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Und wie sieht das in Deutschland in der Praxis aus? Die angebliche "Systempresse" und die "Leitmedien" informieren die Öffentlichkeit ungehemmt über die umfangreichen, durch die Bundesregierung genehmigten Waffenexporte. Die Rüstungslobby hat ein Schmuddelimage und agiert weitgehend öffentlich kaum wahrnehmbar. Zum Schmuddelimage leistet die angebliche "Systempresse" und die "Leitmedien"einen nicht unwesentlichen Beitrag. https://www.zeit.de/2018/31/mexiko-h...omplettansicht Über das schief schießende G36 lachte dank Spiegel & Co die ganze Republik. Heckler & Koch bezeichnete die Berichterstattung „als Teil einer mittlerweile über zwei Jahre andauernden und äußerst vielschichtigen Kampagne gegen das Unternehmen“. https://de.wikipedia.org/wiki/HK_G36#Kritik Der Wehrbeauftragte berichtete in dieser Woche über den desolaten Zustand der Ausrüstung der Bundeswehr und Personal fehlt bei der Truppe ohne Ende (da es sich um einen unattraktiven Arbeitgeber handelt). Man könnte noch ein paar Punkte zum "militärisch-industrielle Komplex" aufzählen, aber ich denke Klugschnaker hat alles über das wir hier und im Rechtsruck-Thread seit Tagen und Wochen diskutieren sehr gut zusammengefasst: Statt eines einfachen Kräftemessens zwischen lediglich zwei Playern, also "dem Volk" und "den Wirtschaftseliten" handelt es sich um ein weit komplexeres Arrangement an zahlreichen Einflüssen. :Blumen: @keko#: Warum bist Du nicht darauf gekommen? :Cheese: Gruß N. :Huhu: |
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Insbesondere wissen wir nicht, ob das Ergebnis des Gesprächs zum Nachteil "des Volkes" ausfiel. Eine Bankenrettung ist volkswirtschaftlich komplex. Es lässt sich vielleicht gar nicht so genau sagen, welche Entscheidung sich wie auswirkt. |
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Ich habe übrigens nie "Volk" und "Elite" gegenübergestellt, weil z.B. die Quandts und andere Firmeneigner Teil des deutschen Staatsvolkes sind. In ihrer Eigenschaft als BMW-Anteilseigner fungieren sie hingegen objektiv in der Rolle als Kapitalbesitzer, die am maximalen Gewinn des Konzerns interessiert sind und an möglichst geringen Steuerabgaben. Den Einfluss der Auto-Kapitalisten kann man in DE an der Verkehrspolitik leicht erkennen. Ps: Ich habe gerade gesehen, dass zur Bankenrettung bzw. HRE-Bank doch ein Untersuchungsausschuss eingesetzt wurde. protokolle-enthuellen-wie-ackermann-merkel-in-der-hre-rettungs-nacht-ueber-den-tisch-zog Zur Abwicklung der Bankgesellschaft Berlin mussten z.B. alle Beschäftigten beim Senat Berlin mit einer deutlichen Gehaltskürzung und parallelen Arbeitszeitkürzung auf Dauer (!) incl. geringeren Rentenanteilen beitragen. Auch verscherbelte die Stadt mit diesem Argument damals die öffentlichen Grundstücke und Liegenschaften, was sich heute bei den Mieten in Berlin sehr negativ auswirkt. |
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Jeder der eine Kapital-Lebensversicherung hat, zahlt Prämien mit denen sein Versicherer mit den Aktien der ganz Bösen (Suche dir welche aus: Black Rock, Rheinmetall, Nestlé, Deutsche Bank, Shell,....) zockt. Von daher ist es oft gut "Volk" und "Elite" nicht gegenüber zu stellen. :Cheese: Gruß N. :Huhu: |
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Wir haben über Macht und Einfluss gesprochen, die auf Eigentum und Vermögen basieren (Beispiel Quandt als Hauptanteilseignern von BMW) und Du kommst mit einer renditeschwachen Lebensversicherung daher oder dem Herrn Jedermann, der ein paar Fondsaktien besitzt. :Lachanfall: :Blumen: Das wäre so als ob man den Besitzer eines Tante Emma Ladens, wenn es überhaupt noch einen gibt, mit den Aldi Brüdern sozialökonomisch gleichsetzt. |
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Denn die Familie Quandt und der deutsche Biedermann im Eigenheim, der BMW-Aktien direkt oder über einen Fond besitzt haben ein Ziel: Sie sind am maximalen Gewinn des Konzern interessiert. Und was die sozialökonomische Gleichsetzung betrifft, nur zwei Beispiele: Der Aktienfond DWS Deutschland: Fondsvolumen 5,71 Mrd (am 30.11.18), der ebenfalls wenig exotische Fonde DWS Top Dividende hatte ein Volumen von 17,67 Mrd. EUR (Stand: 30.11.2018). Wenn man jetzt darüber nachdenkt was auf deutschen Sparbüchern liegt. In 2017 etwa 1500 Milliarden Euro. Ich möchte jetzt nicht so weit gehen und bei BMW von eines Pommesbude oder besser einer Hinterhofwerkstatt zu sprechen :Cheese: ....aber Du siehst das mit der sozialökonomischen Gleichsetzung ist alles relativ. ;) Und was können die Quandts dafür, dass der Kleinsparer sein Geld in die Hände derer gibt, die damit -eventuell- gegen seine Interessen arbeiten (lassen)? Wird jemand gezwungen ein Sparbuch zu besitzen? Wird jemand daran gehindert sich mit (ethischer, sozialer, nachhaltiger) Geldanlage zu beschäftigen? Gruß N. :Huhu: |
