neonhelm |
18.11.2008 14:23 |
Zitat:
Zitat von TriBlade
(Beitrag 155486)
Hier volle Zustimmung. Unser Sozialsystem ist so gut, dass es besser nicht oder nur sehr sehr schwer möglich ist. Wer das immer noch nicht begriffen hat, dürfte ein ernsthaftes Problem haben. Es ist absolute Utopie für jeden Mensch immer und überall alles zur Verfügung stellen zu können. Es mag hart klingen aber man muss auch mal der Wirklichkeit ins Auge schauen können.
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Hm, gut, natürlich kann man Pareto heranziehen und sagen, solange weniger als 20% direkt vom Thema betroffen sind, ist weiterer Aufwand nicht mehr wirklich sinnvoll.
Auf der anderen Seite dreht es sich hier um ganz konkret mehr als 30 000Fälle, sprich Menschen wie du und ich, alleine in D'dorf, die unter dem Existenzminimum Leben.
Zitat:
Zitat von Hugo
(Beitrag 155503)
zu ersterem
nun...nicht jeder der "unverschuldet" arbeitslos wurde und dies längere zeit bleibt, so dass er ALG2 bezieht ist nicht dazu im stande, nicht an protesten teil zu nehmen, dennoch nimmt an dem hiesigen montagsdemonstratiönchen k(aum )einer von ihnen teil
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Auf den ersten Blick hast du recht. Auf den zweiten Blick übersiehst du, was für psychische, soziale und ökonomische Folgen langzeitarbeitslosigkeit hat.
Zitat:
Zitat von Hugo
(Beitrag 155503)
zu zweiterem.
ich seh in der handlung keinen anspruch der akteure an sich selbst, sondern einen gewissen geltungsdrang. Sollen ihre energie lieber in was anständiges investiern und meinetwegen in ner armenküche aushelfen, als unbescholtene mitbürger jede woche aufs neue akkustisch zu belästigen.
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Du möchtest Missstände also lieber ins Verborgene abschieben?
Zumindest in Düsseldorf ist der Protest nur ein Aspekt in der Unterstützung. Außerdem ein Weg, Betroffene direkt zu unterstützen. Genau das, was du gefordert hast. ;)
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