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captain hook 01.02.2016 14:10

Zitat:

Zitat von gollrich (Beitrag 1201207)
Interessant wird das System aber ehr auf kurzen Distanzen... da ich nicht glaube das der Antrieb im Leerlauf keine Reibungsverluste produziert.... so das man damit am ende der 180km evtl. sogar mehr Energie benötigt.... kann natürlich Streckenprofilabhängig sein... viele kurze aber steile Anstiege lassen sich so Ergonomischer fahren... l

Zitat:

http://vivax-assist.com/de/vorteile/...e-prinzip.html

"Bei ausgeschaltetem Motor rollt das Fahrrad wie gewohnt - ohne Widerstand"

(P.S. das System ist ausgereift. Das gibt es nicht erst seit gestern)

Und alle halbe Stunde mal 10min Pause machen ohne an Speed zu verlieren... Da läufst Du danach wie ein junger Gott!

Noch besser wäre es die Leistungsabgabe zu dosieren. Also nicht 90min 200W, sondern eine gleichmäßige Abgabe über die komplett fahrt. Wenn da die ganze Zeit 50W schieben, da geht die Post ab.

Kann man bestimmt noch wie in LeMans berechnen, wie man die Boostfunktion am sinnvollsten über den Kurs verteilt.

gollrich 01.02.2016 14:14

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1201217)
Zitat:

http://vivax-assist.com/de/vorteile/...e-prinzip.html

"Bei ausgeschaltetem Motor rollt das Fahrrad wie gewohnt - ohne Widerstand"

Alleine schon durch das Gewicht ist das physikalisch 100% gelogen... dazu müsste der Motor räumlich stark getrennt werden um wirklich keine Reibungsverluste zu produzieren... daher ist das nicht mehr als Marketing.
Kann schon sein das es nicht viel ist, aber 5-10W über 180km kosten auch Zeit/Kraft....

Pmueller69 01.02.2016 14:15

Zitat:

Zitat von drullse (Beitrag 116101)
EPO: Team Alb Gold entlässt Peter Riis Andersen


höhö - was ist der? Medizinstudent?

:Lachen2:

So ging es hier 2008 los. Heute ist man besser Mechatroniker!

captain hook 01.02.2016 14:21

Zitat:

Zitat von gollrich (Beitrag 1201219)
Alleine schon durch das Gewicht ist das physikalisch 100% gelogen... dazu müsste der Motor räumlich stark getrennt werden um wirklich keine Reibungsverluste zu produzieren... daher ist das nicht mehr als Marketing.
Kann schon sein das es nicht viel ist, aber 5-10W über 180km kosten auch Zeit/Kraft....

Sind aber >50W+ gleichmäßig verteilt auf die komplette Distanz. Da kannst Du die 5-10W gerne draufgeben.

Wer besonders dreist ist, lässt sich dann an der Verpflegung von den Betreuern (oder bei der Selbstverpflegung) nen neuen Akku in ner neuen Trinkflasche reichen. Dann geht da noch nen bisschen mehr.

Beim Fahren im AG Feld erstmal auf der Strecke merkt das keine Sau ob Du da irgendwie nen kleinen Stecker irgendwo an- oder umstöpselst.

Aber in so einer Verpflegungsbox ausm TriBereich lässt sich bestimmt schon ab Werk ein größerer Akku unterbringen.

Pfeffer und Salz 01.02.2016 15:30

Zitat:

Zitat von gollrich (Beitrag 1201185)
vollkommener Schwachsinn.. traurig das sowas von 2 Zeitungen tatsächlich übernommen wird...

natürlich lässt sich durch die Bewegung des Rades, in dem Kupfer untergebracht ist, ähnlich wie in einem Generator Energie erzeugen... jedoch muss die komplette Energie mechanisch erbracht werden... dazu kommen noch Übertragungsverluste... also für 50W Energie aus dem Rad muss der Fahrer sicher 60W mehr treten,... was dann irgendwann sicher phänomenal wirken würde... wenn er am Berg einfach stehen bleibt...

Das stand da, genau! ->nirgends. Da ist Dir wohl Dein technisches Mäusekino wohl durchgegangen und hat alles überlagert.

