Schwarzfahrer |
15.01.2024 10:01 |
Zitat:
Zitat von keko#
(Beitrag 1735212)
Das zurückhaltende Auftreten in Bezug auf Identität und Nationalität empfinde ich als sehr angenehm. Hoffentlich bleibt es so.
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Ja, so unterschiedlich kann man Sachen sehen. Ich finde es traurig, und hoffe, daß irgendwann eine Generation mit mehr Selbstbewußtsein folgt.
Zitat:
Zitat von keko#
(Beitrag 1735212)
"Melting pot" ist ein Märchen. Ein großer Teil der dort Lebenden hat mit den USA nichts am Hut. Man bleibt unter sich. "Den Amerikaner" gibt es noch viel weniger als "den Deutschen". Trotzdem sind die USA wirtschaftlich und militärisch führend.
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Das sehe ich auch anders: jeder kann dort seine Tradition und Herkunft pflegen, und trotzdem entsteht ein Zusammenhalt (sicher nicht für alle, aber für einen großen Teil der Bevölkerung) aus dem gemeinsamen Verständnis, Amerikaner zu sein, u.a. von Kindheit aus geprägt durch die (mit hiesigen Augen z.T. lächerlich wirkenden) schulischen Ritualen mit Verfassung, Fahne, Hymne, etc. Mal sheen, wie lange dies noch bestehen bleibt in einer Zeit, in der Identitätspolitik die Bevölkerung in viele kleine Minderheiten zersplittert und damit das Verbindende in den Hintergrund rückt.
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