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kullerich 01.08.2024 21:36

Zitat:

Zitat von deralexxx (Beitrag 1753144)
Er antwortet in einer Art die man nicht erwartet, fordert mehr buy in zur Elektromobilitaet und das die Salami Taktik um das Verbrenneraus zu verschieben nicht hilfreich ist.

sollte er vielleicht direkt der Vertreterpartei der "freien Wirtschaft" und ihrem Verkehrsminister stecken....

TriVet 02.08.2024 16:53

Selbst beim Stern und sogar bei dudenhoeffer ist es angekommen, dass e-Auto bashing nicht gerade hilfreich ist:
Die spinnen die Deutschen:
https://www.stern.de/politik/e-auto-...Zlj2fqNpo1V8eA

Wir haben die Kutschenpferde, den Röhrenfernseher und die Rollfilmkameras erfolgreich ins Museum verfrachtet. Wir sollten auch beim Verbrenner endlich damit beginnen.s

Schwarzfahrer 02.08.2024 17:46

Zitat:

Zitat von TriVet (Beitrag 1753224)
Selbst beim Stern und sogar bei dudenhoeffer ist es angekommen, dass e-Auto bashing nicht gerade hilfreich ist:
Die spinnen die Deutschen:
https://www.stern.de/politik/e-auto-...Zlj2fqNpo1V8eA

Wenn Dudenhöfer damit Recht hat
Zitat:

Kommt das Verbot nicht, entstünde aber auch kein großes Problem, so der "Autopapst", denn dann entscheide der Markt: "Spätestens 2030 sind E-Autos billiger als Verbrenner und durch neue Batterietechnik Reichweiten wie mit einem Diesel kein Problem mehr."
, dann ist doch ein Verbrennerverbot völlig überflüssig und eher kontraproduktiv, die Menschen mögen nun mal keine Zwänge. Die Frage ist, wie wahrscheinlich seine Prognose ist. Aktuell wage ich, an seiner Zeitperspektive zu zweifeln, angesichts der Zahlen der Elektromärkte Weltweit. Wachsen tut vor allem China, wo Ansonsten läuft es generell mäßig:
Zitat:

In Europa dagegen stagnieren die Absatzzahlen, in Deutschland sind sie sogar rückläufig.
Was hingegen zu boomen scheint, sind Plug-in Hybride
Zitat:

Die Plug-in-Hybride,...wachsen in den USA und China ganz enorm. Weltweit stieg der Absatz auf über eine Million PHEV im ersten Quartal. In den ersten drei Monaten 2023 waren es noch 639.000 – ein Zuwachs um stolze 58 Prozent für die Teilzeit-Stromer.
Ich frage mich, wieviel davon durch Subventionen wegen des Elektro-Anteils bedingt ist, und kaum je elektrisch fahren ("wasch mich, aber mach mich nicht nass"), und wieviel von Leuten, die tatsächlich die Vorteile beider Technologien nutzen möchten. Ich könnte beide verstehen, aber ansonsten halte ich das für am wenigsten Effektiv, wenn man den Ressourcenverbrauch generell reduzieren möchte.

Zitat:

Zitat von TriVet (Beitrag 1753224)
Wir haben die Kutschenpferde, den Röhrenfernseher und die Rollfilmkameras erfolgreich ins Museum verfrachtet. Wir sollten auch beim Verbrenner endlich damit beginnen.s

Die o.g. Beispiele wurden nicht gezielt ins Museum verfrachtet, sondern wurden von auf dem Markt erfolgreicheren, funktional überlegenen Produkten verdrängt. Daher kann man eher auf den gleichen Verlauf hoffen, als es aktiv tun, finde ich.

TriVet 02.08.2024 18:07

Diese brillanten Überlegungen solltest du dem Autor unbedingt mitteilen.
Wie konnte er und all die anderen dumpfbacken das nur übersehen…

Und dann noch diese defätistische Idee, dass die althergebrachten Autos halt noch verkauft werden müssen (Lager leeren) und deshalb der Verbrenner nochmals groß angepriesen und künstlich am Leben gehalten wird. ��

Meik 02.08.2024 19:02

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1753226)
Die o.g. Beispiele wurden nicht gezielt ins Museum verfrachtet, sondern wurden von auf dem Markt erfolgreicheren, funktional überlegenen Produkten verdrängt.

Auch da hat es genug Widerstände gegeben, wenn es nur nach funktionell überlegen gehen würde wären viele Produkte schon viel früher verschwunden oder gar nicht erst auf dem Markt etabliert worden.

