conservation committee finds CO2 could raise temperatures by 1C to 2C over the next 40 years with changes that may be “the greatest in recorded history”. It urges rapid action by the energy industry. “By the time the global warming becomes detectable it could be too late to take effective countermeasures to reduce the effects or even stabilise the situation,” it states."


Klar, alles Ökospinner und Greta-Anbeter.

Anschließend haben sie alles getan, um die Öffentlichkeit und Politik zu täuschen:
"1989
US industry groups establish the Global Climate Coalition (GCC), a lobbying group that challenges the science on global warming and delays action to reduce emissions. Exxon, Shell and BP join between 1993-94.

1990
Exxon funds two researchers, Dr Fred Seitz and Dr Fred Singer, who dispute the mainstream consensus on climate science. Seitz and Singer were previously paid by the tobacco industry and questioned the hazards of smoking. Singer, who has denied being on the payroll of the tobacco or energy industry, has said his financial relationships do not influence his research."

Klugschnacker 10.10.2019 12:02

Zitat:

Zitat von Nobodyknows (Beitrag 1483888)
Zum Beispiel die Verehrung und Lobpreisung einer Person / Erscheinung / Göttin:

...

Das ist alles nicht religiös, denn es fehlt jeder Bezug zum Jenseits.

MattF 10.10.2019 12:05

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1483889)
Klar, alles Ökospinner und Greta-Anbeter.

Anschließend haben sie alles getan, um die Öffentlichkeit und Politik zu täuschen:
[b]"1989
US industry groups establish the Global Climate Coalition (GCC), a lobbying group that challenges the science on global warming and delays action to reduce emissions. Exxon, Shell and BP join between 1993-94.


Fast schon witzig ist in dem Zusammenhang ja auch, das GT vorgeworfen wird, sie bzw. ihre Umgebung machen das alles nur wg. des Geldes.

Einer Summe Geld (z.b. aus einem Buchverkauf) die wenn es so wäre, ein Witz zu den Summen wäre, bei denen es auf der andere Seite geht.

Nobodyknows 10.10.2019 12:27

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1483894)
Das ist alles nicht religiös, denn es fehlt jeder Bezug zum Jenseits.

Ja Arne. Mir ist klar, dass Du das religiöse in meinen Beispielen nicht erkennen kannst.
Ich belasse es mit dem Hinweis, dass der Duden in seiner Deutung des Wortes Religion keinen Bezug zum Jenseits erwähnt. :Blumen:

Gruß
N. :Huhu:

Jörn 10.10.2019 12:48

Es fehlt vor allem der Bezug zu Fakten und Logik.

Indem der Klima-Debatte eine Religiosität untergeschoben wird, wird suggeriert, dass mit Fakten und Logik etwas nicht stimmt, und dass die Anhänger in ihrem Rausch über dieses Defizit hinwegsehen bzw. es nicht wahr haben wollen.

Das ist aber eine recht exakte Umkehrung der Tatsachen. Die Klima-Aktivisten sind jene, die die Fakten sehen. Auf der anderen Seite stehen jene, die sie nicht wahr haben wollen.

Was soll's. Die Karawane zieht weiter. Gegen das Geschrei bei Facebook kommt kein vernünftiger Mensch mehr an, und es wird immer eine bestimmte Menge an Leuten geben, denen mit Argumenten nicht beizukommen ist, entweder weil sie es nicht verstehen, oder weil sie stets alles besser wissen.

Die meisten Leute in Deutschland sind doch guten Willens, und ich denke, mit dieser Ausgangslage muss man sich zufrieden geben. Beispielsweise hat niemand gegen das neue Klima-Gesetz demonstriert, sondern allenfalls dafür, dass es noch weiter gefasst wird. Insofern sind mir ein paar Hanswurste bei Facebook egal. Die Auseinandersetzung mit diesen Leuten ist völlig vergeblich.

Trimichi 10.10.2019 12:58

Zitat:

Zitat von Nobodyknows (Beitrag 1483904)
Ja Arne. Mir ist klar, dass Du das religiöse in meinen Beispielen nicht erkennen kannst.
Ich belasse es mit dem Hinweis, dass der Duden in seiner Deutung des Wortes Religion keinen Bezug zum Jenseits erwähnt. :Blumen:

Gruß
N. :Huhu:

Schluß. Du schreibst die Bedeutungen des Wortes Religion nach Langenschaidt religio, religionis, Latein-Deutsch, ab. Damit meine ich alle. Also 1 a bis c, 2 a bis e sowie 3 a und b. Du schreibst das hundertmal, in Schönschrift, da die B-Note auch immer ins Auge fällt. Und zwar nicht ins Internet oder auf dem PCchen. Sondern in Schönschrift in einen Leibnitz-Block mit Füllfederhalter. Wehe Du patzt! Da kannst dann gleich nochmal von Vorne anfangen! ;) :Lachanfall:

LG,
M.:Blumen:

MattF 10.10.2019 13:16

Zitat:

Zitat von Jörn (Beitrag 1483912)
Beispielsweise hat niemand gegen das neue Klima-Gesetz demonstriert, sondern allenfalls dafür, dass es noch weiter gefasst wird.

