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Gerade bei den "modernen" Kriegen, wo meist externe Streitmächte gegen ortskundige Guerilla-Kämpfer (im Sinne der asymmetrischen Kriegführung) kämpfen, ist es doch offensichtlich noch viel viel schwieriger zivile Opfer zu vermeiden und dabei trotzdem bei geringem eigenen Risiko effizient zu sein.
Ist ja kein Geheimnis, dass die Krieger sich Unterschlupf direkt dort suchen, wo die Hemmschwelle der NATO besonders groß ist mit dem großen Hammer zuzuschlagen, das bringt natürlich die Gefahr, dass selbst wenn der kleine Hammer benutzt wird es immernoch sehr sehr viele zivile Opfer zu beklagen gibt. Andererseits: Wenn sich die Zivilbevölkerung wirklich gegen die Krieger auflehnt und diesen einfach keinen Unterschlupf bietet, dann ist man auch nicht in Gefahr ein Opfer des Krieges zu werden. Allerdings ist dies schon derbe einfach vom warmen Sofa gesprochen |
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Was bleibt sind die medial wirksamen Blutbäder, bei denen mit vergleichsweise geringen Aufwand und geringen Opferzahlen hunderte Millionen Menschen in Angst und Schrecken versetzt werden. "Geringer Aufwand" beinhaltet hier zwar auch die bewußte Hingabe des eigenen Lebens. "Geringe Opferzahlen", so hart es klingt, muß man so nennen, nicht zuletzt auch im Vergleich zu den zivilen Opfern des "Antiterrorkrieges", deren Zahl, wie aus oben verlinkten Berichten zu entnehmen, wohl (mindestens) im sechsstelligen Bereich anzusiedeln sein dürfte. Weiterhin nicht auszublenden : Die "Zivilbevölkerung" trägt auch mit Verantwortung für das Handeln ihrer Militärs, die offiziell im Namen ihres Volkes agieren. |
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Oder auch : Im Krieg, insbesondere im asymmetrischen, gibt es kaum andere Regeln als "Wir sind die Guten, die Anderen sind die Bösen !" Dem Gegner anzukreiden, er hielte sich nicht an die (eigenen) Regeln ist damit eben auch eher Propaganda ... Diffiziler die Frage, wer hier die eigentlichen Gegner sind. Klar ist, daß auf beiden Seite der Islam mibraucht wird. Auf der einen, um zusammenzuschweißen und Kamikaze-Bereitschaft zu erzeugen, auf der anderen, um ein (zumindest diffuses) Feindbild zu kreieren. |
Zwischen dem Irak-Krieg und den islamistischen Terrorkriegen gibt es keinen moralischen Unterschied. Krieg ist der Terror der Reichen, Terror ist der Krieg der Armen. Es ist unmöglich und falsch, die einen zu den Guten, die anderen zu den Bösen zu rechnen.
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Die Relation Arm/Reich mag auf die Herrschenden vielleicht zutreffen, das Fussvolk gehört auf beiden Seiten zu den ärmeren, von Arbeitslosigkeit betroffenen Schichten. Das untenstehende Zitat über die US-Armee aus Wikipedia gilt eigentlich für beide Parteien. "Dabei wird der Army (bei der Rekrutierung) die Ausnutzung des meist geringen Einkommens oder der Perspektivlosigkeit der Zielpersonen und -gruppen sowie die Verschleierung des Berufsrisikos vorgeworfen. |
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