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LidlRacer 03.02.2020 08:32

Zitat:

Zitat von Körbel (Beitrag 1508867)
Wenn man den Prognosen Glauben schenkt, dann ist das so.

Wer braucht eine Zukunft, wenn es nichts zum atmen gibt?

Klimawandel hat sehr wenig mit "nichts zum Atmen" zu tun.

Körbel 03.02.2020 08:58

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1508869)
Klimawandel hat sehr wenig mit "nichts zum Atmen" zu tun.

Zu hohe Co2-Emissionen aber schon und ich denke wir sind uns einig das die letzten Jahre viel zu viel davon in die Luft gelangt ist.

Kiwi03 03.02.2020 09:05

Zitat:

Zitat von Körbel (Beitrag 1508874)
Zu hohe Co2-Emissionen aber schon und ich denke wir sind uns einig das die letzten Jahre viel zu viel davon in die Luft gelangt ist.

Stimmt, nur wird es sich ja anscheinend auch nicht ändern...:(

In China ist die Emmission gerade aber sicher am sinken.

Klugschnacker 03.02.2020 11:21

Zitat:

Zitat von derpuma (Beitrag 1508896)
Lasst uns Bäume pflanzen, oder Blumen!

Am besten im Osten Deutschlands, wo die Bäume wegen der Trockenheit massenweise eingehen. Oder, wer es international mag, in den Regenwäldern, die massenweise abgeholzt werden.

Zu beachten bei der Pflanzung wäre die derzeit stattfindende Verschiebung der Klimazonen in unseren gemäßigten Breiten. Das mögen unsere Nadelwälder offenbar so gar nicht.


NBer 03.02.2020 11:53

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1508907)
Am besten im Osten Deutschlands, wo die Bäume wegen der Trockenheit massenweise eingehen.....

hmmm, also ich komme aus MV, auf der karte eines der gebiete mit extremer dürre. mein augenschein sieht das nicht so extrem. ich bin ja nun wirklich viel mit rad und zu fuß in der ganzen gegend unterwegs.....mir sind noch keine dürrebedingten abgestorbenen bäume bekannt. von ganzen wäldern oder massen ganz zu schweigen.
die daten beruhen sicherlich auf niederschlagsmengen, da gab es sicherlich in den letzten 1-2 jahren weniger als im durchschnitt. nun hat gerade MV aber eine unmege seen usw, damit einen sehr hohen grundwasserspiegel. so schnell geht hier nichts ein.
die ausfuhr von weizen hat sich 2019 gegenüber 2018 übrigens um 18% gesteigert, also muss ja hier ja irgendwie noch was wachsen.......

Stefan 03.02.2020 11:56

Zitat:

Zitat von derpuma (Beitrag 1508909)
Die Nadelwälder in D sind eh meist nur als reiner Nutzforst angelegt.
Es gibt aber Arten (Kastanie, etc.) die gut mit den veränderten Bedingungen zurechtkommen.

Du kannst ja gerne mal ausrechnen, wie hoch der Aufwand pro Quadratkilometer ist und welche Ressourcen man dafür braucht.

Hafu 03.02.2020 12:14

Zitat:

Zitat von Stefan (Beitrag 1508916)
Du kannst ja gerne mal ausrechnen, wie hoch der Aufwand pro Quadratkilometer ist und welche Ressourcen man dafür braucht.

Von allen Maßnahmen, die derzeit im Kampf gegen steigende CO2-Werte diskutiert werden, ist tatsächlich Aufforstung nicht landwirtschaftlich genutzter unbewaldeter Flächen (.v.a. in Russland, USA, Kanda, China) die sinnvollste, kostengünstigste und einzige direkt CO2-senkende Maßnahmen, die in großem Maßstab umsetzbar ist. (ist nicht meine Meinung, sondern das Ergebnis einer groß angelegten Studie)

Wenn wir uns überlegen, wieviel Milliarden sowohl in Deutschland als auch im Bereich der EU vorgesehen sind, für den Ausstieg aus der Kohle und wieviel Milliarden der Umstieg von Verbrennermotoren auf E-Mobilität für geänderte Infrastruktur (Ladesäulen, Ausbau der Stromnetze) kosten wird (alles geplant unter der Prämisse der Senkung der CO2-Emissionen), gibt es eigentlich keine vernünftigen Argumente, warum man nicht auch entsprechende Milliarden in die Aufforstung steckt.

Das Pflanzen eines Waldes kostet v.a. nur in den ersten zwei bis drei Jahren Geld und Ressourcen. Ab einer bestimmten Größe der Jungpflanzen, wenn sie z.B. nicht mehr durch Wildverbiss gefährdet sind, sinkt der Pflegeaufwand rapide und der Effekt der Co2-Reduktion hält 50 bis 100 Jahre lang an.

Stefan 03.02.2020 12:22

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1508919)
Von allen Maßnahmen.........

HaFu, verstehe mich nicht falsch. Ich bin ein grosser Fan davon, dass die Wälder in Deutschland für die Zukunft fitgemacht werden. Ich wollte nur zu bedenken geben, dass es eine Weile dauert.
Mit Ressourcen meinte ich auch nicht nur das Geld. Die Waldarbeiter, die ich im Hochwald/Hunsrück (meine Heimatregion) kenne, klagen aktuell nicht über Arbeitsmangel und es scheint nicht unbedingt eine Branche zu sein, ich welche der Nachwuchs strömt. Holztransporterfahrer kenne ich nur einen und der sammelt seit längerer Zeit Überstunden.


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