Ausnahme die "Friday for Hubraum" FB Gruppe aber auch nur virtuell :Lachanfall: :Lachanfall:


Der gute deutsche Autofahrer bekommt sein A... nicht vom Autositz oder dem Sofa hoch, um durch die Strassen zu ziehen (zu Fuss, oh Gott). :liebe053:

Jimmi 10.10.2019 13:16

Was mittelfristig wird bleibt ein wenig Science Fiction. Vielleicht ist die Menschheit in 100 Jahren auf ein hundertstel geschrumpft, hat Marcus Aurelius als geistigen Mentor entdeckt und lebt im Wasserstoffzeitalter und dauerhaft in Shorts und Bikini....

Mal wieder zurück zur Wissenschaft und der Realität:

Kurzfristig scheinen ja die Permafrostböden weltweit schon mächtig aufgetaut zu sein und recht viel Infrastruktur in Alaska und Russland hat schon mehr als ein Rad im Schlamm. Fundamente für Pipelines kommen in statisch fragwürdige Bereiche, ganze Großstädte in Russland versinken aktuell schon um mehrere Zentimeter pro Jahr. Und das noch bevor ich in Rente gehe. Erschreckend. Das könnte nervöse Zeitgenossen an den Hebeln der Macht noch nervöser machen und mein Gas zum Heizen schlagartig teurer. Ich vermute aber, ich habe weitere Kollateralschäden noch nicht auf der Rechnung.

keko# 10.10.2019 13:18

Zitat:

Zitat von Mirko (Beitrag 1483827)
...
Deine drastische Bewusstseinsänderung der Deutschen kann ich nicht so richtig erkennen. Die Autobahnen sind voll, die Kreuzfahrten ausgebucht und die SUV Verkäufe gehen wahrscheinlich auch nicht zurück. ...

Ich war zwei Tage beruflich unterwegs und kann das nur bestätigen. Dicke Geschäftswagen, rechte Spur voll mit LKWs. Als älterer Mann würde ich sogar sagen, dass es eine Bewußtseinsänderung gab in den letzten Jahrzehnten, aber in die falsche Richtung. Erkennbar auch bei den Triathleten, wo viele zum Radfahren weit weg fliegen und an Wettkämpfen auf der ganzen Welt teilnehmen.

Körbel 10.10.2019 14:00

Zitat:

Zitat von Mirko (Beitrag 1483827)
Gerade mal 15% der Deutschen wollen, dass Greta den Nobelpreis bekommt und das obwohl keine wirkliche Konkurrenz da ist (also niemand den man kennt oder mag). Das sind circa so viele wie die Grünen wählen. Also alles wie immer.

Deine drastische Bewusstseinsänderung der Deutschen kann ich nicht so richtig erkennen. Die Autobahnen sind voll, die Kreuzfahrten ausgebucht und die SUV Verkäufe gehen wahrscheinlich auch nicht zurück.

Ich glaube das wirkt hier im Forum besser als es in echt aussieht.

Mag sein das bei mir der Wunsch, Vater des Gedanken ist.

ich gebe aber nicht auf und träume immer noch davon, das zukünftige Generationen, also deine Kinder und evtl Enkelkinder, noch eine gute Welt finden und saubere Luft zum atmen haben.

Was ist daran schlecht?

Ich bin halt da wohl ein bischen ein positver Träumer.

Ich glaube es dir, das die Wirklichkeit in deinem Umfeld so aussieht, hier sehe ich da schon eher mal Ansätze zum Umdenken.

Und wenn es hier im Forum wenigstens ein paar Früchte trägt, ist es auch ok.

Nobodyknows 10.10.2019 14:18

Zitat:

Zitat von Jörn (Beitrag 1483912)
Es fehlt vor allem der Bezug zu Fakten und Logik.

Indem der Klima-Debatte eine Religiosität untergeschoben wird, wird suggeriert, dass...

Och Jörn, :bussi:

die heutige Diskussion kam doch durch den Broder'schen "Feldgottesdienst" in Gang.

Ich schrieb u. a.:
Zitat:

Zitat von Nobodyknows
Meiner Meinung nach geht es Broder hier (auch) um den in der Alltag- und Umgangssprache bekannten und verwendeten "religiösen Eifer". Das dieser Eifer an den Tag gelegt wird ...kann man hier mit wenigen Klicks und eigenen Augen sehen.

Du wohnst doch in Frankfurt. Stimmt's?
Wenn Du das nächste Mal unter Leute gehst, zum Äppelwoi am Abend oder zum Mittagessen in die Kleinmarkthalle, dann fragst Du mal den dir bis dahin unbekannten Tischnachbarn, was er unter "religiösen Eifer" versteht. Lass ihn erzählen und erklären. Und wenn er damit fertig ist fragst Du ihn, ob seine Beschreibung nicht nur auf Islamisten, Abtreibungsgegner und Eintracht-Ultras sondern auch auf ein Teil der Klimaaktivisten zutreffen könnte.