Das Automobil ist eine vorrübergehende Erscheinung
Kameras im Handy braucht kein Mensch
Es braucht nicht mehr als eine handvoll Computer auf der Welt
...

Oder die Geschichte der Weberaufstände. Es gab und gibt immer genug Menschen die einfach nur weitermachen wollen wie bisher und sich dem Wandel in den Weg stellen. Am Ende können sie ihn nur hinauszögern, nicht verhindern. Das Problem ist nur immer schon gewesen wenn man sich dem Wandel versucht entgegenzustellen wird man von anderen überholt und verschwindet irgendwann ganz. Siehe Siemens Handys, siehe die guten alten deutschen Röhrenfernseherhersteller und ich befürchte man wird es in 10 - 15 Jahren auch bei der deutschen Autoindustrie sehen.

Wenn ich gucke wie sich die "guten deutschen Autos" qualitätiv zurückentwickeln, wie groß der Rückstand im E-Bereich ist oder auch der angebliche Vorteil bei den Verbrennungsmotoren eigentlich gar nicht mehr da ist, wie sich koreaner und Chinesen in den letzten 10 Jahren immens weiterentwickelt haben, ... mit dem Entwicklungstempo kann in Europa kein Hersteller mehr mithalten. Die bezahlen lieber den Verkehrsminister damit er die nötige Weiterentwicklung noch weiter verzögert, Hauptsache die alten grauen Männer die heute die Entscheidungen treffen haben bis dahin ihre Schäfchen im trockenen.

Nepumuk 20.08.2024 11:14

Letzte Woche haben wir unseren Kia EV6 bekommen; der Diesel geht zurück. Damit ist die Umstellung auf Elektromobilität bei uns angeschlossen. Statt einem Diesel und einem Benziner haben wir jetzt noch einen Elektro und zwei Deutschlandtickets. Ohne Deutschlandticket hätten wir immer noch 2 Autos. Der Umbau funktioniert.

Und ich will auch keinen Verbrenner mehr fahren. Mitte September geht es elektrisch mit dem Wohnwagen in Urlaub. Wird ein kleines Abenteuer und genau darauf freue ich mich.

TriVet 20.08.2024 11:18

allzeit gute fahrt wünsche ich.
wohin geht der urlaub?
wohnwagen ist glaube ich derzeit noch bißl herausfordernder, da verbrauch steigt und viele ladesäulen leider nur quer (vor-/rückwärts) angefahren werden können, sprich man dann abkoppeln muss.

Nepumuk 20.08.2024 12:06

Zitat:

Zitat von TriVet (Beitrag 1754771)
allzeit gute fahrt wünsche ich.
wohin geht der urlaub?
wohnwagen ist glaube ich derzeit noch bißl herausfordernder, da verbrauch steigt und viele ladesäulen leider nur quer (vor-/rückwärts) angefahren werden können, sprich man dann abkoppeln muss.

Es geht nach Slowenien. Mit Wohnwagen wird es tatsächlich etwas spannender. Ich gehe von einem Verbrauch von ca. 35kWh/100km und damit 150km Etappen aus. Abkoppeln will man natürlich nicht so oft und werde versuchen, entsprechende Ladeparks anzufahren. Mal sehen, wie es so läuft.

Goalie1984 20.08.2024 12:13

Zitat:

Zitat von Nepumuk (Beitrag 1754768)
Letzte Woche haben wir unseren Kia EV6 bekommen; der Diesel geht zurück. Damit ist die Umstellung auf Elektromobilität bei uns angeschlossen. Statt einem Diesel und einem Benziner haben wir jetzt noch einen Elektro und zwei Deutschlandtickets. Ohne Deutschlandticket hätten wir immer noch 2 Autos. Der Umbau funktioniert.

Und ich will auch keinen Verbrenner mehr fahren. Mitte September geht es elektrisch mit dem Wohnwagen in Urlaub. Wird ein kleines Abenteuer und genau darauf freue ich mich.

Oh, das finde ich spannend. Bitte danach berichten. Als Wohnwagen-Neuling (gerade angeschafft) und mit der festen Absicht, als nächstes in etwa 15 Monaten einen Vollelektrischen zu holen, finde ich mich in dem Szenario wieder.

Nepumuk 20.08.2024 12:21

Zitat:

Zitat von Goalie1984 (Beitrag 1754785)
Oh, das finde ich spannend. Bitte danach berichten. Als Wohnwagen-Neuling (gerade angeschafft) und mit der festen Absicht, als nächstes in etwa 15 Monaten einen Vollelektrischen zu holen, finde ich mich in dem Szenario wieder.

