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Ich bin generell eher gegen eine Regel, die den Gebrauch von Neos (Fullsuit, Shorty, Longjohn) bei bestimmten Temperaturen verbietet. Ich meine, das könnte man jedem selbst überlassen.
Bei Aerohelmen, die ab einer gewissen Temperatur von manchen ebenfalls als unangenehm empfunden werden, überlassen wir das ebenfalls dem Einzelnen. Falls man über Wettkampfregeln das Schwimmen sicherer machen wollte, könnte man Massenstarts überdenken, sowie für Brustschwimmer einen separaten Startblock am Ende des Feldes obligatorisch machen. ----- Ob in Onlineforen generell alles negativer gesehen wird als anderswo, kann ich nicht beurteilen. Es stellt sich mir jedoch die Frage, wo sonst Kritik geäußert und auch diskutiert werden sollte, wenn nicht in Foren. Denn in den großen Medien gibt es nur sehr wenig Raum für Kritik. Sowohl der Hessische Rundfunk im Fall des Ironman Frankfurt als auch der Bayerische Rundfunk im Fall der Challenge Roth sind über verschiedene Wege mit den Veranstaltern verflochten; teilweise übernehmen die Veranstalter gleich selbst die Kommentierung ihrer Rennen in eigenen TV-Formaten. Von Belinda Granger haben wir wohl kaum ein kritisches Wort über die Challenge Roth zu erwarten, ebensowenig wie von den Kommentatoren bei IronmanNow. Vor diesem Hintergrund ist es aus meiner Sicht legitim, sich hier auch mal kritisch zu äußern. In den meisten Fällen handelt es sich um faire und begründete Kritik. Dass wir als Triathleten den großen Veranstaltungen wie Roth oder Frankfurt positiv und wohlwollend gegenüber stehen, ist für mich außer Frage. Es sind tolle Rennen, die mit viel Mühe und Herzblut organisiert sind. :Blumen: |
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Was wäre der nächste Schritt? E-Antrieb beim Radfahren, damit sich die schlechteren Radfahrer am Berg nicht mehr so quälen müssen? Ab 25 km/h hat er ja eh keinen Effekt mehr weil er nicht mehr unterstützt. ;) Edit meint gerade noch, dass die eigentliche Frechheit an der Neosache die Unterscheidung zwischen Elite- und AK-Athleten ist. Somit werden in Roth 2 komplett verschiedene Rennen in einer Ergebnisliste zusammengeworfen. Das Neoverbot für die Profis hat ja nicht nur Auswirkungen auf die Schwimmzeiten, sondern auch auf den weiteren Rennverlauf. Die Muskulatur, vor allem auch im Rumpfbereich wird ohne Neo einfach ganz anders beansprucht, der Energieverbrauch ist höher,... Dafür können die Rother jetzt wenig, aber das Thema sollte generell mal überdacht werden. |
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Dies würde außerdem zur Wiederaufnahme der Entwicklung weniger warmer Neos führen, die dann optional zur Verfügung stünden. |
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Ich verstehe nicht, was da nun in Roth explizit anders ist -> Bezug auf deine Aussage mit zwei komplett verschiedene Rennen in einer Ergebnisliste. Oder geht es dir darum, dass in der Profistartwelle noch andere Teilnehmer reingepackt werden im Gegensatz z.B. zum Ironman Frankfurt? |
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Letztes Jahr in Ingolstadt lag die gemessene Temperatur knapp unter 24° und ich empfand das Schwimmen mit Neo als hochgradig unangenehm, habe da schon während des Schwimmens die Profis beneidet, die ohne Neo schwimmen durften/mussten. Natürlich hätte ich selbst auch auf den Neo verzichten können, aber wer verzichtet freiwillig auf einen Zeitvorteil von 2-3 Minuten? Ich denke schon, dass mit den Neo-Temperaturobergrenzen die Teilnehmer vor sich selbst und ihrem Ehrgeiz geschützt werden müssen. Zitat:
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Daneben spielt natürlich das regelmässige Training eine Rolle. Wer immer bei 26-28 Grad im Hallenbad trainiert, fröstelt natürlich früher als derjenige, der bei kühlereren Temperaturen im Freiwasser trainiert. Und wer wie die Kanalschwimmer bei 12-14 oder weniger Grad übt, soll sogar mehr Unterhautfettgewebe bekommen. :Lachen2: Ich persönlich liebe das Freiwasserschwimmen ab ca. 18 Grad und gehe deswegen im Sommer nur in die Seen, ohne Neo. |
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