Ich glaube die Antwort zu kennen. ;)

Alles wird gut!
N. :Huhu:

LidlRacer 10.10.2019 14:25

@nobody

Würdest Du bitte mal die pseudoreligiöse Diskussion ruhen lassen und stattdessen die Tatsache kommentieren, dass die Ölfirmen seit vielen Jahrzehnten über wahrscheinlich katastrophale Folgen des massiven CO2 Ausstoßes Bescheid wussten und die Verbreitung dieser Erkenntnis aktiv per Desinformation torpedierten?

Klugschnacker 10.10.2019 14:55

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1483953)
...dass die Ölfirmen seit vielen Jahrzehnten über wahrscheinlich katastrophale Folgen des massiven CO2 Ausstoßes Bescheid wussten und die Verbreitung dieser Erkenntnis aktiv per Desinformation torpedierten?

Finde ich ziemlich deprimierend. Ich wusste das bisher nicht. Ich bin gespannt, mehr darüber zu erfahren (nach der Hawaii-Nacht).

Es erinnert mich an die Desinformationskampagne, die Teile der westlichen Welt in den Irak-Krieg gelogen hat. Man würde die Verantwortlichen gerne vor Gericht sehen.

Wir Erwachsenen fühlen uns brüskiert, wenn die Jugend wütend wird, deren Zukunft dabei verzockt wird.

MattF 10.10.2019 15:04

Zitat:

Zitat von Körbel (Beitrag 1483944)

Ich glaube es dir, das die Wirklichkeit in deinem Umfeld so aussieht, hier sehe ich da schon eher mal Ansätze zum Umdenken.



Wobei die Statistik hat nichts mit dem Umfeld zu tun und die Statistik sagt: Es gibt immer mehr Autos und LKW-Transporte, immer mehr sonstigen Verkehr: Auch Bahn, Bus, Flugzeug Schiff, alles steigt und das auch in Deutschland, von dem Rest der Welt reden wir da noch gar nicht.

Die Realität ist leider, dass das was ein paar (in deinem und meinem Umfeld) einsparen, die Anderen mit vollen Händen um so lieber ausgeben.

:(

Nobodyknows 10.10.2019 15:20

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1483953)
@nobody

Würdest Du bitte mal die pseudoreligiöse Diskussion ruhen lassen und stattdessen die Tatsache kommentieren, dass die Ölfirmen seit vielen Jahrzehnten über wahrscheinlich katastrophale Folgen des massiven CO2 Ausstoßes Bescheid wussten und die Verbreitung dieser Erkenntnis aktiv per Desinformation torpedierten?

O.k. wenn Du so nett bittest. :bussi:
Das Netz ist voll davon. Auch in deutscher Sprache. Ich bin etwas lesefaul wenn etwas in englisch geschrieben ist.

"Die Ölkonzerne präsentieren sich als Schlüsselakteure der Energiewende und setzen sich gleichzeitig dafür ein, eine sinnvolle Klimapolitik zu verzögern, abzuschwächen oder zu bekämpfen", kritisiert Edward Collins von Influence Map. Für Letzteres würden sie insgesamt etwa 200 Million Dollar pro Jahr ausgeben."

Aber Royal Dutch (Shell) ist eine ziemlich stabile Aktie und zahlt ordentliche Dividenden. Nicht schlecht also für die Altersvorsorge.

Gruß
N. :Huhu:

Jimmi 10.10.2019 15:30

Manchmal fragt man sich, ob moralisch handelnde Menschen überhaupt in einem Industriebetrieb an wegweisender Stelle landen können bzw dort auch moralisch handeln.

LidlRacer 10.10.2019 15:53

Zitat:

Zitat von Nobodyknows (Beitrag 1483974)
O.k. wenn Du so nett bittest. :bussi:
Das Netz ist voll davon. Auch in deutscher Sprache. Ich bin etwas lesefaul wenn etwas in englisch geschrieben ist.

"Die Ölkonzerne präsentieren sich als Schlüsselakteure der Energiewende und setzen sich gleichzeitig dafür ein, eine sinnvolle Klimapolitik zu verzögern, abzuschwächen oder zu bekämpfen", kritisiert Edward Collins von Influence Map. Für Letzteres würden sie insgesamt etwa 200 Million Dollar pro Jahr ausgeben."

Aber Royal Dutch (Shell) ist eine ziemlich stabile Aktie und zahlt ordentliche Dividenden. Nicht schlecht also für die Altersvorsorge.

Ich fasse zusammen:
1. Du erkennst an, dass es den menschgemachten Klimawandel gibt.

2. Du erkennst an, dass er katastrophale Folgen haben wird.

3. Es ist Dir nicht nur scheißegal, sondern Du hast etwas dagegen, dass irgendwer etwas dagen unternimmt.

Stimmt das so etwa?

Körbel 10.10.2019 16:03

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1483964)
Wir Erwachsenen fühlen uns brüskiert, wenn die Jugend wütend wird, deren Zukunft dabei verzockt wird.

Und trotzdem gibt es noch genug die Greta T. als "Göre" titulieren.

Zitat:

Zitat von MattF (Beitrag 1483968)

Die Realität ist leider, dass das was ein paar (in deinem und meinem Umfeld) einsparen, die Anderen mit vollen Händen um so lieber ausgeben.

