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TriMartin 17.01.2019 16:02

Zitat:

Zitat von Alteisen (Beitrag 1430929)
Das Impressum der Facebookseite wurde nun von Dammann Absperrung GmbH auf die Deutsche Triathlon Union e.V. angepasst. Zahlt die DTU dann auch Tageslizenzabgaben an sich selbst?

Die Tageslizenzgebühren zahlt erstmal der Starter.
Die Abrechnung einer Veranstaltung erfolgt mit dem zuständigen Landesverband nach dessen Gebührenordnung. Das Geld der Tageslizenzen teilen sich dann Veranstalter, Landesverband und DTU.

Mutter Courage 18.03.2019 19:45

Kurzdistanz-Triathlon: Leistungstest 2019, 16.März in Nürnberg:
Zahlreiche Spitzenathleten sind zum bisher stark umstrittenen Leistungstest nicht angetreten. Sie befinden sich in Wettkämpfen, in Trainingslagern, in der Regeneration oder Reha.

Sie fehlten also beim Test und die ausgeschriebene Weltcupquali ging nun u.a. an einige „Überraschungssieger“. Darunter auch Athleten, die aufgrund ihres ITU Punkte Standes für den Weltcup gar nicht nominiert werden können.

Das Zitat des heutigen Tages, 18.März : "Da die Leistungsüberprüfungen in Bezug auf die Vergabe der deutschen Startplätze bei internationalen Wettkämpfen nicht mehr die Relevanz wie in der Vergangenheit hat, fehlten einige Spitzenathleten aufgrund der Teilnahme am Weltcup in Mooloolaba (Australien) oder der Vorbereitung auf Rennen der World Triathlon Series (WTS)."(DTU-Leistungssport,Homepage 18.März 2019)

Die gute Nachricht:
Der Leistungstest in alter Form kann in Zukunft wohl doch ad acta gelegt werden
und die darauf basierende Weltcupquali ebenfalls.

moorii 31.03.2019 16:04

Ein super Ergebnis für Nieschlag in Neuseeland.

https://tri-mag.de/szene/itu-newplymouth-147617

Keine Ahnung ob das hier her gehört, aber ich hab nichts passenderes gefunden.

Hafu 01.04.2019 13:37

Zitat:

Zitat von Mutter Courage (Beitrag 1440359)
Kurzdistanz-Triathlon: Leistungstest 2019, 16.März in Nürnberg:
...

Am vergangenen Wochenende fand in Großbritannien die jährliche Leistungsüberprüfung der Jugend- und Junioren statt, die dort aber nicht als Qualifikationskriterium auch für Elite-Athleten für Europa-, WTS- und weltcupstarts fungiert, so wie in Deutschland, sondern primär als Sichtung und Leistungsüberprüfung von Nachwuchstalenten gedacht ist.

Der Britische Verband ist bei Männern und Frauen in der Breite so erfolgreich wie kein zweiter weltweit, so dass man davon ausgehen kann, dass die im Brexit so stümperhaft agierenden Briten in der Triathlon-Verbandsarbeit ein bis zwei Dinge richtig machen.

Gravierendster Unterschied des Britischen "Youth and Junior-Assesment" im Triathlon zum DTU-Test ist, dass von Britisch Triathlon das Radfahren genauso abgeprüft wird, wie die anderen beiden Disziplinen. Und das Laufen findet mit der Vorermüdung eines langen (10km in der Jugend, 20km im Juniorenbereich) Radfahrens statt im Gegensatz zum DTU-Test, wo vor dem 5km Lauf ein triathlonuntypische mehrstündige Pause vorgeschaltet ist.

Auch der Termin für eine Leistungsüberprüfung zwei Wochen später scheint mir sinnvoller gewählt, weil das Wetter statistisch im April tendenziell besser fürs Radfahren ist und für die so wichtige Basisarbeit im Winter dann eben auch zwei Wochen mehr Zeit bleibt, bevor im Training spezifisch der Test vorbereitet werden muss.

In der DTU bekommt man seit x Jahren zu hören, das ein Radtest logistisch zu aufwendig ist und deshalb darauf verzichtet wird. Der (von der Mitgliederzahl sogar kleinere) britische Triathlonverband bekommt das dagegen seit Jahren scheinbar ohne weiteres hin.

