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An der Joch/Bolzen-Konstruktion wie sie Schmolke, AX und die ganzen Nachmacher einsetzen finde ich eigentlich nur den Bolzen suboptimal. Aber es ist halt schön einfach und billig einfach nur ein Loch durchzubohren und einen CNC-gefertigten Bolzen durchzustecken. Ich find das recht plump gelöst. Hab zwar eine Form für eine Sattelstütze zu Hause aber es reizt mich kein bisschen das einfach nachzubauen. Aber sonst ist die Klemmung optimal. Weiß gar nicht was alle immer mit ihrer "großen Auflagefläche" haben. Durch die Biegung des Sattelgestells ist die Belastung immer punktuell auf den Außenkanten. Dazwischen biegt sich das Gestell hoch. Ganz im Gegenteil. Wenn ich das in der Mitte noch schön einspanne erhöhe ich die Belastung auf den Außenkanten. Und mit dem Öl oder Fett gibts bei Carbon kein Problem. Nur wird mit solchen Mitteln der Reibwert runter gesetzt und dementsprechend muss man Klemmungen fester anziehen. Das will man vermeiden. Carbon-Montagepaste kann man auch problemlos bei Alu/Alu-Verbindungen einsetzen. Es geht nur darum eine Trennung zu erreichen. Deswegen gibt es auch Montagefett und Lagerfett. Hat beides eine unterschiedliche Aufgabe. Ersteres soll trennen, Letzteres soll schmieren. |
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Coparni hat es ja selbst zitiert. http://de.wikipedia.org/wiki/Kontakt...ntaktkorrosion Zitat:
Natürlich besteht Carbon nicht nur aus CH-Ketten. Ob da allerdings ein signifikanter Metallanteil drin ist der dann entsprechend zur Kontaktkorrosion führt, bezweifele ich. Klar ist doch das Alu schon so ordentlich korrodieren kann. Das Alu Korrodiert bestreite ich ja gar nicht. Kontaktkorrosion scheidet für mich jedoch nach der von Coparni zitierten Quelle weiterhin aus.:Huhu: |
Ja, wenn man es auf Metalle beschränkt dann schon. Ich denke aber, dass diese Beschränkung zu kurz gefasst ist. Schließlich passiert genau das Gleiche wie bei Kontaktkorrosion: Also Elektronen wandern. In der elektrischen Reihe hab ich auch ein paar Nichtmetalle entdeckt.
Carbon enthält keinerlei Metall. Die Fasern bestehen fast ausschließlich aus reinem Kohlenstoff und die Matrix ist vereinfacht gesagt Plastik. Dementsprechend leitet nur die Faser und nicht die Matrix. So lange eine intakte Matrix oder Lack über dem Bauteil ist, gibts auch keine Probleme. Erst wenn die Carbonfasern offen liegen. |
Hi Coparni,
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Mir ist noch nicht klar was da im Carbon an Reaktion abläuft. Das wird nicht wirklich erläutert. Die Bilder aus der Salznebelkammer bringen mich da auch nicht wirklich weiter. Ich frage mich wie die Schrauben ohne die Carbonplatte ausgesehen hätten!? Vor allen Dingen ist ja zu sehen, daß die Schrauben auch fern von den Kontaktflächen korrodiert sind. Letztendlich haben diese Kunststoffschutzkappen ja auch einen recht hohen Anteil an CH-Ketten. Weshalb gibt es da keine Kontaktkorrosion? Wie erwähnt, ich frage mich nur ob das was da passiert Kontaktkorrosion ist.:Blumen: |
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Dazu kommt vermutlich der hohe Anpressdruck, die Kapillarwirkung des dünnen Spalts zwischen den beiden Rohren und die Tatsache, dass da von oben super Regen oder Schweiß rein laufen kann, wenn man nicht so eine "auf-dem-Kopf"-Stütze hat, wo das obere Rohr dicker ist (wie z.B. beim Fuji D6, wobei da eh beides Carbon ist, von daher egal :Cheese: ). |
Das Sattelrohr verfügt im Prinzip nach der Fertigung auch über eine Harzschicht, welche vor Korrosion schützt.
Dadurch das aber das Sattelrohr innen noch auf Endmaß aufgerieben wird, können Fasern freiliegen, welche dann zu den oben genannten Problemen führen können. Mfg |
Aah ok, das ergibt noch mehr Sinn. Und erklärt auch, wieso manche bei Alu-Stützen Probleme haben und andere gar nicht.
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Gibt auch Rahmen mit nachträglich eingeklebter Carbon- oder Aluhülse. Da sind keine Probleme zu erwarten. Nur wenns ausgerieben ist. Das ist sicherlich bei über 90% der Rahmen der Fall weils einfach am billigsten ist.
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