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...oder schau Dir mal Schwimm-Studien von Alex Popov oder Ian Thorpe an, filigrane Technik, wenig Züge pro Bahn, was heißt, dass der Vortrieb durch effektive Züge kommt. Unter Technik verstehe ich saubere lange Züge, sehr gute Wasserlage und tolles Wassergefühl. ...Kraft kommt vielleicht dann auch irgendwann von alleine (hoffentlich auch bei mir). |
Bei manchen Schwimmern sieht man die vorhandene Kraft nicht offensichtlich. Wenn man Top-Schwimmer im Kraftraum sieht (Bankdrücken 100kg kein Problem), dan weiß man, dass ohne Kraft nichts geht. Natürlich vorausgesetzt, dass die Technik stimmt.
Das zähe Medium Wasser hat eine derart hohe Widerstandskomponente, dass es vor allem um die Dinge geht: 1. Widerstand reduzieren 2. Optimale Zug-Technik 3. Erarbeitung von Ausdauer-/Kraftfähigkeiten Und dann steht dem Hochgefühl im Wasser nichts mehr entgegen! (Sicher - leichter gesagt als getan). |
In 'Koordinative Fähigkeiten im Schwimmen ...' von Gunther Frank berichtet der Autor, dass selbst im DDR Schwimmsport ein Technikdefizit in allen Leistungsklassen festgestellt wurde. Und das waren schon Schwimmer der Weltklasse. Wenn also selbst dort Defizite vorherrschten, welches Potential hat dann erst der (zugegebene) schon 'schnelle' 1:30@100m Schwimmer. Technik ist das A und O im Schwimmsport. Beobachte ich unsere A Kader (2.Buli), dann fällt selbst mir auf, wo individuelle motorische Schwächen liegen, und zwar sowohl in der ÜWP als auch UWP.
Ich fühle mich aber nicht berufen, dort Tipps abzugeben. Ich verkneife es mir auch, anderen Schwimmern, die auf meiner Bahn schwimmen, auf Fehler hinzuweisen. Da wird das Training dann auch häufig zur Zeitverschwendung. :cool: Joerg |
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:offtopic: und über knappe Dinge freu ich mich umso mehr, vorallem wenn es sich um bikini-tops handelt :offtopic: gruß Monterrey |
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Joerg |
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Der Alain Bernhard ist ja auch so ein Kraftpaket.
Und der Unterschied Popov/Thorphe könnte ja größer nicht sein. Ich finde auch, dass Thorpe für uns ein gaaaanz schlechtes Beispiel ist. Hier ist ausser 2-3 Leuten wahrscheinlich keiner, der die 100m ganze Lage so schnell schwimmt wir Thorpe mit Brett und Kraul-Beine - der dürfte nämlich unter ner Minute liegen. :cool: Mir geht's um Folgendes: 25min@1,5km für nen Triathleten ja schon deutlich in der oberen Hälfte des Tableaus. Für nen Schwimmer natürlich nicht mal erwähnenswert. Jetzt kuck ich mal auf die triathletische Praxis: Viele Hobbyathleten sind mehr oder weniger Autodidakt. Da geht's schon los. Selbst wenn man dann einmal in der Woche mit nem Trainer schwimmt, passiert das meist in der Gruppe. Man zieht dann ein Programm durch in dem mit "Schrottschußtaktik" (nix gegen die Trainer) auf die Technik eingeprügelt wird. Z.B. 10x50 Technik - egal ob die Übungen meine Schwächen adressieren oder nicht. Ist halt Vereinstraining. Für mich gilt darüber hinaus: Wenn ich schwimme, merke ich sofort wenn ich technisch meinen besten Stil schwimme (was sicher nicht besonders gut ist). Aber ich merke halt, wenn ich unsauber (für meine Verhältnisse) schwimme. Schwimme ich sauber, geh ich auch gleich ganz anders ab. Das spüre ich. Ne zeit zwischen 1:30 und 1:35 @ 100 ist da überhaupt kein Problem. 100m volle Presse habe ich noch nicht probiert, ne 1:2x traue ich mir definitiv zu. Leider ermüde ich dann doch recht frühzeitig - und ich werde wieder g'schalmpert. :( Geht Euch das nicht so? Ich frage mich, warum ich mich über die Maßen (3x pro Woche 10x50 Technik-"Maintenance" ist ok) mit TÜs rumschlagen soll? Ich kann mir nicht im Entferntesten vorstellen, dass ich - mit meinen praktischen Bedingungen - in der Lage bin nur durch bessere Technik ne 1:43-1:45 über 3,8km bringen kann. Wenn ich es schaffe nicht zu ermüden, dann habe ich das Ziel aber vor den Augen. Das leuchtet mir ein - dann kann ich das schaffen. Ich denke halt, wenn ich mich jetzt stundenlang mit Technik rumschlage, werde ich als Autodidakt vielleicht noch 2sec auf 100m schneller. Lege ich aber jetzt mal ein paar Wochen/Monate einen richtig harten Schwimmblock ein, kann ich mich auf dem Niveau meiner jetzigen Technik doch deutlicher verbessern. Theorie ist ja das eine aber man muss es auch umsetzen können, oder? Andererseits habe ich mindestens noch 2 Technische Dinge, denen ich ne Chance geben möchte: 1) Hinten auf die andere Seite übergreifen: Hiervon profitiere ich enorm. Merke ich schon beim einschwimmen. Das werde ich versuchen zu üben, zu verstehen und zu lernen. 2) 3er Atmung im WK. Ich kann 3er schwimmen, auch mal im WK ein paar Züge, auch Vierer. Aber nicht unter Druck und recht viel weitere Strecken wie ein paar wenige 100m (ich weiß, deutet auf grundlegende Probleme hin :Cheese: ). Aber 3er sollte auch nochmal was bringen. Aber dann sehe ich praktisch umsetzbar für mich nur noch Kraft/Ausdauer :( Oder Holger beim Schwimmseminar :D peace Helmut |
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