Mache ich gerne. Ich hoffe, dass deine neuer Wohni nicht zu schwer ist. Unserer wiegt max. 1360kg. Leider sind viele eAuto bei der Anhängelast durch den Hersteller stark eingeschränkt. Bei manchen Modell ist die Anhängelast sogar absurd niedrig, vor allem im Vergleich zu verfügbarer Leistung/Drehmoment.

Goalie1984 20.08.2024 12:28

Zitat:

Zitat von Nepumuk (Beitrag 1754787)
Mache ich gerne. Ich hoffe, dass deine neuer Wohni nicht zu schwer ist. Unserer wiegt max. 1360kg. Leider sind viele eAuto bei der Anhängelast durch den Hersteller stark eingeschränkt. Bei manchen Modell ist die Anhängelast sogar absurd niedrig, vor allem im Vergleich zu verfügbarer Leistung/Drehmoment.

Ja, das ist mir auch aufgefallen.
Unser Wohnwagen hat max. zulässige Gesamtmasse von 1500 kg. Ein Tesla Model Y hätte z.B. 1600kg max. Anhängelast - geht also rechnerisch. Die Auswahl an Modellen auf dem Markt ist aber extrem klein.

Aktuell fahre ich einen Superb Kombi Plug-In Hybrid und war erstaunt, wie sehr der (Sprit-)Verbrauch bei 100 km/h mit Tempomat auf der (flachen) Autobahn ansteigt von etwa 6,5 l/100km ohne auf dann 13,5l/100km mit Wohnwagen. Ich ahne nix gutes, was die Reichweite beim E-Fahrzeug betrifft.

TriVet 20.08.2024 12:30

Zitat:

Zitat von Nepumuk (Beitrag 1754784)
Ich gehe von einem Verbrauch von ca. 35kWh/100km und damit 150km Etappen aus. Abkoppeln will man natürlich nicht so oft und werde versuchen, entsprechende Ladeparks anzufahren.

Ja, 30-35 haette ich auch mal ins Blaue geschätzt.
Ich fand/finde, dass es zB bei Fastned oft erstens überdacht und zweitens "klassisch" (wie Tankstellen) längs geplant ist.
Oft ist es auch bei Tesla (die sind sind inzwischen ja sehr oft auch für Fremdmarken offen und haben einen ganz normalen CCS Stecker) so, dass man "dazwischen" fahren kann, dann allerdings ectl. zwei Plätze belegt.
Oft findet man ja inzwischen Bilder der Stationen im Netz.


Zitat:

Zitat von Nepumuk (Beitrag 1754787)
Bei manchen Modell ist die Anhängelast sogar absurd niedrig, vor allem im Vergleich zu verfügbarer Leistung/Drehmoment.

Limitierender Faktor hier meines Wissens weniger das Ding ins Rollen zu bringen, sondern die Bremsleistung, also die Fuhre sicher zum Stehen zu bringen.

Nepumuk 20.08.2024 12:39

Zitat:

Zitat von TriVet (Beitrag 1754791)
Limitierender Faktor hier meines Wissens weniger das Ding ins Rollen zu bringen, sondern die Bremsleistung, also die Fuhre sicher zum Stehen zu bringen.

Warum sollte das so sein? Der Wohnwagen ist doch gebremst.
Die Spekulation in der Szene gehen eher dahin, dass die Hersteller die Batterien nicht überlasten wollen bzw. Angst vor Beschwerden wegen fehlender Reichweite bzw. falscher Restreichweitenanzeige haben.

Goalie1984 20.08.2024 12:43

Zitat:

Zitat von Nepumuk (Beitrag 1754794)
Warum sollte das so sein? Der Wohnwagen ist doch gebremst.
Die Spekulation in der Szene gehen eher dahin, dass die Hersteller die Batterien nicht überlasten wollen bzw. Angst vor Beschwerden wegen fehlender Reichweite bzw. falscher Restreichweitenanzeige haben.

Die Bremsanlage des Fahrzeugs wird dennoch mehr belastet also ohne Anhänger, selbst wenn dieser gebremst ist. Der Bremsweg ist mit Wohnwagen ebenfalls (deutlich) länger als ohne. Das Argument würde ich schon gelten lassen.

TriVet 20.08.2024 12:46

Zitat:

Zitat von Nepumuk (Beitrag 1754794)
Warum sollte das so sein? Der Wohnwagen ist doch gebremst.
Die Spekulation in der Szene gehen eher dahin, dass die Hersteller die Batterien nicht überlasten wollen bzw. Angst vor Beschwerden wegen fehlender Reichweite bzw. falscher Restreichweitenanzeige haben.

