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captain hook 27.07.2021 15:10

Zitat:

Zitat von Julez_no_1 (Beitrag 1613884)

Fakenews. Triathlon ist sauber.

Matthias75 27.07.2021 15:55

Zitat:

Zitat von tridinski (Beitrag 1613893)
Nach dem Strassenrennen der Damen stand Anna im Zielbereich rum und wurde von allen Seiten beglückwünscht. Uttrup-Ludwig hat ihr auf die Schulter geklopft und ein paar Worte gesagt, dann kam ein Funktionär/Betreuer mit weiss/rot/blauer Applikation auf dem T-Shirt, sah für mich nach Russland aus, er reicht seine Hand zum Glückwunsch und Anna nahm sie an, also keine Ghettofaust, sondern klassischer Händedruck. Das erste an was ich dachte war die Kontaminierung durch bloße Berührung.

Ich habe die Reportage noch nicht gesehen. Wurde da etwas über Kontaktzeiten oder Kontaminationszeiten gesagt? Also wie lange der Stoff auf der Haut verbleiben müsste oder wie schnell der Stoff vom Körper aufgenommen wird und dann in Tests nachweisbar ist?

Auf das obige Beispiel bezogen: Würde ein Händedruck ausreichen, wenn man z.B., wie in Coronazeiten üblich, 15min später die Hände wäscht? Ab wann wäre man nach einem Kontakt mit ausreichend langer Kontaktzeit positiv? Ich nehme nicht an, dass der Körper das so schnell aufnimmt, dass man z.B. bei einem Händedruck im Zielbereich in der anschließenden Dopingprobe schon positiv sein könnte.

M.


Spielt ja alles keine Also direkt gefragt: Wenn mir einer die Hand gibt, mir auf die Schulter klopft und ich gehe direkt danach zur Dopingkontrolle, is

Spielt ja alles keine unerhebliche Rolle.

Körbel 27.07.2021 15:58

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1613894)
Fakenews. Triathlon ist sauber.

:Lachanfall: :Lachanfall: :Lachanfall:

Hafu 27.07.2021 16:42

Zitat:

Zitat von Matthias75 (Beitrag 1613899)
...

Spielt ja alles keine Also direkt gefragt: Wenn mir einer die Hand gibt, mir auf die Schulter klopft und ich gehe direkt danach zur Dopingkontrolle, is

Spielt ja alles keine unerhebliche Rolle.

Nach Händedruck ist bei einem Doping-Anschlag das Dopingmittel ja erstmal auf der Haut und muss von da in die Hautzellen diffundieren und anschließend noch von den Hautzellen ins Blut gelangen.

Die ganze quantitative Doping-Analytik mit Dünnschicht-Gaschromatographie beruht auf Urintests (Bluttests werden nur für die Blutpässe, d.h. die Retikulozytenzahl im Verhältnis zu den reifen Erys sowie Hb-Bestimmung etc. genutzt.)

Dopingstoffe, die im Blut zirkulieren müssen also erstmal noch von den Nieren aus dem Blutserum herausfiltriert und im Urin konzentriert werden, bevor sie einer Analyse zugänglich sind.

Aus diesen Überlegungen heraus halte ich es für undenkbar durch Berührungen wie die oben beschriebene bei der Wettkampfkontroll im Ziel positiv zu werden nach der von Seppelt beschriebenen Methode.

Trivangelium 27.07.2021 16:59

Zitat aus der Sendung: "Einige der Probanden hatten am Tag der Verabreichung bereits nach einer Stunde Dopingspuren im Urin".

Kurzer Kontakt und geringe Menge reichen aus.

berti 27.07.2021 20:53

Zu Frau Yelistratova wage ich mal die Prognose, dass sie sich wohl einfach bei der Dosierung vertan haben wird...

Helmut S 27.07.2021 21:36

Zitat:

Zitat von Trivangelium (Beitrag 1613910)
Zitat aus der Sendung: "Einige der Probanden hatten am Tag der Verabreichung bereits nach einer Stunde Dopingspuren im Urin".

Kurzer Kontakt und geringe Menge reichen aus.

Das liest sich und sah sich alles recht klar an. Insgesamt war der Beitrag aber doch recht oberflächlich und an manchen Stellen erzeugt er wohl bei Fachleuten durchaus Skepsis.

Die Wada hat deshalb recht zeitnah auf die Ausstrahlung reagiert und will erstmal Details haben: https://www.wada-ama.org/en/media/ne...rd-documentary

Ich habe den Beitrag meiner Frau (Pharmazeutin, klinische Pharmazie) gezeigt und deren erste Reaktion war: Phuuu…soooo einfach ist das auch wieder nicht. Sie hat zwar schon gleich Wirkstoffe genannt wo sie sich sowas vorstellen könnte, wollte aber auch erstmal genaueres lesen. Insbesondere Wirkstoffspiegel/Nachweishöhe im Vergleich zur Wirkstoffkonzentration in einer Salbe und in dem einen Fall die Nachweisbarkeit über 14 Tage eines bestimmten Wirkstoffspiegels machten sie erstmal skeptisch.

Was mir noch einfällt: Warum wurde es so betont, dass ausdrücklich nur Männer genommen wurden?

Ich meine, wir müssen abwarten, was die Prüfungen der Wada ergeben.

:Blumen:

bentus 27.07.2021 21:58

Zitat:

Zitat von berti (Beitrag 1613944)
Zu Frau Yelistratova wage ich mal die Prognose, dass sie sich wohl einfach bei der Dosierung vertan haben wird...

Wahrscheinlich hat sie die Venen nicht getroffen und subkutan injiziert. Dadurch ist EPO länger nachweisbar. Mikrodosen werden i.v. gegeben. Oder sie ist halt ein Bauernopfer...


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