:(

Konsum ist halt die modernste aller Religionen!:(

Ich finde es mittlerweile richtig:cool: nicht mehr diesen Konsumterror mitzumachen.

Mirko 10.10.2019 16:53

https://www.facebook.com/15414902799...396492?sfns=mo

Ich hoffe der link klappt auch ohne Facebook-Account. Es handelt sich um einen 41 Jahre alten Beitrag aus dem ZDF, der die Klimaerwärmung genau voraussagt.
Interessant fand ich auch einen Kommentar zum Video: Man hat das damals nicht wirklich erst genommen, weil man ständig hörte, dass das Erdöl eh nicht mehr lange hält.

Nobodyknows 10.10.2019 17:03

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1483983)
Ich fasse zusammen:
1. Du erkennst an, dass es den menschgemachten Klimawandel gibt.

2. Du erkennst an, dass er katastrophale Folgen haben wird.

3. Es ist Dir nicht nur scheißegal, sondern Du hast etwas dagegen, dass irgendwer etwas dagen unternimmt.

Stimmt das so etwa?

:Nee: Da ist man einmal nett und sucht Dir was aus dem Netz...

Was stimmt ist, dass
ich erkenne, dass es einen Klimawandel gibt (gab es schon immer, oder?)
seine Folgen weitreichende Auswirkungen haben können
und ich doch Zweifel daran habe, das man etwas wirksames dagegen tun kann.

Was auch stimmt ist, dass ich mich nicht so wichtig nehme, dass ich weiß, dass in meiner Familie kaum jemand steinalt wurde und die hehren Ziele die manche haben und herausposaunen sich oft schnell erledigen wenn sie vom Leben einen Tiefschlag verpasst bekommen (weil sie z. B. zur falschen Zeit am falschen Ort waren).

Auf das Leben - L'Chaim
N. :Huhu:

Klugschnacker 10.10.2019 17:33

Zitat:

Zitat von Nobodyknows (Beitrag 1483999)
...die hehren Ziele die manche haben und herausposaunen sich oft schnell erledigen wenn sie vom Leben einen Tiefschlag verpasst bekommen (weil sie z. B. zur falschen Zeit am falschen Ort waren).

Das verstehe ich nicht. Wofür soll das ein Argument sein? :Blumen:

captain hook 10.10.2019 17:39

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1484004)
Das verstehe ich nicht. Wofür soll das ein Argument sein? :Blumen:

Dass man sich mit einem Problem dessen Auswirkungen in 100 Jahren liegen beschäftigt, wenn man aktuell keine Probleme hat, die das überragen. Bist Du zB plötzlich nach einem Unfall querschnittsgelähmt, ist es Dir ggf völlig egal, ob Du 1 Jahr vorher in der Blüte Deines Lebens entschieden hast Dein Auto abzuschaffen und Dein Gemüse ab sofort mit dem Fahrrad beim 100km entfernten Demeter Bauern abzuholen.

Klugschnacker 10.10.2019 17:47

Zitat:

Zitat von Nobodyknows (Beitrag 1483999)
Was auch stimmt ist, dass ich mich nicht so wichtig nehme, dass ich weiß, dass in meiner Familie kaum jemand steinalt wurde ...

Aus meiner Sicht ist das durchaus eine Form, sich wichtig zu nehmen. Der Großteil der älteren Generation nimmt sich auf diese Weise wichtig. Nach dem Motto: "Was kümmert’s mich, ich bin eh nicht mehr lange da."

Sich selbst für unwichtig zu erklären ist nichts anderes, als jede Verantwortung abzulehnen. Tatsächlich bis Du so wichtig oder unwichtig wie alle anderen Normalbürger auch und trägst dieselbe Verantwortung.

Irgendwie nehme ich Dir diese Haltung nicht ab. Wir kennen uns seit Jahren hier, und das passt alles nicht zu meinen restlichen, positiven Eindrücken von Dir. Offenbar verstehe ich etwas falsch.
:Blumen:

Nobodyknows 10.10.2019 17:51

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1484004)
Das verstehe ich nicht. Wofür soll das ein Argument sein? :Blumen:

Das ist ein Argument dafür, Dinge zu tun von denen man glaubt sie tun zu müssen ohne auf den ökologischen Fußabdruck oder Flugscham zu achten auch wenn dir hier und andernorts ein paar Menschen das Gegenteil erzählen wollen.

Denn es spricht einiges dafür, dass auch die Menschen die dir die "dos and don'ts" erklären ihre Meinung ändern, wenn sie erst in einer Stroke Unit aufwachen oder in die Onkologie eingewiesen werden.

Gruß
N. :Huhu:

Klugschnacker 10.10.2019 17:54

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1484007)
Dass man sich mit einem Problem dessen Auswirkungen in 100 Jahren liegen beschäftigt, wenn man aktuell keine Probleme hat, die das überragen. Bist Du zB plötzlich nach einem Unfall querschnittsgelähmt, ist es Dir ggf völlig egal, ob Du 1 Jahr vorher in der Blüte Deines Lebens entschieden hast Dein Auto abzuschaffen und Dein Gemüse ab sofort mit dem Fahrrad beim 100km entfernten Demeter Bauern abzuholen.