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Frau Biedermann bei BMW oder als Verkäuferin bei Aldi beziehen ihe Einkommen aus der eigenen Arbeit, trotz der Sparverträge wie Riester z.B., im Unterschied von H. Zetsche, der sich fremde Arbeit aneignet, um 1 Million Ruhe(!)gehalt jährlich zu beziehen, mal abgesehen von seinem Vermögen, welches er sich davor aneignete. Ähnliches gilt für das Beispiel Quandt und Biedermann. Darin besteht der hauptsächliche strukturelle sozialökonomische Unterschied quasi als Basisverhältnis. Ohne Arbeit gibt es keine Wertschöpfung und keine Kapitalvermehrung. Aufgrund dessen findet man in der Autoindustrie einen im Vergleich zu anderen Gewerben traditionell hohen gewerkschaftlichen Organisationsgrad (deswegen gute Löhne und Arbeitsbedingungen) trotz der Sparverträge und Betriebsbeteiligungen. Gerade neulich wurde über einen Bandstillstand bei Audi berichtet wegen Streiks in Polen. Ob die Lohnabhängigen jetzt einen (geringen) Teil ihres Geldlohnes in Kapital und Betriebsanteile verwandeln, ändert nichts daran, dass sie von der eigenen Arbeit leben, ihre Arbeitskraft als Lohnabhänge verkaufen, während sich eine sehr kleine Minderheit einen Teil ihrer Arbeit aneignet und im Unterschied zur Mehrheit deswegen immer reicher wird. Ausserhalb der Betriebe finden sich diese prinzipiellen Unterschiede in der sozialen Lage in den Verteilungskonflikten wieder, z.B. um die Steuersätze, und eben im unterschiedlichen Machteinfluss auf den Staat, die Presselandschaft etc., was wir ja schon hatten. |
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Dieter Zetsche ist ein Angestellter einer Firma, die auch dem biederen deutschen Daimler-Kleinaktionär gehört (der in der Regel sein Stimmrecht auf der Jahreshauptversammlung nicht an kritische Aktionärsvereinigungen, sondern an seine Haus- und Depotbank abtritt...und wie die tickt wissen wir ja schon ;) ). Mit dieser Firma hat Dieter Zetsche (wie jemand am Fließband) einen Arbeitsvertrag der auch sein Einkommen regelt. Ins Büro und Meetings geht er auch und leistet dabei "eigene Arbeit". So wie ein z. B. ein Buchhalter bei Daimler auch. Gruß N. :Huhu: |
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Der Vorstandsvorsitzende der AG muss die Interessen der Anteilseigner, also der Firmenbesitzer, vertreten und z.B. bei Tarifverhandlungen die Arbeitgeberseite oder bei Entlassungen, Umstrukturierungen, Rationalisierung etc. im Auftrag der Anteilseigner handeln. Die Vertreter der Lohnabhängigen, z.B. der Betriebsrat, sitzen auf der anderen Seite des Tisches. Sein Gehalt und sein Vermögen, das dem Vorstandsvorsitzenden die AG bezahlt, entsteht in dieser Grösse durch die Aneignung fremder Arbeit. |
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Und wer wählt den Aufsichtsrat (der seinerseits den Vorstand bestellt)? :Cheese: Wer entlastet den Vorstand und den Aufsichtsrat? Das ist doch die Hauptversammlung die aus allen Aktionären der AG besteht, oder? Und dann landen wir wieder (auch) beim Kleinaktionär der in der Regel sein Stimmrecht auf der Jahreshauptversammlung nicht an kritische Aktionärsvereinigungen, sondern an seine Haus- und Depotbank abtritt. Gruß N. :Huhu: |
Also Herr Zetsche ist da m.E. wirklich ein schlechtes Beispiel weil wir da immer die Neiddebatte aufmachen. Ich bin mir nicht sicher, ob jeder wenn er den talentiert und ehrgeizig genug ist, CEO eines DAX Konzerns werden kann. Sicher kann aber ein talentierter und ehrgeiziger Sportler ähnliche Einnahmen erzielen (gern auch Musiker / Schauspieler). Daher finde ich diese Neiddebatte immer etwas ärgerlich. Wenn ich mich mehr angestrengt hätte, wäre ich damals erster deutscher Hawaii Sieger geworden. War ist aber ziemlich weit von weg, um nicht zu sagen sehr weit weg.
