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Klugschnacker 03.09.2020 10:52

Zitat:

Zitat von Stefan (Beitrag 1550820)
Arne, Du unterschätzt die Vereine und das Know-how der Mitglieder.

Welche große Langdistanz-Veranstaltung wird denn von einem Verein ausgerichtet? Wir reden doch hier vom Ironman Frankfurt und Rennen, die man annähernd damit vergleichen kann. Sonst macht der Vergleich der Startgebühren keinen Sinn.
:Blumen:

Stefan 03.09.2020 12:21

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1550823)
Welche große Langdistanz-Veranstaltung wird denn von einem Verein ausgerichtet? Wir reden doch hier vom Ironman Frankfurt und Rennen, die man annähernd damit vergleichen kann. Sonst macht der Vergleich der Startgebühren keinen Sinn.
:Blumen:

Arne, Du hast geschrieben, dass sie nicht in der Lage dazu sind. Da stimme ich Dir nicht zu. Eine Challenge- oder IM-Lizenz ist für einen gemeinnützigen Verein nicht tragbar, aber das hat nichts mit Ressourcen oder Kompetenzen zu tun.

keko# 03.09.2020 12:22

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1550818)
Das hat ja auch geklappt. Es gibt auf allen Distanzen heute mehr Starter als zu Deiner Zeit.

Vereine sind nicht in der Lage, die heutigen Großveranstaltungen zu stemmen. Auch wenn das Ehrenamt in Form von freiwilligen Helfern nach wie vor stark benötigt wird, braucht es heute professionelle Strukturen in der Organisation. Das kostet.

Ja, die Rechnung "1988 ~50€, heute fast 1000 € -- früher war alles besser" wäre ziemlich bescheiden. Derart einseitig sollte ich mein Auto von heute mit meinem Auto von 1988 auch nicht einfach vergleichen. Ich bekomme einfach mehr geboten.
Absolut gesehen sind knapp 1000€ trotzdem eine Hausnummer. Das hat meiner Meinung nach mit Volkssport nur noch wenig zu tun. Da muss man bei anderen Veranstaltungen starten, die es ja gibt.

KalleMalle 03.09.2020 12:42

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1550831)
Das hat meiner Meinung nach mit Volkssport nur noch wenig zu tun.

Wer in den letzten 10-15 Jahren zum Triathleten geworden ist, der wird sich nur in Ausnahmefällen mit dem Begriff ‚Volkssportler‘ identifizieren können.
In Anbetracht der heutigen Kundenerwartungen bleibt dem Anbieter also gar nichts anderes übrig, als das gewandelte Selbstverständnis des Kunden über die Preisentwicklung zu bestätigen.

Cogi Tatum 03.09.2020 13:02

Zitat:

Zitat von JamesTRI (Beitrag 1550811)
  • 9,25% krass
  • das waren mal 6%
  • dann 8%
  • nun 9,25%
Das so etwas überhaupt erlaubt ist....Unglaublich.

In der Form wie es Ironman tut (Preis in Euro plus Prozentsatz X ergibt Gesamtpreis) ist es vermutlich nicht erlaubt. Aber so geht es ja nun schon seit Jahren und wo kein Kläger ist, da ist kein Richter.

Alle Preise, die angegeben werden, müssen den entsprechenden Waren oder Dienstleistungen eindeutig zugeordnet werden können. Sie müssen leicht erkennbar und deutlich lesbar sein. Werden Einzelpreise aufgegliedert, z.B. bei Waren, die aus mehreren Einzelteilen bestehen, muss jeder Einzelpreis die Umsatzsteuer und andere Preisbestandteile enthalten, der Gesamtpreis aller Einzelteile ist deutlich hervorzuheben.

keko# 03.09.2020 13:07

Zitat:

Zitat von KalleMalle (Beitrag 1550832)
Wer in den letzten 10-15 Jahren zum Triathleten geworden ist, der wird sich nur in Ausnahmefällen mit dem Begriff ‚Volkssportler‘ identifizieren können.
In Anbetracht der heutigen Kundenerwartungen bleibt dem Anbieter also gar nichts anderes übrig, als das gewandelte Selbstverständnis des Kunden über die Preisentwicklung zu bestätigen.

Ja, wohl ein richtiger Gedanke. Heute ist man ja "Kunde" und hat teilweise hohe Erwartungen, weil man ja etwas bezahlt. Und das kostet eben. Das ist in vielen Bereichen des Lebens so geworden. Es ist irgendwie ein Geschäftsverhältnis.
Zu Anfang des Triathlon war man Teil des Ganzen und kein Kunde. Ich kannte alle Veranstalter persönlich.

Seyan 03.09.2020 13:48

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1550823)
Welche große Langdistanz-Veranstaltung wird denn von einem Verein ausgerichtet? Wir reden doch hier vom Ironman Frankfurt und Rennen, die man annähernd damit vergleichen kann. Sonst macht der Vergleich der Startgebühren keinen Sinn.
:Blumen:

Man könnte jetzt streiten, ob der Knappenman "groß" ist, aber der wird vom Sportbund Lausitzer Seenland – Hoyerswerda e.V. veranstaltet.

zahnkranz 03.09.2020 15:21

Zitat:

Zitat von Stefan
Arne, Du unterschätzt die Vereine und das Know-how der Mitglieder.

Ich habe Arne dahingehend verstanden, dass es für Vereine finanziell nicht machbar ist, eine solche Veranstaltung auf die Beine zu stellen. Zum einen ist das nichts, was nebenher in der Freizeit gestemmt wird, sondern über Monate hinweg für ein ganzes Team ein Vollzeit-Job. Zum anderen wäre das finanzielle Risiko für einen Triathlon-Verein viel zu groß. Ich glaube nicht, dass Arne den Vereinen mangelnde Kompetenz unterstellen würde.



Zitat:

Zitat von Seyan
Man könnte jetzt streiten, ob der Knappenman "groß" ist, aber der wird vom Sportbund Lausitzer Seenland – Hoyerswerda e.V. veranstaltet.

Es macht einen Unterschied, ob man einen Wettkampf organisiert, bei dem sechs Runden à 30km in der Landschaft zu absolvieren sind, oder ob man 90km Radstrecke mitten in Frankfurt und Umgebung sperren lässt. Das ist einfach ein immenser Kostenblock, der über die Jahre nicht kleiner geworden ist. Dass Ironman Geld verdient ist absolut legitim. Dafür liefern sie geile Events, an denen ich gerne teilnehme. Viele andere auch. Finde die Diskussion ohnehin etwas überflüssig, da kann man auch Preise in Bezug auf Smartphones, Modeartikel, Autos, Boote, IT ... hinterfragen.


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