Reine Spekulation meinerseits.
Aber die Hersteller müssen ja worst case berücksichtigen, also zB die überhitzen Trommelbremsen des Anhängers bei längerer bergabfahrt mit entsprechend permanter bremsleistung des hängers und folgender überhitzung, fading etc?

aber dein punkt zählt sicher auch.:Blumen:

noam 20.08.2024 12:52

Zitat:

Zitat von Nepumuk (Beitrag 1754794)
Warum sollte das so sein? Der Wohnwagen ist doch gebremst.
Die Spekulation in der Szene gehen eher dahin, dass die Hersteller die Batterien nicht überlasten wollen bzw. Angst vor Beschwerden wegen fehlender Reichweite bzw. falscher Restreichweitenanzeige haben.

Schon mal ne Gefahrenbremsung mit nem ordentlich beladenen Anhänger gemacht? Da hilft die kleine putzige Auflaufbremse nur kosmetisch bzw. sorgt eigentlich nur dafür, dass der Anhänger auch hinter dem Fahrzeug bleibt anstatt dieses links oder rechts zu überholen.

Andag007 20.08.2024 12:53

Zitat:

Zitat von Nepumuk (Beitrag 1754784)
Es geht nach Slowenien. Mit Wohnwagen wird es tatsächlich etwas spannender. Ich gehe von einem Verbrauch von ca. 35kWh/100km und damit 150km Etappen aus. Abkoppeln will man natürlich nicht so oft und werde versuchen, entsprechende Ladeparks anzufahren. Mal sehen, wie es so läuft.

Uih. Dann musst du ja fast jede Stunde laden? Mit welcher Ladezeit planst du pro Stop?

Feanor 20.08.2024 13:29

150 km ist mit Wohnwagen ja mehr als eine Stunde. Ein EV6 hat 800V System, 10%-80% ca. 16 min.
Ist das schon der EV6 nach Facelift? Der hat ja noch ein paar kWh mehr.
Während in der Vergangenheit beim Facelift maximal Farben und Scheinwerferoptik verändert wurde, ist bei den EV oft eine größere Batterie (Hyundai, Kia) oder effizientere Motor (VW, Skoda) angesagt. Das ist zwar nicht besonders werthaltig für die Besitzer der früheren Versionen, aber macht den schnellen Fortschritt in der Technologie deutlich.

Nepumuk 20.08.2024 14:10

Zitat:

Zitat von Andag007
Uih. Dann musst du ja fast jede Stunde laden? Mit welcher Ladezeit planst du pro Stop?

Annahme ist 2 Stunden fahren, 20-30min laden. Ich bin im Urlaub und muss nicht rasen. Das macht mir wenig Sorgen. Sorgen mache ich mir eher wegen der oft total überfüllten Parkplätze mit zugeparkten Ladesäule in irgendeiner Ecke.

Zitat:

Zitat von Feanor (Beitrag 1754809)
150 km ist mit Wohnwagen ja mehr als eine Stunde. Ein EV6 hat 800V System, 10%-80% ca. 16 min.
Ist das schon der EV6 nach Facelift? Der hat ja noch ein paar kWh mehr.
Während in der Vergangenheit beim Facelift maximal Farben und Scheinwerferoptik verändert wurde, ist bei den EV oft eine größere Batterie (Hyundai, Kia) oder effizientere Motor (VW, Skoda) angesagt. Das ist zwar nicht besonders werthaltig für die Besitzer der früheren Versionen, aber macht den schnellen Fortschritt in der Technologie deutlich.

Nein, ist ein Vor-Facelift-Modell mit 77kWh. Wir hatten nicht die Wahl zu warten, da der Leasingvertrag für den Diesel am Ende war. Ich wollte aber auch nicht warten, Dieselfahren wollte ich einfach nicht mehr, nachdem ich 3 Jahre lang elektrisch gefahren bin. Wir haben den Wagen jetzt für 4,5 Jahren, danach dürfte die Situation wieder eine ganz andere sein.







Zitat:

Zitat von noam
Schon mal ne Gefahrenbremsung mit nem ordentlich beladenen Anhänger gemacht?

Junge, Junge, Junge. Keine Ahnung, was du gegen mich hast, dass du mich ständig hier so blöd anmachen musst. Das geht mir echt auf den Sack. Also du Super-Schlaumeier. Ja, ich fahre seit 20 Jahren mit Wohnwagen und ja, ich habe auch schon mal die eine oder andere Gefahrenbremsungen gemacht.