Die Frage ist doch eher, ob vererbtes Vermögen nicht ungerechter Weise es einigen Menschen ermöglicht von der Arbeit anderer zu leben, sehr gut zu leben. Hier wird nicht von der Person "verdientes" Geld dazu genutzt andere in Abhängigkeit davon zu bringen und so deren Arbeitskraft zu nutzen um selber noch mehr zu besitzen. In den allermeisten Demokratien ist es aber inzwischen so, dass einfach irgendwann eine Person wirklich etwas "verdient" hat und dieses Geld / kapital / Aktien / Boden für seine Nachkommen aufgehoben hat. Warum sollte man jetzt den Nachkommen dieses Geld wieder wegnehmen, warum darf nicht ein sehr erfolgreicher Mensch entscheiden, ich habe genug ich will es nicht nutzen, ich gebe es meinen Nachkommen. Auch das finde ich ist eine zu schützende freie Entscheidung. Das dadurch per Zufall manche Menschen ein besseres, sorgenfreieres Leben haben als andere ist so. Es gibt halt auch Menschen die schneller schwimmen, radfahren und laufen als ich, finde ich scheiße, muss ich mich aber wohl mit abfinden. |
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Ich erläuterte den generellen, strukturellen Unterschied: Der Kleinaktionär, der riestert und seine Arbeitskraft als Lohnabhängiger verkauft, lebt von der eigenen Arbeit, der Hauptanteilseigner einer AG oder sein Vorstandsvorsitzender eignen sich fremde Arbeit an. Noch einen schönen Tag und Grüße. |
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Aber es ist natürlich bequem(er) die Schuld bei anderen zu suchen und seinen Einfluß (auf z. B. Aktiengesellschaften und auf die Politik) kleinzureden. Hat man einen Dax-Aktienfond oder Aktien der AG ist man Anteilseigner von Vonovia. Man trägt dann eine Mitverantwortung an der Arbeitsweise von Vonovia. http://www.spiegel.de/wirtschaft/unt...a-1238122.html Und man hat es in der Hand, Zustände die einem missfallen zu ändern und man ist keinen bösen und dunklen Mächten keiner Systempresse und Leitmedien und keinem großindustriellen Militärkomplex oder was auch immer für dunklen Mächten ausgesetzt. Man kann seine Aktien, seinen Fond verkaufen. Man kann seine Bank fragen wie viele Vonovia-Aktien sie besitzt und gegebenenfalls die Bank wechseln. Die Möglichkeiten sind zahlreich und vielfältig...und wenn es jeder machen würde...aber es macht nicht jeder. Weil er -auch als Kleinaktionär- davon profitiert, weil es unbequem ist, weil er seinen Grips nicht bemüht und/oder er sich lieber mit anderen schönen und erfreulichen Dingen beschäftigt. Auch Dir noch einen schönen Tag. Gruß N. :Huhu: |
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Ich halte dieses Muster für wichtig. Mir persönlich hat es gefehlt. Ich laufe aber nicht damit durch die Welt und versuche es krampfhaft auf alles anzuwenden. Ich verstehe nach wie vor nicht, warum hier im Zuge dessen regelmäßig von Verschwörungstheorie gesprochen wird. Die von mir erwähnten Bücher z.B. von Prof. Chomsky oder Prof. Hartmann unterstützen das Geschrieben mit allerhand Zahlen und Verweisen. Bitte also erst mal lesen und dann sauber und mit Fakten dagegen argumentieren. Ich habe eher das Gefühl, dass dies vermieden wird, weil dann das eigene, heile Weltbild erschüttert werden könnte. |
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Sehe es mir bitte nach, dass ich bei dieser Vorstellung schmunzeln muss. Die Ideologie, für viele Missstände den Verbraucher, Konsumenten, kleinen Privatanleger mitverantwortlich zu machen, grassiert im Augenblick und ist natürlich für die jeweils wirklich Verantwortlichen eine sehr komfortable. |
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Wobei, wie ich schon erwähnt hab, Spaltung und Armut wichtige Funktionalitäten des Neoliberalismus sind und somit politische Erfolge (im Endstation ist dann gar keine Politik mehr nötig :Cheese: ) |