Ja. Und?

A: Ich bin gegen die Todesstrafe!
B: Wenn Dir einer die Beine wegsprengt, ist Dir das erstmal egal, also posaune nicht rum!

Was soll der Quatsch?

LidlRacer 10.10.2019 17:55

Zitat:

Zitat von Nobodyknows (Beitrag 1483999)
:Nee: Da ist man einmal nett ...

Das trifft es ganz gut. Du bist hier meistens überflüssigerweise ziemlich un-nett.

Zitat:

Zitat von Nobodyknows (Beitrag 1484013)
Denn es spricht einiges dafür, dass auch die Menschen die dir die "dos and don'ts" erklären ihre Meinung ändern, wenn sie erst in einer Stroke Unit aufwachen oder in die Onkologie eingewiesen werden.

Ja, das ist schon doof, wenn man dann erkennt, nicht mit voller Kraft dazu beigetragen zu haben, dass der Planet unbewohnbar wird.

LidlRacer 10.10.2019 18:05

Zitat:

Zitat von Nobodyknows (Beitrag 1483999)
Was stimmt ist, dass
ich erkenne, dass es einen Klimawandel gibt (gab es schon immer, oder?)

Das zeigt, dass Du nicht mal damit angefangen hast, Dich ernsthaft mit dem Thema zu beschäftigen.

Zitat:

und ich doch Zweifel daran habe, das man etwas wirksames dagegen tun kann.
WIR (die Menschheit) machen den Klimawandel. Also können WIR auch etwas dagegen.

Mo77 10.10.2019 18:15

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1484016)
Das trifft es ganz gut. Du bist hier meistens überflüssigerweise ziemlich un-nett.



Ja, das ist schon doof, wenn man dann erkennt, nicht mit voller Kraft dazu beigetragen zu haben, dass der Planet unbewohnbar wird.

Unbewohnbar?

Manche Gebiete bestimmt, andere werden dadurch attraktiver.
Oder geht ein worst case Szenario von totaler unbewohnbarkeit aus?

Wieso eigentlich das Wort Umwelt bzw Klimaschutz?

Veränderung würde die Umwelt oder das Klima nicht jucken.

Man darf die Anpassungsfähigkeit des Menschen nicht unterschätzen.
Wenn die Menschen Geburtenkontrolle nicht hinbekommen ist das nicht so wild...
Natur/Klima regelt (der Natur beauchste aber nicht mit Moral und individuellem Gerechtigkeitsempfinden kommen)

captain hook 10.10.2019 18:20

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1484014)

Was soll der Quatsch?


Ich hab es mir nicht ausgedacht.

Meiner Meinung nach, kann man ja, solange man nicht von so einem Schicksal betroffen ist tun was zu tun ist und muss nicht drauf spekulieren, dass es einen ja vielleicht in 3 Jahren erwischen könnte und ich es lieber vorsorglich schon mal bleiben lasse.

Klugschnacker 10.10.2019 18:26

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1484023)
Ich hab es mir nicht ausgedacht.

Ja, bitte entschuldige den Ausdruck. Sorry auch an N.

Pippi 10.10.2019 19:12

Zwei Fundstücke aus dem Internet:

Nr. 1"

1986 - Erinnern Sie sich noch? In den 80-gern versprachen uns die Leitmedien das Abschmelzen der Polkappen und sämtlicher Gletscher auf der Erde und einen damit verbundenen Anstieg des Meeresspiegels um mehr als sieben Meter innerhalb von 25 bis 30 JAHREN 🧐 bis spätestens Ende 2013 (HEUTE ist 2019 !!!)! Oder auch der saure Regen, der für ein weltweites Baumsterben verantwortlich war. Demnach dürfte es heute auch keine Wälder mehr geben. Damals waren noch das Ozonloch und die Fluor-Chlor-Kohlenwasserstoffe (FCKW) für die Erderwärmung verantwortlich und wir mussten uns alle neue Kühlschränke und Tiefkühler kaufen. Wie wir ja alle wissen, wurde das Klima damals durch diese Aktion angeblich gerettet. Das Ozonloch hat sich gegen aller Regeln einfach wieder verschlossen, was es nach damaliger Propaganda gar nicht durfte. Damals wie heute gilt, dass weder ein Ozonloch noch ein CO2-Klimawandel für das menschliche Auge sichtbar sind. Es sind alles nur reine spekulative Theorien anhand von computersimulierten Daten. Jede Wetterlage wird als Klimaveränderung bezeichnet und anerkannte Metereologen schlagen die Hände überm Kopf zusammen. (Vor 20 Jahren prophezeiten dieselben "Wissenschaftler", die heute den CO2 Weltuntergang herbeireden, NIE wieder SCHNEE in den Alpen 🧐). Doch nun wird das Klima durch das CO2 bedroht und wir müssen alle neue Autos kaufen. Zum Glück haben wir ja eine Wirtschaft und Regierungen, die regelmäßig die Menschheit retten.🤣 Und eine "Greta" gab es damals 1992 auch schon ! Guckst du hier: https://www.youtube.com/watch?v=wNSV4zMquCk