TriVet 20.08.2024 14:14

Ich habe das als ziemlich neutralen Post von Noam gelesen, evtl schaltest du einen Gang zurück?!:Blumen:

On topic:
ADAC zum laden in Slowenien:
https://www.adac.de/reise-freizeit/r...r-in-slowenien

Nepumuk 20.08.2024 15:00

Zitat:

Zitat von TriVet (Beitrag 1754817)
Ich habe das als ziemlich neutralen Post von Noam gelesen, evtl schaltest du einen Gang zurück?!:Blumen:

Nein, ist es nicht. Er geht mich ständig so dämlich an.

deralexxx 20.08.2024 15:27

Habt ihr Empfehlungen für Wohnwagen oder wäre dazu ein neues Thema besser?

Nepumuk 20.08.2024 16:57

Zitat:

Zitat von deralexxx (Beitrag 1754824)
Habt ihr Empfehlungen für Wohnwagen oder wäre dazu ein neues Thema besser?

Schwierig. Kommt sehr drauf an, was du machen willst. Aber wenn du elektrisch Wohnwagenfahren willst, muss du beim Fahren mit weniger Energie als beim Diesel auskommen. Vielleicht kannst du mit folgenden Eckdaten die Auswahl eingrenzen:

1. Gewicht: Ab 1.600kg wird es richtig dünn mit Zugfahrzeugen. Viele, auch sehr große, eAutos haben nur so 1200-1400kg Anhängelast (z.B. ID4). Unser Bürstner wiegt 1360kg.
2. Breite: Je breiter desto mehr Luftwiderstand, desto mehr Verbrauch, desto geringer die Reichweite. Die Standard-Wohnwagen liegen meist rund um 2,30m. Wir sind auf einen 2,10m breiten Wohnwagen gegangen; der ist aber nur für 2 Personen ausgelegt, keine Ahnung ob dir das reicht.
3. Höhe: Siehe Punkt 2, gleiches Problem. Die Varianz ist hier aber kleiner zwischen den Modellen. Die meisten liegen zwischen 2,50 und 2,60m, mit Ausnahme von Wohnwagen mit Faltdach.

Optimal zum Fahren sind richtige Reisewohnwagen wie z.B. ein Eriba Touring mit Klappdach. Der war uns aber Innen viel zu eng, das hat uns nicht gefallen. Wir haben uns dann für einen Bürstner TS 425 entschieden. Wenn du es dir einrichten kannst, würde ich dir den Besuch auf einer der großen Campignmessen empfehlen. Da kannst du dir die Wagen mal in echt ansehen.

dr_big 20.08.2024 18:22

Ich habe ja noch nie verstanden, warum man 1,5t quer durch Europa schleppen muss. Wenn ich mobil und flexibel sein möchte, dann nehme ich ein Zelt, wenn ich es gemütlicher will eine Ferienwohnung.

Meik 20.08.2024 20:06

Zitat:

Zitat von noam (Beitrag 1754799)
Schon mal ne Gefahrenbremsung mit nem ordentlich beladenen Anhänger gemacht? Da hilft die kleine putzige Auflaufbremse nur kosmetisch bzw. sorgt eigentlich nur dafür, dass der Anhänger auch hinter dem Fahrzeug bleibt anstatt dieses links oder rechts zu überholen.

Wenn die vernünftig eingestellt ist hat die Auflaufbremse keine Probleme damit die Reifen bis zum Blockieren zu bekommen. Da ist eher wichtig dass man Anhänger-ESP hat damit der Anhänger mit den blockierten Rädern nicht seitlich ausbricht ;)

Die Bremsung mit Wohnwagen/Anhänger ist für die PKW-Bremse keine relevante Belastung. Die Energie geht quadratisch mit der Geschwindigkeit, so ein Wohnwagen bei 80 oder 100 mit eigener Bremse gegen Bremsung aus Vmax?

Der limitierende Faktor ist tatsächlich das Anfahren. Prüfvorgabe ist u.a. mehrfaches Anfahren mit maximalem Zuggewicht bei 12% vorwärts wie rückwärts. Kein Fahrtwind, maximale Belastung, da ist thermisch fix das Limit erreicht.

Bei Wohnwagen mit E-Auto fällt mir spontan - nein ich bekomme kein Geld für die Werbung - der hier von der letzten Caravan-Messe ein:
https://knaus-yaseo.com

Angepasste variable Grundrisse um mit weniger Gewicht und Fahrzeugbreite auszukommen. Die Front ist dazu halbwegs aerodynamsich geformt.

