Zitat:
Zitat von Genussläufer
(Beitrag 1779138)
1848er-Revolutionen, das kommunistische Manifest und vielleicht noch die Gründung des ADAV.
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Das kommunistische Manifest als programmatisch-politische Schrift für die Organisation der internationalen Arbeiterklasse von Marx wie auch seine wissenschaftlichen Analysen zum Kapital 1-3 haben mit Zöllen oder Antiglobalisierung und dem damit verbundenen politischen Voluntarismus rein gar nichts zu schaffen. Marx analysiert doch gerade, wie das Kapital alle nationalen Schranken niederreisst und weltweit agiert, im Kapital, oder benennt die gleiche Tendenz politisch im Manifest. Er setzt demgegenüber die internationale Solidarität der Arbeiterklasse und die Hoffnung auf eine Weltrevolution! Kurz und knapp zusammengefasst, da in Urlaub. :-)
Zitat:
"Die Bourgeoisie kann im Sinne des Kapitals nicht anders, als ständig die Produktionsverhältnisse und damit die auf diese bauenden Gesellschaftsformen zu revolutionieren. Darüber hinaus wird die nationale Beschränkung überwunden, die materielle und geistige Produktion und Konsumption kosmopolitisch gestaltet. Die Produktion benötigt Rohstoffe aus aller Welt. Es entsteht „eine allseitige Abhängigkeit der Nationen voneinander“. (Aus dem Manifest)
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Genauso wie Marx die Maschinestürmerei der Arbeiterklasse kritisierte, kritisierte er es auch, wenn diese um ihre Fabriken einen bewahrenden Schutzgürtel schaffen wollte, weil auf diese Weise die Fabrik mit der Konkurrenz im Hinblick auf Produktivität nicht mithält. Marx legte immer zentralen Wert darauf, dass sich die Politische Ökonomie gesetzmässig entwickelt und diese von ihm beschriebenen wirkenden Gesetze setzen sich am Ende immer durch, da kann wer auch immer noch so viel und so hohe Zölle für seine Fürstentümer einführen.
Ps. Trump verliert gegen die Wallstreet, weil er sich gegen ökonomische Gesetze stellt. (nasdaque heute +12 % !)
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