Nachtrag: Ganz vergessen, wir dürften ja nach den Nachrichten der 70er und 80er heute auch gar KEIN ERDÖL-Vorkommen MEHR haben. Dadurch wurde sogar eine weltweite Erdölkrise ausgelöst.
UND in den 70iger Jahren wollte man noch Atombomben auf die Pole werfen, weil man Angst vor einer neuen Eiszeit hatte.🧐 EINS ist SICHER "Alle Jahre wieder kommt der Weihnachtsmann !" 🤣🤣🤯

Nr. 2

https://19vierundachtzig.com/2019/10...e-kCDpxNM1zQtg

Nobodyknows 10.10.2019 19:13

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1484019)
Das zeigt, dass Du nicht mal damit angefangen hast, Dich ernsthaft mit dem Thema zu beschäftigen.

WIR (die Menschheit) machen den Klimawandel. Also können WIR auch etwas dagegen.

Ist das jetzt wieder Satire?
Seit wann gibt es den Menschen auf der Erde und seit wann ändert sich das Klima?

Mal spontan eine Zeit herausgegoogelt. :bussi:
https://de.wikipedia.org/wiki/Eoz%C3...und_Geographie

Gruß
N. :Huhu:

Pippi 10.10.2019 19:19

Zitat:

Zitat von Nobodyknows (Beitrag 1484038)
Ist das jetzt wieder Satire?
Seit wann gibt es den Menschen auf der Erde und seit wann ändert sich das Klima?


:Blumen:

Das Klima wird sich immer ändern.

Ein Kumpel auf Facebook hat mal geschrieben, das er sich freut, wenn sie im Mai eine Klimademo organisieren und es dann 20cm Schnee hat.

LidlRacer 10.10.2019 19:22

Zitat:

Zitat von Nobodyknows (Beitrag 1484038)
Ist das jetzt wieder Satire?
Seit wann gibt es den Menschen auf der Erde und seit wann ändert sich das Klima?

Mal spontan eine Zeit herausgegoogelt. :bussi:
https://de.wikipedia.org/wiki/Eoz%C3...und_Geographie

Sorry, ich werde Dir jetzt nicht tagelang Nachhilfe geben.

Es hat keinen Sinn, dass Du auf diesem Niveau hier mitredest.

Klugschnacker 10.10.2019 19:25

Zitat:

Zitat von Mo77 (Beitrag 1484021)
Man darf die Anpassungsfähigkeit des Menschen nicht unterschätzen.

Wie meinst Du das genau? Welche Form der Anpassung meinst Du konkret?

Mir scheint, dass der Mensch sich immer weiter in Abhängigkeiten begeben hat. Wir leben weltweit von nur fünf oder sieben Nutzpflanzen, der Rest spielt kaum eine Rolle. An einigen der wichtigsten davon, Soja und Mais, pfuschen wir genetisch herum. Das Ökosystem dieser Nutzpflanzen, also Böden und die Bodenlebewelt, aber auch Insekten, schlittert in eine ökologische Krise.

Was machen die 10 Milliarden Menschen denn, wenn in unseren überdüngten und gespritzten Böden ein Bodenpilz ausstirbt, der an den Wurzeln von Getreide wie Weizen unentbehrlich ist? Wenn dadurch die Produktion von Weizen und Mais weltweit um 30% einbricht?

Wir können gewiss einiges erfinden, aber wir können keine Pflanzen und Pilze erfinden, ebensowenig wie wir Bienen erfinden können. Das ist aus meiner laienhaften Sicht ja gerade das Problem, dass wir ein Ökosystem strapazieren, für das wir keinerlei Ersatz haben.

Was ist den Menschen gegen die Pest eingefallen? Nichts. Oder die potato famin? Auch nichts. Haben wir ein Mittel gegen multiresistente Keime? Nein. Können wir das gegenwärtige Massenaussterben stoppen? Nein. Haben wir ein Mittel gegen die dramatische Überbevölkerung Afrikas in den kommenden Jahrzehnten? Nur theoretisch.

Mir scheint daher, dass die Anpassungsfähigkeit der Menschen zwar vorhanden ist, aber das betrifft wohl eher eine privilegierte Teilmenge der Menschen. Betrachtet man das Überleben von 10 Milliarden Menschen, sind unsere Spielräume immer kleiner geworden.

Klugschnacker 10.10.2019 19:53

Zitat:

Zitat von Pippi (Beitrag 1484036)
"Damals wie heute gilt, dass weder ein Ozonloch noch ein CO2-Klimawandel für das menschliche Auge sichtbar sind. Es sind alles nur reine spekulative Theorien anhand von computersimulierten Daten."

Der erste Satz stimmt so halb, danach wird es ein wenig kraus.

Ozon ist für das menschliche Auge unsichtbar, aber wir können dieses Gas natürlich messen. Dasselbe gilt für Temperaturen: Auch sie können wir nicht direkt sehen. Deshalb wird die Temperatur mit Thermometern gemessen. Man misst einen allmählichen Anstieg der Temperatur in den letzten Jahrzehnten.