TriVet 20.08.2024 20:20

Bezüglich Wohnwagen für Stromer gilt halt je kleiner und leichter je besser, ob das jetzt dieses Marketing Wunder von Knaus sein muss oder ob die legendären Eriba Puck/touring etc., die polnischen nwidia oder die ganzen klappwohnwagen reichen, musst du selbst wissen.

sybenwurz 20.08.2024 21:26

Dieses spezielle 'E-Mobilitäts-Zubehör' lässt mich schon seit geraumer Zeit die Haare raufen. Schon fürs Ebike. Kettenschmier', durch die mehr Leistung am Hinterrad ankommt, Puschen, die mehr Reichweite pro Akkuladung versprechen, sogar spezielles Shampoo, ums Bike zu waschen. Nu also Wohnwagen, die aerodynamischer und leichter sind.
Da frag ich mich jedesmal: Herrgott, hätte uns das, als wir noch rein mit Muskelkraft vorankommen mussten (alternativ setze verbrennungsmotorisch angetrieben ein) nicht auch nen schlanken Fuss gemacht, wenn die Aerodynamik besser, das Gewicht geringer und damit die Anstrengung kleiner, die Reichweite grösser oder der Verbrauch sparsamer gewesen wäre?
Ich denk mir dann jedesmal als Konsequenz 'ja fxckt euch doch, wenn ihr ausgerechnet jetzt erst anfangt, über derlei Themen nachzudenken und erst recht wenn ihr uns nur abzocken und die (beim Fahrrad) Ebikewelle reiten wollt.'
:Peitsche:

Fehlt nur noch, dass uns einer daherkommt und die Gegenrichtung einschlägt, den Zigeunerwagen schwerer macht und erzählt, dass das beim Rekuperieren richtig fett reinhaut dann wegen der Tonnage.

DocTom 20.08.2024 21:29

Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 1754884)
...
Fehlt nur noch, dass uns einer daherkommt und die Gegenrichtung einschlägt, den Zigeunerwagen schwerer macht und erzählt, dass das beim Rekuperieren richtig fett reinhaut dann wegen der Tonnage.

You made my day, Sybbi. :Lachanfall:

Meik 20.08.2024 21:48

Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 1754884)
einer daherkommt und die Gegenrichtung einschlägt, den Zigeunerwagen schwerer macht und erzählt, dass das beim Rekuperieren richtig fett reinhaut dann wegen der Tonnage.

Ganz falsch ist es ja nicht. Bei Antrieben die Rekuperieren können ist Gewicht deutlich weniger verbrauchsrelevant.

Interessant - oder traurig - ist eher der Punkt dass man beim E-Auto wegen der Reichweite auf einmal auf den Verbrauch guckt. Beim Verbrenner ist es doch für die meisten völlig egal wie viel Sprit da durchgeht, an der Tanke wird kurz über die Preise gejammert und dann geht das Gaspedal im SUFF wieder nach unten.

TriVet 20.08.2024 21:58

Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 1754884)
Nu also Wohnwagen, die aerodynamischer und leichter sind.
Da frag ich mich jedesmal: Herrgott, hätte uns das, als wir noch rein mit Muskelkraft vorankommen mussten (alternativ setze verbrennungsmotorisch angetrieben ein) nicht auch nen schlanken Fuss gemacht, wenn die Aerodynamik besser, das Gewicht geringer und damit die Anstrengung kleiner, die Reichweite grösser oder der Verbrauch sparsamer gewesen wäre?

Im Rahmen ihrer Möglichkeiten haben das die Ingenieure imho auch getan, Aero war bekannt, zB den Rumpler-Tropfenwagen gab es schon vor 100 Jahren, Leichte Wohnwagen wie das Dübener Ei oder den oben erwähnten Puck gab es schon bald nach dem WW2...

Meik 21.08.2024 08:18

Stimmt, und irgendwann war Verbrauch egal, da ging es nur noch um groß. Ob beim SUV oder Wohnwagen/Wohnmobil. Hauptsache die maximale Größe die im Rahmen des Gewichtes/Preises drin ist.

sybenwurz 21.08.2024 09:15

Zitat:

Zitat von Meik (Beitrag 1754890)
Ganz falsch ist es ja nicht. Bei Antrieben die Rekuperieren können ist Gewicht deutlich weniger verbrauchsrelevant.

What? Und wie kommt das Fuhrweg den Buckel hinauf, um erstmal dahin zu kommen, rekuperieren zu können?
Natürlich tut sich weniger bei der Stromrückgewinnung, wenn die Kiste leichter ist, dafür braucht aber halt auch weniger, sie nach oben zu bringen.