(kleine Anekdote am Rande: Alex Yee, der kometenhaft in die Weltspitze aufgestiegene Jungstar der Briten, der in seinem ersten WTS-Rennen gleich zweiter wurde und wenige Wochen zuvor sein erstes Weltcup-Rennen gewonnen hat), ermuntert auf Twitter die Teilnehmer des Britischen Triathlon-Asessment, konsequent weiter zu trainieren, selbst wenn die Ergebnisse am Wochenende nicht zufriedenstellend waren: er selbst war vor vier Jahren noch bei genau diesem Test beim Radfahren überrundet worden. :cool: Welch ein Gück, dass der Verband trotzdem sein Talent erkannt und ihn konsequent in Leeds im Leistungszentrum gefördert und aufgebaut hatte.)

speedskater 01.04.2019 19:36

Offensichtlich der richtige Test Ansatz.

In Leeds habe ich 1991 neben dem Studium übrigens auch mal 6 Monate trainiert.

Mutter Courage 12.05.2019 12:12

Ich wiederhole: Schafft jetzt endlich euren PI für die Weltcups ab!!!

Folgender Text erschien am 10.5. auf der DTU Homepage zu Lasse Priester:
Triathlon Deutschland unterwegs 11./12. Mai (News)
Leistungssport
10.05.2019 13:00 von Thorsten Eisenhofer

„Für die sechs deutschen Athleten, die am Samstag im Europacuprennen in Sines (Portugal) starten, geht es um die Weltcup-Qualifikation beziehungsweise darum, Erfahrung in internationalen Rennen zu sammeln. Lasse Priester (Saarbrücken) will nachholen, was er Anfang Mai in Yasmine (Tunesien) als Sechster um einen Rang verpasste – den Sprung in den Weltcup.“

Meine Meinung dazu:
Deutscher geht´s ja wohl nicht! Diese Engstirnigkeit ist unbegreiflich.
Angesichts der Tatsachen, dass die Anmeldeliste 1 Monat vor dem Start geschlossen wird und terminlich geeignete Weltcups nicht allzu üppig gestreut sind ist dieses rigide Nominierungs- system der DTU eine Katastrophe und erzeugt einen unerträglichen Druck auf die Athleten.
Wie soll denn da ein Athlet physisch und psychisch regenerieren?

Trimichi 22.05.2019 06:59

Zitat:

Zitat von Mutter Courage (Beitrag 1451486)
Wie soll denn da ein Athlet physisch und psychisch regenerieren?

Das musst Du Faris fragen. Zu 3athlon - Zeiten hatte er einen Account. Hier auf TZ auch?

Hafu 03.08.2019 17:39

Gerade die Kurzzusammenfassung des Damenrennens bei den Finals gesehen, die stündlich im Rahmen der Sportschau wiederholt wird:

Zitat:

Zitat von O-Ton Sportschau
...Siegerin wurde Laura Lindemann. Ihre Teamkollegin Nina Eim wurde dritte hinter der Niederländerin Rachel Klamer

:(

Wenn ich Lena Meissner heißen würde und gerade Bronze bei der Deutschen Meisterschaft geholt hätte, würde ich bei so einer Zusammenfassung, in der die eigene gute Leistung nichtmal in einem Nebensatz erwähnt wird, wohl stinksauer sein.

Ich habe mich vor Monaten hier schon geäußert, dass mit dem Modus Bundesligarennen mit internationaler Beteiligung als DM (ein Weg den kein anderer Verband in Berlin gewählt hat) die Leistung der deutschen Athleten gravierend entwertet wird, zumindest wenn sie es nicht schaffen, so wie Lindemann, in der DM und im Bundesligarennen dieselbe Plazierung zu belegen.

Niclas Bock hat es ebenfall im aktuellen Podcast und in einem Text auf der Pushing Limits-Webseite in dieser Woche thematisiert: kein Mensch (offensichtilich auch kein Sportreporter) kapiert auf Anhieb den Unterschied zwischen Deutscher Meisterschaft (dafür sind die Finals gedacht und auch vom Prinzip her eine gute Idee), Bundesligatageswertung, Bundesligateamtageswertung und Bundesligagesamtwertung. Deswegen hätte man für die Finals besser die Liga außen vor gelassen!


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