Spekulativ ist, wenn man so will, die Ursache dieses Temperaturanstiegs, aber nicht der Anstieg selbst.

Die Sichtbarkeit eines Vorganges ist kein Argument für seine Existenz oder Nichtexistenz. Sonst könnten wir uns über das Magnetfeld der Erde streiten, oder die rätselhafte Methode, wie Handys miteinander kommunizieren (manche behaupten, es gäbe unsichtbare Wellen, janeisklar!).
:Cheese:

Mo77 10.10.2019 20:16

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1484041)
Wie meinst Du das genau? Welche Form der Anpassung meinst Du konkret?

Mir scheint, dass der Mensch sich immer weiter in Abhängigkeiten begeben hat. Wir leben weltweit von nur fünf oder sieben Nutzpflanzen, der Rest spielt kaum eine Rolle. An einigen der wichtigsten davon, Soja und Mais, pfuschen wir genetisch herum. Das Ökosystem dieser Nutzpflanzen, also Böden und die Bodenlebewelt, aber auch Insekten, schlittert in eine ökologische Krise.

Was machen die 10 Milliarden Menschen denn, wenn in unseren überdüngten und gespritzten Böden ein Bodenpilz ausstirbt, der an den Wurzeln von Getreide wie Weizen unentbehrlich ist? Wenn dadurch die Produktion von Weizen und Mais weltweit um 30% einbricht?

Wir können gewiss einiges erfinden, aber wir können keine Pflanzen und Pilze erfinden, ebensowenig wie wir Bienen erfinden können. Das ist aus meiner laienhaften Sicht ja gerade das Problem, dass wir ein Ökosystem strapazieren, für das wir keinerlei Ersatz haben.

Was ist den Menschen gegen die Pest eingefallen? Nichts. Oder die potato famin? Auch nichts. Haben wir ein Mittel gegen multiresistente Keime? Nein. Können wir das gegenwärtige Massenaussterben stoppen? Nein. Haben wir ein Mittel gegen die dramatische Überbevölkerung Afrikas in den kommenden Jahrzehnten? Nur theoretisch.

Mir scheint daher, dass die Anpassungsfähigkeit der Menschen zwar vorhanden ist, aber das betrifft wohl eher eine privilegierte Teilmenge der Menschen. Betrachtet man das Überleben von 10 Milliarden Menschen, sind unsere Spielräume immer kleiner geworden.

Na wenn die Küsten überschwemmen ziehen wir um. Wenns zu trocken ist bewässern wir.

Es ging mir auch eher um die Menschheit als solches.
Wurde ja die unbewohnbarkeit des Planeten angeführt. Das glaube ich nicht. Wird immer irgendwo welche geben die sich durchlagen.

Wie kommst du auf 10 Milliarden. Der Club of Rome hat mit Geburtenkontrolle ein gutes Stichwort gegeben.

Das RKI sieht auch Potenzial für ein Supervirus. Dann sind es gar nicht mehr so viele.

Klugschnacker 10.10.2019 20:30

Zitat:

Zitat von Mo77 (Beitrag 1484059)
Wie kommst du auf 10 Milliarden. Der Club of Rome hat mit Geburtenkontrolle ein gutes Stichwort gegeben.

Das ist eine Prognose für das Jahr 2100:

Mittlerer Trend: 10,9 Milliarden
Untere Erwartung: 9,4 Milliarden
Obere Erwartung: 13,7 Milliarden
(Quelle: Vereinte Nationen. Stand: 2019)

Ich habe das von dieser Website mit einigen Übersichtsgrafiken.

LidlRacer 10.10.2019 20:41

Zitat:

Zitat von Pippi (Beitrag 1484036)
Zwei Fundstücke aus dem Internet:

Nr. 1"

1986 - Erinnern Sie sich noch? In den 80-gern versprachen uns die Leitmedien das Abschmelzen der Polkappen und sämtlicher Gletscher auf der Erde und einen damit verbundenen Anstieg des Meeresspiegels um mehr als sieben Meter innerhalb von 25 bis 30 JAHREN �� bis spätestens Ende 2013 (HEUTE ist 2019 !!!)! Oder auch der saure Regen, der für ein weltweites Baumsterben verantwortlich war. Demnach dürfte es heute auch keine Wälder mehr geben. Damals waren noch das Ozonloch und die Fluor-Chlor-Kohlenwasserstoffe (FCKW) für die Erderwärmung verantwortlich und wir mussten uns alle neue Kühlschränke und Tiefkühler kaufen. Wie wir ja alle wissen, wurde das Klima damals durch diese Aktion angeblich gerettet. Das Ozonloch hat sich gegen aller Regeln einfach wieder verschlossen, was es nach damaliger Propaganda gar nicht durfte. Damals wie heute gilt, dass weder ein Ozonloch noch ein CO2-Klimawandel für das menschliche Auge sichtbar sind. Es sind alles nur reine spekulative Theorien anhand von computersimulierten Daten. Jede Wetterlage wird als Klimaveränderung bezeichnet und anerkannte Metereologen schlagen die Hände überm Kopf zusammen. (Vor 20 Jahren prophezeiten dieselben "Wissenschaftler", die heute den CO2 Weltuntergang herbeireden, NIE wieder SCHNEE in den Alpen ��). Doch nun wird das Klima durch das CO2 bedroht und wir müssen alle neue Autos kaufen. Zum Glück haben wir ja eine Wirtschaft und Regierungen, die regelmäßig die Menschheit retten.�� Und eine "Greta" gab es damals 1992 auch schon ! Guckst du hier: https://www.youtube.com/watch?v=wNSV4zMquCk

