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Prof.Schwimm 30.05.2014 22:25

kann mir jemand sagen ab welchen Winkel der Sonne über den Horizont der menschliche Körper Vitamin D bilden kann ?

rennrob 31.05.2014 08:33

Zitat:

Zitat von Prof.Schwimm (Beitrag 1045735)
kann mir jemand sagen ab welchen Winkel der Sonne über den Horizont der menschliche Körper Vitamin D bilden kann ?

Zitat:

Zitat von TheRunningNerd (Beitrag 1036406)

Ich habe gelernt das ab einem Winekl >=45° die UVB ausreicht, das wäre zur Zeit ca. 12:00 bis 15:00. Sonnenhöchstand wäre heute so etwa 13:30.

Siehe dazu auch:
http://www.sonnenverlauf.de
und den tollen Rechner hier:
http://nadir.nilu.no/~olaeng/fastrt/..._quartMED.html

:Huhu:

Prof.Schwimm 31.05.2014 17:57

danke genau sowas habe ich gesucht

Eber 31.05.2014 19:07

Ich hab nun meine Angaben korrigiert bzw. kommentiert:
Zitat:

Zitat von Eber (Beitrag 1044168)
Zwischenstand meiner OH-Vitamin D Spiegelmessungen
...

denn eine weitere Messung zeigt ziemlich klar, dass eine Anomalie vorliegt.
Mögliche Erklärungen :
1. eine Fehlmessung eines der Labore
2. eine extrem hohe Absenkung des Vitamin D Spiegels von 184nmol/l auf 100nmol/l innerhalb von ~3 Wochen bei gleichzeitiger Zufuhr von ~ 20K IU/Tag
Spricht für mich eigentlich klar nach einer Fehlmessung.

lyra82 08.08.2014 19:45

Ich bin bei dieser ganzen Sache skeptisch.
Bis vor einigen Jahren wurde auch empfohlen, immer schön Vitamin E zu nehmen, da es als Antioxidans wirke und gut für alles mögliche wäre.
Jetzt wird davor gewarnt und die Sterblichkeit ist erhöht.

Siehe auch hier:
http://www.sueddeutsche.de/gesundhei...ellt-1.1263032

"Ob Vitamin D auch das Risiko für Herzkrankheiten oder Krebs senkt, ist nicht bewiesen", sagt Jakob Linseisen

Mehr als 5000 Studienteilnehmer, die älter als 70 Jahre alt waren, haben dafür zwei bis fünf Jahre lang Vitamin-D-Pillen in der Dosis von 800 IE geschluckt. Allerdings vermochte das Vitamin in dieser Zeit nicht vor Herzkrankheiten oder Krebs zu schützen.

"Zusammen mit vielen US-Kollegen bin ich der Ansicht, dass ein hoher Vitamin-D-Spiegel eher als ein indirekter Marker für eine bewegungsreiche und damit gesunde Lebensweise zu sehen ist", sagt Helmut Heseker

Ingrid Mühlhauser, Gesundheitswissenschaftlerin an der Universität Hamburg, rät daher trotz der DGE-Empfehlung von Vitamin-Pillen ab: "Aus unserer Aufarbeitung der Literatur zum Thema Vitamin D und Prävention der Osteoporose halten wir die Datenlage für nicht ausreichend, um eine generelle Empfehlung für ältere Personen auszusprechen."

runningmaus 09.08.2014 07:09

@Lyra: die 800 I.E. pro Tag in der Studie sind (wahrscheinlich) weniger als eine Erhaltungsdosis, daher zeigt die Studie, das damit nichts bewirkt wird :( - und das ist wahrscheinlich auch so. Mit einem Löffelchen Apfelmus am Tag hätte man dassselbe bewirkt.

Meine Messungen der letzten 12 Monate ergeben, daß frau mit 4000 IE am Tag ihren Vit-D Spiegel grad so halten kann - und seitdem keinerlei Infekte oder so hatte... und von einem 5km-Lauf zum nächsten flotter rennt....

:Huhu:

amontecc 09.08.2014 09:49

Trau keiner Messung, die du nicht selbst gemacht hast:
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/21566493

angeblich 4% Genauigkeit:
https://domino.gsdnet.ch/gsdnet/appl...8?OpenDocument

Cleverer wäre, mehrere Messungen in unterschiedlichen Labors machen zu lassen. Wird aber sicherlich keinen besonders guten Kosten-Nutzen Faktor haben.
Meiner Meinung nach ist das Eingreifen nach nur einer einzigen Messung (egal bei was) nicht vernünftig.

lyra82 09.08.2014 10:18

Ich vermute, es wird sich so ähnlich entwickeln wie beim Vitamin E.
Das zeichnet sich auch schon ab, siehe z.B. auch hier:
http://autoimmun.net/2008/12/die-rol...shine-vitamin/

Zitat:

Die IOM Studie (Institute of Medicine of the National Institue of Health, USA) untersuchte in Auftrag der US/Canada Regierungen im Jahre 2010 das bis dato vorliegendes Studienmaterial über Vitamin D und kamen zu dem Schluss, dass 25D Werte von 20 ng/ml ausreichend sind. Höhere, durch Supplementierung künstlich eingestellte Werte wurden als “möglicherweise schädlich” eingestuft. Studien aus Populationen die nicht supplementieren zeigen, dass “normale” 25D Werte in Bereich 15-20 ng/ml liegen.

Je höher die künstlich hergestellte Vitamin D “Normalwerte” liegen, umso mehr Menschen leiden angeblich an einen ”Vitamin D Mangel”.

Menschen mit chronischen Erkrankungen die Vitamin D Supplementieren sollten sowohl ihre 1,25D Werte als auch die Kalziumwerte in Blut gut überwachen. Hyperkalzemie tritt zwar selten auf, dafür ist sie umso gefährlicher. Nierensteine sowie Nierenschwäche kann die Folge sein. Die Messung von 25D alleine reicht nicht aus. Das ausbleiben von Hyperkalzemie bedeutet wiederum auch nicht, dass Supplementierung langfristig sicher ist.

Vitamin D kann sowohl zur einer Aktivierung des angeborenen Immunsystems als auch zu Immunosuppression führen. Das hängt mit der kombinierten Wirkung der zwei Metaboliten 25D und 1,25D zusammen. Immunosuppression wirkt entzündungshemmend und schmerzlindernd, kann aber langfristig kontraproduktiv sein.

Vitamin D Supplementierung hat möglicherweise keinen vorbeugenden Effekt gegen Krebs, Studien (Prostatakrebs) mit einer ausreichenden Anzahl von Probanden zeigten sogar kontraproduktive Effekte in Bezug auf die Aggressivität der Erkrankung .


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