Zitat:

Zitat von gollrich (Beitrag 1201219)
Alleine schon durch das Gewicht ist das physikalisch 100% gelogen... dazu müsste der Motor räumlich stark getrennt werden um wirklich keine Reibungsverluste zu produzieren... daher ist das nicht mehr als Marketing.
Kann schon sein das es nicht viel ist, aber 5-10W über 180km kosten auch Zeit/Kraft....

vollkommen zusammenhangslos und unphysikalisch :Maso:

'Alleine schon durch das Gewicht'
Ein Masse (Gewicht) , egal wie groß, vermindert an sich keinerlei Leistung, ausser bergauf oder bergab bzw. rotierend be- oder entschleunigt, aber nicht bei 180km
Leistungsvermindernd sind NUR Widerstände wie Lager- Luft- und Rollwiderstände. Diese sind ziemlich Null bei lediglich zusätzlichen Gewichten.
Sehen wir mal von den hier wohl untergeordneten Walkverlusten im Reifen Tret- und Radlager ab, da es sich um Bruchteile voller Flaschengewichte und mehr noch einer Dominanz an Streuung an Reifenfülldrücken handelt)
ZUSÄTZLICHE Lagerwiderstände gibt's nur bei einer tatsächlich zusätzlichen Lagerung, diese fallen wiederum nahezu weg bei dem von vivax (sehr wohl erwähntem!) Freilauf.

'räumlich stark getrennt werden um wirklich keine Reibungsverluste...'
was ist räumlich stark getrennt? :Lachen2: Duschvorhang? Lenkerbreite?:Lachanfall:
OK, ich weiß was Du meinst, den von vivax sehr wohl erwähnten Freilauf, aber der ist anscheinend räumlich sogar ziemlich gut integriert.

'daher ist das nicht mehr als Marketing'
dann sollte man zum Mitreden aber auch deutlich mehr (...nicht weniger) auf der Pfanne haben als das Marketing ;)


Das in RSN angedeutete System (von Technikaphilen wohl zu unterscheiden vom vivax-System) sollte wohl ein in die Carbonfelge integrierter Kurzschlussläuferkäfig in Form von Kupferdrahtschleifen mit einer angesteuerten Linear- (, nunja Tangential-) wicklungseinheit in Gabel oder Rahmenrohren und natürlich einer Energiequelle sein.
Ambitioniert, aber ich halte das nicht für unmöglich und wenn dann durchaus leistungsbeitragend und bis auf die marginale Leitungsverluste zusatzreibungsfrei.

LidlRacer 01.02.2016 16:02

Hier ist der Gazzetta-Artikel:
http://www.gazzetta.it/Ciclismo/01-0...01305543.shtml
Vielleicht erklärt der ja doch halbwegs plausibel, wie der Motor in der Felge funktionieren soll.
Kann jemand italienisch?

Klugschnacker 01.02.2016 16:30

Hier ein System auf Basis von Dauermagneten, die in die Felge integriert sind, mit 500 Watt Leistung. Deutsche Technik vom Bodensee.
http://www.elektrobike-online.com/ne...6.410636.htm#1

Pfeffer und Salz 01.02.2016 16:41

Ich kann jetzt weniger italienisch noch bin ich ElektroIng (sondern MaschbauIng)

aber wenn ich das richtig verstanden habe:

Im Prinzip ist das ähnlich einem (noch leicht gebogenen) Linearmotor, oder besser: einem abgewickeltem bzw. auf im Stator auf wenige Statorsegmente reduziertem Asyncronmaschine:



bildhaft:
vom Stator nur ein rotes, blaues und grünes Element als Antriebssegment (im Rahmen / in der Gabel)
Im Rotor die roten Punkte sind Schnitte von ('Kurzschluss-') Kupferschleifen in der Carbonfelge


Quelle Wikipedia
Drehstrommotor
Linearmotor

Edit: Klugschnacker war schneller mit einem Magnetläufer, die roten Punkte wären dann Magnete die aber sicher schwerer, hier sichtbarer und ansonsten und ggf. leicht nachzuweisen wären.


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