Nachtrag: Ganz vergessen, wir dürften ja nach den Nachrichten der 70er und 80er heute auch gar KEIN ERDÖL-Vorkommen MEHR haben. Dadurch wurde sogar eine weltweite Erdölkrise ausgelöst.
UND in den 70iger Jahren wollte man noch Atombomben auf die Pole werfen, weil man Angst vor einer neuen Eiszeit hatte.�� EINS ist SICHER "Alle Jahre wieder kommt der Weihnachtsmann !" ������

Nr. 2

https://19vierundachtzig.com/2019/10...e-kCDpxNM1zQtg

Bitte halte Dich fern von solchen "Fundstücken"!

Das meiste ist absoluter Unfug.
Ich greife nur 2 Beispiele heraus:

Das Ozonloch haben wir nicht mehr in dem Ausmaß, weil wir das Problem FCKW erkannt und durch Verbot gelöst haben.

Das Waldsterben haben wir nicht mehr in dem Ausmaß, weil wir das Problem Schwefeldioxid erkannt und gelöst haben (Entschwefelung von Kraftwerken und Senkung des Schwefelgehalts von Benzin etc.).
PS: Da haben wir allerdings ein neues Problem durch den Klimawandel und daraus resultierende Trockenheit.

Und die Kinder von damals hatten in vielem Recht. Das Artensterben hat sich beschleunigt, die Luft ist in vielen Gegenden noch schlechter geworden usw.

Schwarzfahrer 10.10.2019 20:43

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1483828)
ist doch totaler Quatsch. Ist die Klimadebatte etwas für Ungläubige, also nichtreligiöse Menschen? Meiner Meinung nach geht es hier um Wissenschaft und nicht um den Glauben an Götter oder Teufel.

Viele Verfechter der Apokalypse verhalten sich aber eben wie blind Gläubige, die jeden kritischen Verstand ausgeschaltet haben. Die Berufung auf die Wissenschaft ist da irreführend, da die gleichen Protagonisten zwar der Klimawissenschaft zu glauben vorgeben, aber häufig den anderen Wissenschaftlern keine Chance geben wollen, die Lebensbedingungen durch technische Entwicklung auf die Klimaveränderung anzupassen, sondern nur durch Verbote von Vorhandenem in eine Art Vorindustrielle Gesellschaft streben, da wir angeblich für Entwicklungen keine Zeit mehr haben. Diese Typen entsprechen Broders Beschreibung in meinen Augen. Es sind sicher nicht alle so, aber den Typus gibt es einfach, und diese extremen Blüten der Bewegung darf und soll man sehr wohl herauspicken dürfen.

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1483828)
Broder ist bezüglich der wissenschaftlichen Fakten nicht kompetent. Daher greift er nicht die Fakten an, sondern polemisiert gegen die Menschen. Er ist ein Berufsschwadroneur, der vom Klima keine Ahnung hat.

Ja, er ist Berufssatiriker, der die Absurditäten von bestimmten selbstverliebte, totalitär angehauchten Aktivisten aufzuzeigen versucht. Ansonsten sind die wenigsten kompetent in Bezug auf die Klimawissenschaft, die selbstsichere Sprüche von sich geben - auf allen Seiten.

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1483833)
Der Autor, wie gesagt ein Gymnasiast, hat keinerlei Kompetenz in dem vom ihm bewerteten Thema, der Psychotherapie.

Erstens: seine Jugend ist kein Argument - besonders in Zeiten, in denen deutlich jüngere FFF Demonstranten ohne jegliche inhaltliche Kompetenz höchst ernst genommen werden (Über ein Druck- oder Tippfehler sich lustig zu machen ist das hier zuvor so verpönte Argumentation "ad hominem"; von Dir hätte ich sowas nicht erwartet:( ). Zweitens: er schreibt nicht über fachliche Fragen der Psychotherapie (er gibt, wie ich auch, zu, daß es die beschriebenen Phänomene alle gibt). Aber als Journalist hat er sehr wohl das Recht, eine Meinung äußern über die Anwendung dieser Theorie auf alle, die nicht dem aktuellen Klimarettungs-Hype folgen.

Wenn dies für Dich als Hetze einzustufen ist, dann verstehen wir den Begriff sehr unterschiedlich. Für mich ist der Artikel in Stil, Art und Umgang mit dem kritisierten Thema vollkommen gleich mit Kolumnen eines Sascha Lobo oder Margarete Stokowski: da es um die Darstellung der eigenen Meinung deutlich einseitig, überspitzt, aber für niemanden beleidigend. Mehr verlange ich nicht.


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