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Moe 02.03.2021 06:46

Zitat:

Zitat von NBer (Beitrag 1587860)
Meinst du IM ändert die Strecke, nur weil vielleicht 5min langsamer geschwommen wird?

Nein, das meine ich nicht.
Um 5min schneller oder langsamer gehts nicht.
Ist ein Sicherheitsaspekt, da den meisten Schwimmern das Training fehlt.

Alteisen 02.03.2021 07:14

Wenn man nicht schwimmen kann, dann ist Triathlon vielleicht die falsche Sportart. Dass man durch fehlende Schwimmbäder langsamer schwimmt, das sehe ich ja noch ein, aber wenn man die Strecke nicht schafft, ist es ein Teilnehmer- und kein Veranstalterproblem.

iChris 02.03.2021 07:55

Zitat:

Zitat von Alteisen (Beitrag 1587877)
Wenn man nicht schwimmen kann, dann ist Triathlon vielleicht die falsche Sportart. Dass man durch fehlende Schwimmbäder langsamer schwimmt, das sehe ich ja noch ein, aber wenn man die Strecke nicht schafft, ist es ein Teilnehmer- und kein Veranstalterproblem.

Das sehen wohl viele Teilnehmer bei Ironmans anders als du.
Wenn man sich die Ergebnislisten anschaut, gibt es viele die um den Cut-Off kämpfen müssen und ohne Training dann halt auf der Strecke bleiben. (Gut ich gebe zu, die waren vielleicht auch trotz offener Schwimmbäder nicht Schwimmen :Cheese:)

eik van dijk 02.03.2021 08:28

Zitat:

Zitat von iChris (Beitrag 1587882)
Das sehen wohl viele Teilnehmer bei Ironmans anders als du.
Wenn man sich die Ergebnislisten anschaut, gibt es viele die um den Cut-Off kämpfen müssen und ohne Training dann halt auf der Strecke bleiben. (Gut ich gebe zu, die waren vielleicht auch trotz offener Schwimmbäder nicht Schwimmen :Cheese:)

Ich denke dass viele die um den Cut Off kämpfen, wobei sind das wirklich so viele, sowieso kein seriöses Schwimmtraining betreiben.

Tobi F. 02.03.2021 08:40

Dennoch glaube ich auch, dass es in der Verantwortung der Teilnehmer liegt.
Wenn jetzt der Veranstalter auch dafür hergezogen werden soll, warum der Teilnehmer nicht richtig trainieren konnte.... wo hört es dann auf ?
Ich glaube, die haben schon genug zu tun, um den Event überhaupt statt finden zu lassen.

iChris 02.03.2021 08:41

Zitat:

Zitat von eik van dijk (Beitrag 1587893)
Ich denke dass viele die um den Cut Off kämpfen, wobei sind das wirklich so viele, sowieso kein seriöses Schwimmtraining betreiben.

Nach kurzer Google-Suche und einer PDF aus den 2010ern (pdf lässt sich schneller suchen als die IM-ResultList) sind >10% der Starter über 2 Stunden unterwegs gewesen :Blumen:

Zitat:

Zitat von Tobi F. (Beitrag 1587897)
Dennoch glaube ich auch, dass es in der Verantwortung der Teilnehmer liegt.
Wenn jetzt der Veranstalter auch dafür hergezogen werden soll, warum der Teilnehmer nicht richtig trainieren konnte.... wo hört es dann auf ?
Ich glaube, die haben schon genug zu tun, um den Event überhaupt statt finden zu lassen.

