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ThomasG 28.11.2020 18:27

Zitat:

Zitat von merz (Beitrag 1569559)
Schade und ich dachte mir Wetter um 1 C ist doch echt kalt für sowas ....

m.

Der Vorteil war sie haben wesentlich weniger Wasser verloren unterwegs als sie bei vergleichbarer Belastung bei sagen wir mal 15 ° C verloren hätten.
Von Nachteil sehe ich vor allem die psychische Belastung durch die Dunkelheit und Kälte.
Das zieht normalerweise herunter.
Sie mussten sich auch dicker anziehen und das dürfte auch ein kleiner Nachteil sein, allerdings glaube ich ein sehr geringer.
So 10 bis 15 ° C und viel Helligkeit wäre wohl ziemlich optimal gewesen.

Zitat:

Zitat von craven (Beitrag 1569608)
Wow, hätte ich so nicht erwartet... Krass, wie man (ich mich ;) ) sich verschätzen kann

Wir sind alle nur Menschen und selbst solche "Wunderläufer" haben mal schlechte Tage, unterschätzen manches vielleicht auch mal (die enorm einseitige körperliche und geistige Belastung) und nicht immer stimmt gesundheitlich alles.

Zitat:

Zitat von Limette (Beitrag 1569627)
Er hatte vor schneller anzugehen und dann langsamer zu werden. Ich habe gelesen, dass er Schwindel bekam, der nicht mehr wegging. Bei den Runden kein Wunder.

Vielleicht fehlt im der letzte Funken Wahnsinn :Cheese: , um solch einen Rekord zu knacken.

Auf der Bahn so was zu machen ist schon äußerst hart, denke ich.
Kein Vergleich zu Läufen in schöner und abwechslungsreicher Umgebung und häufiger Änderung der Belastung (aufwärts, abwärts, Waldboden, Asphalt, Gras ...).

Zitat:

Zitat von longtrousers (Beitrag 1569630)
Von den drei Gefinishten sagte einer, dass nach seinem Empfinden alle ein Stück langsamer waren als erwartet, wofür die kalte Temperaturen und die 16-stündige Dunkelheit als wahrscheinliche Gründe angeführt wurden.

Zitat:

Zitat von DocTom (Beitrag 1569645)
Schade, dass es nicht geklappt hat. Die drei Finisher dürfen stolz auf Ihre Leistung sein, was für eine mentale Kraft, die Nacht durch bei -5Grad Celsius zu laufen, auf der Bahn!!!

Die lange Dunkelheit schätze ich als größte Beanspruchung an.
Das war sehr hart.
Zitat:

Zitat von Necon (Beitrag 1569679)
KJ schrieb gerade auf Insta, dass er im Rennen plötzlich ein stechen in der Brust gespürt hatte, darauf wurde ihm schwindlig und man brachte ihm ins Spital.
Es werden nun einige Untersuchungen durchgeführt.

Ähnliches hatte er schon in der Vorbereitung, lies es aber nicht richtig untersuchen

Dann ist es sehr gut, dass er raus gegangen ist.
Gesundheit ist ein äußerst wertvolles Gut.

Zitat:

Zitat von Rälph (Beitrag 1569607)
Als ich gestern am frühen Abend zuletzt reingeschaut hab, war der Kilian ca. 18km vor der dem Weltrekord. Kann es sein, dass er viel zu schnell angegangen ist oder gestaltet man ein solches Rennen so?

Ich bin noch keinen Ultra aks Wettkampf gelaufe und dachte mir eigentlich solche Läufe kann man eher nicht sehr gleichmäßig laufen oder gar mit einem negativen Split (zweite Hälfte einen Tick schneller).
Ziemlich lange war ich in einem anderem Forum unterwegs.
Da war ein sehr guter und erfahreren Ultraläufer.
Er war schon beim Spartathlon und hat zweimal meine ich bei 24-hLäufe knapp die 200-km-Grenze überschritten.
Der war davon überzeugt, dass man auch sehr lange Strecken nur dann optimal absolviert, wenn man sehr gleichmäßig läuft und sogar die zweite Hälfte einen Hauch scheller.
Er hat es jedenfalls so gemacht.