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Und der Leitspruch der Aufklärung „Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen!“ ist heute neoliberale, kapitalistische Ideologie? :confused: Die Verbraucher sind demnach die Opfer? Die Verbraucher die um die Machenschaften der bösen Konzerne wissen und deren Waren und Dienstleistungen konsumieren sind also Opfer? Wer mit Ryanair fliegt, obwohl er die Arbeitsbedingungen kennt ist ein Opfer? Wer Schweinefleisch für 2,99 das Kilo kauft, ist ein Opfer? Wer seine Bücher bei Amazon kauft ist ein Opfer? Jetzt muß ich auch einmal schmunzeln. :Lachen2: Gruß N. :Huhu: |
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Der Wille des Verbrauchers |
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Und was tun die Herrschaften dagegen? Sapere aude! Gruß N. :Huhu: |
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Zur Sache: wie ist die Definition von "hoher" Konzentration, wie ziehen wir da Grenzen? (Wobei mir auch das Verständnis fehlt für das Bedürfnis nach Vermögen, die ein Vielfaches des jemals Ausgebbaren überschreiten, aber nicht weil es die Demokratie gefährdet, sondern "nur" weil das Geld häufig sinnvoller eingesetzt werden könnte.) |
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Oder ich favorisiere ausserparlamentarische Bündnisse und Demos wie diese: Wir haben es satt mit konkreten Forderungen nach Brüssel sowie öffentlichen Diskussionen mit relevanten Akteuren. Oder lokale Bürgerinitiativen gegen geplante Massentiermastanlagen oder Volksinitiative gegen Massentierhaltung in Brandenburg z.B. |
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Leiden die Wenigverdiener allerdings gerade unter akuten grossen Existenz- und Geldsorgen, verschlechtert sich die Leistung im IQ-Test etwas im Unterschied zu den Vielverdienern. Geldsorgen blockieren unser Denken |
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Wenn diese Schlußfolgerung so stimmt, warum hält dann gerade Deutschland so starr an dem dreigliedrigen Schulsystem fest, das die Kinder bereits mit 10 Jahren in "Dumme, Durchschnittliche und Geniale" einteilt, um sie dann in Hauptschule, Realschule und Gymnasium getrennt zu unterrichten, damit alle "bestens gefördert werden"? (und das trotz der toll promoteten Inklusions-Thematik). Ist es falsch, daß Akademiker im Schnitt deutlich höhere Einkommen haben, und man für ein Studium gewisse Fähigkeiten mitbringen muß, die stark mit der angeborenen Intelligenz zusammenhängen? Ist es falsch, daß Menschen mit besonderen Fähigkeiten zum Organisieren, Vorausschauen, Zusammenhänge erkennen und Analogien herzustellen eher in der Lage sind, Unternehmen zu gründen und erfolgreich Geld zu verdienen, als solche mit weniger Begabung und Intelligenz? Wenn das alles stimmt, wie kommen all die, die weniger von Mutter Natur mitbekommen haben, auf im Schnitt gleich hohe Einkommen wie die vorher genannten? Natürlich gibt es eine breite Streuung der Intelligenz und der Einkommen, und Willenskraft und Fleiß (oder Faulheit) können einiges ausgleichen, aber eine Korrelation komplett abzustreiten halte ich für unseriös. Wenn allerdings diese Sichtweise endlich zur Abschaffung des dreigliedrigen Schulsystems führen würde, würde ich meine Einwände für mich behalten. PS: ich bin gespannt, wann es Arne auffällt, daß die (ansonsten höchst interessante) Diskussion bereits seit vielen Seiten nichts mehr mit den Flüchtlingen zu tun hat, und er uns zu Orndung ruft :Lachen2: |
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Und da steht zum Beispiel folgendes: Zitat: "Haben kluge Eltern kluge Kinder? Nicht unbedingt, es gilt vielmehr das Paradox, dass hochintelligente Eltern in der Regel Kinder mit niedrigerem IQ bekommen – und wenig intelligente Menschen im Schnitt klügere Nachkommen. Dieser Effekt nennt sich Regression zur Mitte. Seine Ursache ist, dass die Erblichkeit der Intelligenz eben nur 50 Prozent beträgt. Wäre sie null, hätten die Eltern keinen Einfluss, die Intelligenz ihrer Kinder läge im Durchschnitt bei einem IQ von 100. So jedoch kann ein kluges Paar, bei dem beide einen IQ von 120 haben, bei seinen Kindern statistisch einen IQ von 110 erwarten – genau zwischen normalem Mittel