Sehe ich auch so. Wenn das Wetter so bleibt, kann man ab Ende März, April auch wieder Outdoor schwimmen.

tridinski 02.03.2021 09:42

Ich bleib mal weiter betont optimistisch für Austragungen im Sommer 2021. Gründe dafür könnten u.a. diese sein (Spiegel):

* Wenn man Aktivitäten von drinnen nach draußen verlegt, rechnen wir bei uns im Modell mit einem zehnfach niedrigeren Ansteckungsrisiko
* Eine kurze Begegnung mit Menschen an der frischen Luft hält auch der frühere Präsident der Internationalen Gesellschaft für Aerosole in der Medizin, Gerhard Scheuch, für nicht problematisch.
* Die Menge an Viren, die man im Vorbeigehen womöglich abbekomme, reiche für eine Infektion nicht aus, so der Berater der Europäischen Arzneimittelbehörde Ema. »Joggen, Laufen, Wandern, Spazierengehen, das halte ich für absolut ungefährlich.«
* Auch die GAeF gibt in ihrem Positionspapier Entwarnung: »Im Freien finden so gut wie keine Infektionen durch Aerosolpartikel statt.
* Bisher gelten für das Robert Koch-Institut (RKI) Menschen, die auch im Freien ohne jeglichen Schutz länger als 15 Minuten und mit weniger als 1,5 Meter Abstand mit einem Infizierten zusammenstehen als Kontaktpersonen mit »höherem Infektionsrisiko«.

Was könnte das für Triathlonwettkämpfe heissen? Beispiel IM Frankfurt:

Sportler
- im Wettkampf praktisch kein Risiko
- bis 5sec vor dem Start Maske auf, Rolling-Start über 2h strecken, beim Anstehen Abstände 1,5m, Startreihenfolge durch Startnummern vorgeben orientiert an Schwimmzeit
- Nach dem Zieldurchlauf auf dem Römer: keine Duschen, keine Massage. Zielverpflegung besser ohne Maske ;) danach Maske auf

Zuschauer
* Maskenpflicht am Langener Waldsee
* Radstrecke: Abstandsgebot, keine Masken (in den letzten Jahren waren Stimmungsnester eh nie mehr so richtig eng besetzt), auch keine HR3-Bühne etc.
* Laufstrecke: Maskenpflicht am Main (Gebiet ist klar definiert und auch kontrollierbar)

Helfer
* am See Masken
* Verpflegung Rad: Flaschen werden angereicht, mit Maske
* Streckenposten Rad: keine Maske
* Laufstrecke: mit Maske, Sportler nehmen selber vom Tisch weg
(lassen sich unter diesen Bedingungen genug Helfer finden?)

Der Spiegel-Artikel schließt mit diesem schönen Satz: "Wegen des geringeren Ansteckungsrisikos im Freien sollte man die Menschen eher dazu ermutigen, sich dort aufzuhalten – und das nicht absichtlich unattraktiv machen"

Matthias75 02.03.2021 09:44

Zitat:

Zitat von Moe (Beitrag 1587821)
Um das fehlende Schwimmtraining zu kompensieren....

Dann bitte auch bei einem verregneten Frühjahr die Radstrecke verkürzen. Und Laufen ist auch zu lang, hab‘ Aua am Knie.:dresche

Mal im Ernst: Auch wenn man nicht die Keule vom ach so harten Ironman rausholt, es geht um einen Wettkampf, bei dem man vorher weiß, worauf man sich einlässt. Wenn man 3,8km nicht halbwegs sicher schwimmen kann, sollte man sich nicht anmelden. Wenn man sich nicht sicher fühlt, darf man sogar einen Restube oder eine andere Boje mitnehmen, die sich im Notfall automatisch aufbläst.

Ansonsten: Man hat üblicherweise 2:20 Zeit, also mehr als dreimal soviel Zeit wie die Profis benötigen. Oder anders gerechnet: 3:41/100m. Auf das Radfahren umgerechnet, dürfte man sich dort mehr als 12h Zeit lassen, beim Laufen 9-10h. Da jammert keiner rum....

Zudem: Ab Mai sind viele Seeen warm genug. Mit Zugseitraining/Krafttraining über den Winter reicht das, um in Form zu kommen. Je später der Wettkampf, desti mehr Zeit hat sogar, um im See zu trainieren.

M.


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