LidlRacer 28.11.2020 20:28

Zitat:

Zitat von ThomasG (Beitrag 1569705)
Auf der Bahn so was zu machen ist schon äußerst hart, denke ich.

Aber nicht ganz unüblich in der Ultralaufszene - das machen die gelegentlich auch mehrere Tage lang. :Maso:

ThomasG 28.11.2020 20:34

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1569732)
Aber nicht ganz unüblich in der Ultralaufszene - das machen die gelegentlich auch mehrere Tage lang. :Maso:

Ich weiß :-).
Keiner kann ultralange Strecken so gut laufen wie Yiannis Kouros :-) - jedenfalls habe ich noch nie von einem gehört, der ihm das Wasser reichen kann.

ThomasG 28.11.2020 20:38

https://medium.com/runners-life/the-...s-a7fd8a01efb2

longtrousers 28.11.2020 21:43

Zitat:

Zitat von Memph1921 (Beitrag 1569680)
Bin jetzt kein Mathematiker, aber bitte nochmal nachrechnen. :Huhu:

check! schon geändert

Schlafschaf 28.11.2020 21:47

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1569732)
Aber nicht ganz unüblich in der Ultralaufszene - das machen die gelegentlich auch mehrere Tage lang. :Maso:

Besser kann man sich halt nicht anfeuern und verpflegen lassen. Mental stell ich mir das aber schon wirklich schlimm vor auf Dauer. Ich glaube da muss man den Kopf komplett ausschalten und vor sich hin träumen oder so.

Schade das es nicht geklappt hat. Ich drücke die Daumen das er bald wieder fit ist. Hört sich irgendwie nicht so gesund an.

trailschnecke 28.11.2020 21:58

Zitat:

Zitat von ThomasG (Beitrag 1569705)
Der Vorteil war sie haben wesentlich weniger Wasser verloren unterwegs als sie bei vergleichbarer Belastung bei sagen wir mal 15 ° C verloren hätten.
Von Nachteil sehe ich vor allem die psychische Belastung durch die Dunkelheit und Kälte.
Das zieht normalerweise herunter.
Sie mussten sich auch dicker anziehen und das dürfte auch ein kleiner Nachteil sein, allerdings glaube ich ein sehr geringer.
So 10 bis 15 ° C und viel Helligkeit wäre wohl ziemlich optimal gewesen.
....

Ich glaube es war beim Boston Marathon wo bei einer Austragung nur 3-5 Grad herrschten, und es entgegen der Annahme es sei zu kalt, doch viele PB gab.
Es wurde schon damit begründet, dass der Körper weniger Energie zum Runterkühlen brauchte, als bei den üblichen 10-15 Grad.
Deswegen fand ich die Idee, das Ganze in 🇳🇴 zu starten jetzt nicht falsch. -5 Grad ist aber doch noch etwas anders.
Mal sehen ob er irgendwann noch einen Versuch startet.

longtrousers 28.11.2020 22:09

Zitat:

Zitat von trailschnecke (Beitrag 1569755)
Ich glaube es war beim Boston Marathon wo bei einer Austragung nur 3-5 Grad herrschten, und es entgegen der Annahme es sei zu kalt, doch viele PB gab.
Es wurde schon damit begründet, dass der Körper weniger Energie zum Runterkühlen brauchte, als bei den üblichen 10-15 Grad.
Deswegen fand ich die Idee, das Ganze in ���� zu starten jetzt nicht falsch. -5 Grad ist aber doch noch etwas anders.
Mal sehen ob er irgendwann noch einen Versuch startet.

10° bei Nieselregen oder -1° bei Sonnenschein ist perfekt laut meiner Erfahrung.
-5° im Dunkeln ist wohl nicht optimal. Einer war in Shorts gestartet und ist dann irgendwann in einer dicken Winterjacke und mit dicken Handschuhe weitergelaufen.


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