Zitat:
Zitat von Klugschnacker
(Beitrag 1508470)
Mag sein oder auch nicht. Wir können trotzdem so nicht weitermachen.
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(etwas späte Reaktion auf Post 7273, sorry, ich kam nicht früher dazu).
Ja, es ist notwendig, einiges am Ressourcenverbrauch und möglicherweise auch am CO2-Ausstoß zu ändern. Wenn wir aber das wirklich wollen, sollten die Aktionen doch möglichst effektiv und sinnvoll sein, keine symbolischen und teuren Aktionen mit großen Risiken (oder gar Schaden) und minimalem Effekt. Schnell und ineffektiv ist immer schlechter, als etwas langsamer, aber durchdacht. Deshalb wäre es wichtig, sich mit der Liste aus dem zitierten Artikel zu befassen, weil es entscheidend ist, ob es so ist, oder nicht.
Deine Antwort klingt so, als ob es egal wäre, ob es sinnvoll ist, Hauptsache Aktion - klingt wie Gretas Wunsch nach Panik. Davon fällt mir nur ein Ertrinkender ein, der in Panik so um sich haut, daß er den Retter noch mit in die Tiefe reißt, statt zu schauen, wie er zu seiner Rettung beitragen kann. Das kann doch nicht der Ratschlag sein.
Die Schlußfolgerung aus der zitierten Problemliste ist doch nicht, weiter wie bisher zu machen, sondern effektivere Änderungen vornehmen, indem man Leute entscheiden läßt, die von den technischen und physikalischen Randbedingungen etwas verstehen, Stichwort "auf die Wissenschaft hören, nicht nur beim Klima" (z.B. Braunkohle vor Steinkohle abschalten, lieber zwei alte Kraftwerke abschalten und Datteln anlaufen lassen, Atomkraft statt Kohle länger laufen lassen, großtechnische Speicherlösungen forciert entwickeln - Stichwort Wasserstoff, u.ä., etc., statt einfach darauf bauen, daß wir dann schon von den Nachbarn den Strom bekommen, egal wie es dort hergestellt wird.)