Zitat:

Zitat von TriVet (Beitrag 1754893)
Im Rahmen ihrer Möglichkeiten haben das die Ingenieure imho auch getan, Aero war bekannt, zB den Rumpler-Tropfenwagen gab es schon vor 100 Jahren, Leichte Wohnwagen wie das Dübener Ei oder den oben erwähnten Puck gab es schon bald nach dem WW2...

Du hast die Intention meines Einschubs nicht verstanden. Natürlich gabs auch früher schon Ansätze, Aerodynamik oder Gewicht zu verbessern. Der Lupo als Dreiliterauto hatte beispielsweise grad Geburtstag.
Aber darum gehts nicht, sondern darum, mit Banalitäten, die zuvor, Meik schriebs ja auch schon, kein Aas interessiert hat, Kasse zu machen, obwohl wir vorm Ebike oder Stromkasten auch schon deutlich profitiert hätten (wenns nicht nur Fake ist).

noam 21.08.2024 10:39

Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 1754930)
What? Und wie kommt das Fuhrweg den Buckel hinauf, um erstmal dahin zu kommen, rekuperieren zu können?
Natürlich tut sich weniger bei der Stromrückgewinnung, wenn die Kiste leichter ist, dafür braucht aber halt auch weniger, sie nach oben zu bringen.



Du hast die Intention meines Einschubs nicht verstanden. Natürlich gabs auch früher schon Ansätze, Aerodynamik oder Gewicht zu verbessern. Der Lupo als Dreiliterauto hatte beispielsweise grad Geburtstag.
Aber darum gehts nicht, sondern darum, mit Banalitäten, die zuvor, Meik schriebs ja auch schon, kein Aas interessiert hat, Kasse zu machen, obwohl wir vorm Ebike oder Stromkasten auch schon deutlich profitiert hätten (wenns nicht nur Fake ist).

Dafür kann man eben heute teuer mit extra für E vermarkten

Siebenschwein 21.08.2024 10:59

Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 1754930)
...
Aber darum gehts nicht, sondern darum, mit Banalitäten, die zuvor, Meik schriebs ja auch schon, kein Aas interessiert hat, Kasse zu machen, obwohl wir vorm Ebike oder Stromkasten auch schon deutlich profitiert hätten (wenns nicht nur Fake ist).

Ich hab ein gewisses Verständnis für Deinen Rant. Sowohl Gewicht als Aeradynamik spielen bei beiden eine wichtige Rolle und man hätte auch früher schon mehr optimieren können.
Fakt ist aber, dass sich zwischen ICE und BEV die Gewichte der beiden hinsichtlich Verbrauch verschoben haben - einfach, weil das BEV rekuperieren kann. Dahier spielt das Gewicht eine etwas geringere Rolle. Und da jeder beim BEV auf die Reichweite schaut, ist halt die Aerodynamik so entscheidend. Beim Verbrenner war es halt wichtig, den Normverbrauch möglichst tief zu halten, und wenn éin 2cm2 kleinerer Aussenspiegel 20 Cent billiger war als ein vollverkleideter Unterboden bei gleichem Effekt, hat man halt das gemacht. Aber auch nicht beides, weil das gesetzte Zie im Lastenheftl auch so erreichbar war. Das BEV hat dann halt nochmal grösseren Leidensdruck bewirkt, da Kompensation über eine grösserer Batterie einfach sauteuer war.
Aber ich vermute, Du weisst das alles, bist aber mit der Gesamtsituation unzufrieden und wolltest das mal zum Ausdruck bringen. Was Dir gegönnt sei.

Nepumuk 27.08.2024 12:22

Die erste kleine Probefahrt mit dem neuen Zugfahrzeug ist gemacht. Es ging diesmal nur eine kleine Runde in den Odenwald, Übernachtung am Stausee und dann wieder Heim. Hat alles super funktioniert. Das elektrische Fahren ist ein Traum. Ich bin noch nie so entspannt mit dem Wohnwagen gefahren. Die gleichmäßige Kraftentwicklung und das einfache Anfahren ist Klasse. Der Verbrauch lag so ca. bei 35kWh/100km; das ist aber aufgrund der kurzen Strecke noch nicht so aussagekräftig. Im September geht dann weiter.


JENS-KLEVE 27.08.2024 12:37

Sieht gut aus! Was wiegt der Anhänger beladen?

Superpimpf 27.08.2024 13:06

Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 1)
Hier auch mal ein Bild vom Fehmarn Urlaub dieses Jahr.

Auf der Strecke (590 km) jeweils 2 mal geladen bei Ionity. Eine längere Pause mit den Zwergen, wo das Auto schon längst hätte weiter fahren können aber die Pause mit Essen/Austreten/etc. halt noch nicht fertig war und eine kurze Pause die bei 10 bzw. 12 Minuten gerade zum Pinkeln und kurz Beine vertreten gereicht hat.