und elterlichem Wert. Eltern mit einem IQ von 80 dagegen haben im Schnitt Kinder mit einem IQ von 90. Bekommen diese Kinder ihrerseits (mit gleich intelligenten Partnern) Nachwuchs, liegt deren IQ dann bei 95, also fast auf Normalniveau. Deshalb ist auch die Angst unbegründet, dass materiell und intellektuell unterprivilegierte Schichten, die mehr Kinder bekommen, die Geistes- und Innovationskraft einer Gesellschaft unterminieren – oder dass sich "Deutschland abschafft", wenn vermeintlich minderbegabte Migranten mit vielen Kindern ins Land kommen." Zitat Ende Das schreibt übrigens auch der von Dir zitierte Autor. Er formuliert es ein bisserl komplizierter: "Was das heißt? ... Die Erblichkeit im technischen Sinn ist eine populationsstatistische Aussage, keine individuell-psychologische. Sie besagt nicht, dass der Einzelne die eigene Intelligenz zu drei Vierteln den Genen und einem Viertel allen anderen Einflüssen seines Lebens verdanke." |
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(Politische Konsequenz: Gute Krippen-/Kita´s im Sinne einer kompensatorischen Erziehung und Förderung sind eminent wichtig.) |
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"Bello, sach mal:" Herr Otto Mohl fühlt sich unwohl am Pol ohne Atomstrom!" ![]() Die Sache endet mit der Erkenntnis: "Der Hund kann überhaupt nicht sprechen". Gruß N. :Huhu: |
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http://www.spiegel.de/politik/auslan...a-1250932.html |
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Er geht dabei auf die Dominanz der Gleichheitsideologie ein und stellt 14 Axiome auf, die er dann kritisiert: - Ungleichheit ist schlecht, Gleichheit ist gut. - Wer reich ist, sollte sich schuldig fühlen. - Unterschiede in den persönlichen Lebensverhältnissen liegen meist an den Umständen, kaum am Menschen. - Die menschlichen Fähigkeiten hängen fast ausschließlich von Bildung und Erziehung ab. --- usw. (auch bei diesem Buch und Autor ist das eigentlich Gewinnbringenden über ungewohnte Denkweisen nachzudenken) |
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Sarrazin und Axiome. :Lachanfall: Sarrazin und das schlechte Gefühl eines Reichen: "Es gibt auch das Problem, dass vierzig Prozent aller Geburten in der Unterschicht stattfinden. Hier werden Trends verstärkt sichtbar, die ganz Deutschland belasten. " Sarrazin und die Grenzen der Meinungsfreiheit: "Die Stadt [Berlin] hat einen produktiven Kreislauf von Menschen, die Arbeit haben und gebraucht werden, ob es Verwaltungsbeamte sind oder Ministerialbeamte. Daneben hat sie einen Teil von Menschen, etwa zwanzig Prozent der Bevölkerung, die nicht ökonomisch gebraucht werden, zwanzig Prozent leben von Hartz IV und Transfereinkommen; bundesweit sind es nur acht bis zehn Prozent. Dieser Teil muss sich auswachsen." Gewinnbringend an dem Autor ist die Erheiterung an diesem Morgen. :Cheese: Sarrazin kann doch alles sagen und schreiben (siehe oben). Was will er überhaupt...außer Bücher verkaufen? Gruß N. :Huhu: |
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Dass man bei einem Autor, der so viel schreibt und eigene Gedanken aufführt, auch viel Blödsinn findet, habe ich schon vor Wochen gesagt. Nichtsdestotrotz ist vieles von dem, was er in "Deutschland schafft sich ab" beschreibt, schon bestätigt. Das gleiche gilt für die sog. "Verschwörungstheoretiker"-Bücher. Das ist für mich ja das eigentlich Witzige dran. Letzte Woche sah ich zufällig Maischberger und AKK. Die intelligente Frau Maischberger darf Fragen stellen, die AKK mit ja oder nein beantworten darf (kann? muss?). Das ist nicht mal Grundschulniveau. Die einzige Frage, die ich mir stellte, war: Ist Frau Maischberger dermassen gehirngewaschen, dass sie diese Show gut findet? Oder ekelt sie die Fragerei an? Oder ist es so, dass sie es einfach als ihr Job ansieht? Nein, wir haben kein Staatsfernsehen. Aber hätten wir Staatsfernsehen, würde es so aussehen wie bei Maischberger + AKK. |
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