| Kasrwatzmuff |
12.08.2020 10:25 |
Zitat:
Zitat von Matthias75
(Beitrag 1546883)
Sehr gut beschrieben.
Ich denke auch, der Ansatz zur Verbesserung der Technik/Wasserlage ist häufig gar nicht so kompliziert. Es sind häufig die einfachen Übungen, die zum Erfolg führen.
Dazu kommen aus meiner Sicht noch zwei weitere Punkte:
- Geduld
- der Wille wirklich etwas ändern zu wollen.
Ich habe früher häufig beobachtet, dass für viele Triathleten nur wichtig war, wieviel Meter am Ende des Tages ins Trainingstagebuch eingetragen werden konnten. Technikübungen waren da eher unbeliebt, da kan kaum Meter zusammen bekommt. Die Übungen wurden dann meist lustlos bzw. so schnell wie möglich abgerissen, damit man endlich zum Hauptprogramm übergehen konnte.
M.
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Auch sehr treffend formuliert. Am Ende zählen bei vielen Triathleten nur die nackten Zahlen: geschwommene Strecke, Züge auf 50m, All-out-400m usw.
Das ist aber bei den anderen beiden Disziplinen ähnlich. Triathleten neigen dazu, aus fast allem einen Wettkampf oder Battle zu machen. Die Leute sind für mich dann auch nicht mehr trainierbar, sondern nur noch konditionierbar.
Mit blanken (scheinbar unglaublichen) Zahlen kann man eben besser prahlen.
Dazu fällt mir ein Arbeitskollege ein, der vor ein paar Jahren in der Frühstücksrunde von seinem Marathon geschwärmt hat. Alle "Unwissenden" waren fasziniert und lauschten gebannt. Ich habe dann mal nach der Zeit gefragt und raus kam eine 4:44. Ich hab dann gegrinst und die Unwissenden haben die Zeit mit "super" und "Bombe" beurteilt...
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