Die Ladeleistung der Platform ist immer wieder eine Augenweide. Quasi sofort auf 230+ kW hoch (angesteckt zwischen Werten von 11 und 34 %), das bis deutlich über 50 % gehalten und dann immer noch mit 185 Watt weiter gedrückt. In dem Moment wo sie weiter abfällt nahe 80 % abgesteckt und weiter gefahren.

Verbrauch bei Tempomat 115-125* war mit durchschnittlich 24 kWh/100 km auch recht angenehm für Dachbox und Räder hinten dran.


*: mit dem Radträger der sich mir physikalisch unerklärlich nur an der Kugel der Anhängerkupplung festhält bin ich auch mit Benziner nur 125 Tempomat gefahren.

Nepumuk 27.08.2024 13:28

Zitat:

Zitat von JENS-KLEVE (Beitrag 1755702)
Sieht gut aus! Was wiegt der Anhänger beladen?

Max. 1360kg, die wir aber nie ausnutzen. Wir liegen in der Praxis bei 1100-1200kg (gewogen).

sybenwurz 27.08.2024 14:44

Zitat:

Zitat von Siebenschwein (Beitrag 1754944)
...und wenn éin 2cm2 kleinerer Aussenspiegel 20 Cent billiger war...


Wobei der bei den Verbrauchsmessfahrten völlig unerheblich ist, weil die auch ohne Aussenspiegel stattfinden dürfen.
Zuzüglich diverser anderer Tricksereien, entfernte Zierleisten, abgeklebte Kanten, Spalte usw...

Verbrauchsschonende Fahrweise oder gar Routenwahl ist derweil ein ähnliches Thema, das vor den Stromkästen scheinbar allen egal war.


Zitat:

Zitat von Superpimpf (Beitrag 456456)
*: mit dem Radträger der sich mir physikalisch unerklärlich nur an der Kugel der Anhängerkupplung festhält bin ich auch mit Benziner nur 125 Tempomat gefahren.

Naja, schau dir mal die Hebelverhältnisse der Klemmung an. Ich muss mich mit all meinem Gewicht auf den Hebel stürzen, damit ich das Ding verriegelt krieg.
Und wenn der Träger zu schief sitzt, gehts gleich gar nicht, was mir dann irgendwann ob ner ähnlichen Frgaestellung wie bei dir verriet, dass sich die hintere Klemmbacke auch an dem Dödel, der die Kugel trägt, abstützt.
Und das die Physik auch hier nicht effektiv überlistet, sondern nur ausgereizt wird, siehste bei Schleudertests mit Radträger, wo es die schon ganz ordentlich auf der Kugel rumreissen kann.

Davon ab und offtopic: wer bei den Verkehrsnachrichten 'verlorene Ladung' mit Farbeimern besoffener Tüncher oder an Schaufeln von irgendnem Bautrupp auf Heimfahrt in die Firma denkt, liegt falsch. Mit Abstand häufiger sinds Fahrräder, Dachboxen oder eben ganze Fahrradträger mit Fahrrädern, die die Autobahnmeistereien da einsammeln.
Also freu dich, wenn du das Ding so unglaublich fest da draufochsen musst und es dann auch hält, ob du das nachvollziehen kannst oder nicht...:Cheese:

deralexxx 02.09.2024 17:28

Volkswagen denkt über Werksschließungen nach.
https://www.spiegel.de/wirtschaft/vo...e-169978184c59
(Plus Artikel)

Zitat:

Volkswagen erwägt, erstmals Werke in Deutschland zu schließen
Der VW-Konzern droht seine Sparziele um mehrere Milliarden zu verfehlen und plant deshalb heftige Einschnitte. Auch Entlassungen sind kein Tabu mehr. Der Betriebsrat kündigt »erbitterten Widerstand« an.
und

Zitat:

...
Ein Problem sind außerdem die vergleichsweise geringen Gewinnmargen von Elektroautos.
Easy.

Zitat:

..
Nach SPIEGEL-Informationen klafft im Finanzplan der Marken Volkswagen und VW Nutzfahrzeuge aktuell eine Lücke von vier bis fünf Milliarden Euro.
Da muss ich immer schmunzeln, schaut man sich mal die Gewinne von Volkswagen an:
https://de.statista.com/statistik/da...volkswagen-ag/
Die haben in den letzten 5 Jahren locker 100 Milliarden operatives Ergebnis gehabt, aber ein Werk wegen 4-5 Mrd schließen wollen.

Vielleicht taugen die Produkte einfach nicht?


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