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Schwarzfahrer 03.02.2020 12:23

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1508919)
Von allen Maßnahmen, die derzeit im Kampf gegen steigende CO2-Werte diskutiert werden, ist tatsächlich Aufforstung nicht landwirtschaftlich genutzter unbewaldeter Flächen (.v.a. in Russland, USA, Kanda, China) die sinnvollste, kostengünstigste und einzige direkt CO2-senkende Maßnahmen, die in großem Maßstab umsetzbar ist. (ist nicht meine Meinung, sondern das Ergebnis einer groß angelegten Studie)

Klingt vernünftig. Von der Politik würde ich erwarten, daß genau solche Maßnahmen hoch priorisiert und gefördert werden, da sie mit wenig Risiko und vergleichsweise minimalen Kollateralschäden einen hohen Effekt erzielen können. Warum wird in solchen Punkten nicht auf die Wissenschaft gehört?

Klugschnacker 03.02.2020 12:29

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1508925)
Klingt vernünftig. Von der Politik würde ich erwarten, daß genau solche Maßnahmen hoch priorisiert und gefördert werden, da sie mit wenig Risiko und vergleichsweise minimalen Kollateralschäden einen hohen Effekt erzielen können. Warum wird in solchen Punkten nicht auf die Wissenschaft gehört?

Weil wir dann früher oder später wieder mit demselben Problem konfrontiert sind, nämlich dass unsere Klimagasemissionen bei weitem zu hoch sind.

LidlRacer 03.02.2020 12:29

Zitat:

Zitat von NBer (Beitrag 1508915)
hmmm, also ich komme aus MV, auf der karte eines der gebiete mit extremer dürre. mein augenschein sieht das nicht so extrem. ich bin ja nun wirklich viel mit rad und zu fuß in der ganzen gegend unterwegs.....mir sind noch keine dürrebedingten abgestorbenen bäume bekannt. von ganzen wäldern oder massen ganz zu schweigen.
die daten beruhen sicherlich auf niederschlagsmengen, da gab es sicherlich in den letzten 1-2 jahren weniger als im durchschnitt. nun hat gerade MV aber eine unmege seen usw, damit einen sehr hohen grundwasserspiegel. so schnell geht hier nichts ein.
die ausfuhr von weizen hat sich 2019 gegenüber 2018 übrigens um 18% gesteigert, also muss ja hier ja irgendwie noch was wachsen.......

Die Dürrekarten stammen von hier, wo sie ständig aktualisiert werden:
Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung: Dürremonitor Deutschland

Da gibt's auch Erläuterungen dazu.

Mal schaun, ob dieses animierte Bild mit dem Jahresverlauf hier funktioniert:

Trillerpfeife 03.02.2020 13:05

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1508925)
Klingt vernünftig. Von der Politik würde ich erwarten, daß genau solche Maßnahmen hoch priorisiert und gefördert werden, da sie mit wenig Risiko und vergleichsweise minimalen Kollateralschäden einen hohen Effekt erzielen können. Warum wird in solchen Punkten nicht auf die Wissenschaft gehört?

warum sollten die Kanadier, Russen, Chinesen oder Amerikaner ihre Flächen aufforsten?

Sollen doch erst mal die anderen machen.... genauso denken wir doch auch.


Ich vermute das ist der Grund, warum da nicht auf die Wissenschaft gehört wird.

Das berühmte Jacke-Hose Phänomän.

FlyLive 03.02.2020 13:48

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1508919)

Wenn wir uns überlegen, wieviel Milliarden sowohl in Deutschland als auch im Bereich der EU vorgesehen sind, für den Ausstieg aus der Kohle und wieviel Milliarden der Umstieg von Verbrennermotoren auf E-Mobilität für geänderte Infrastruktur (Ladesäulen, Ausbau der Stromnetze) kosten wird (alles geplant unter der Prämisse der Senkung der CO2-Emissionen), gibt es eigentlich keine vernünftigen Argumente, warum man nicht auch entsprechende Milliarden in die Aufforstung steckt.

Meine Gedanken dazu :

Wald zahlt keine Steuern, Wald macht keine schlechtgelaunten Arbeitnehmer, Wald kostet Geld.
Dem Wald geht es so ähnlich, wie älteren Menschen. Sie werden nur Alibi-mäßig zum Schein gepflegt und unterstützt.

Klingt frustriert, sehe ich aber so ähnlich.

FlyLive 03.02.2020 13:52

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1508907)


Die Bewertungsskala von "ungewöhnlich trocken bis zu außergewöhnliche Dürre" finde ich fragwürdig.
Es scheint kein Fleckchen in Deutschland ist mehr fruchtbar genug für Bäume und Pflanzen.

Körbel 03.02.2020 14:10

Zitat:

Zitat von FlyLive (Beitrag 1508950)
Es scheint kein Fleckchen in Deutschland ist mehr fruchtbar genug für Bäume und Pflanzen.

Und trotzdem wird an allen Ecken nur rumgeiert und es tut sich viel, viel zu wenig.

Dafür haben wir hier in Spanien den nassesten Winter seit ich hier lebe.

Kiwi03 03.02.2020 14:29

Zitat:

Zitat von Körbel (Beitrag 1508951)
Und trotzdem wird an allen Ecken nur rumgeiert und es tut sich viel, viel zu wenig.

Dafür haben wir hier in Spanien den nassesten Winter seit ich hier lebe.

das ist natürlich totaler Quatsch.. hier ists auch nass.. es fehlt für die tieferen Schichten massig Wasser, keine Frage.

Bin allerdings gespannt, ob die Atomkraft eine Renaissance erlebt... :confused:

https://www.handelsblatt.com/unterne...lyfzHre9Ru-ap4


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