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Ich gehe mit dem Motorrad bei Sachen, für die mir Spezialwerkzeug fehlt, auch in die Fachwerkstatt, mache da ansonsten aber seit vielen Jahren auch nahezu alles selber. Deshalb verstehe ich die Tris, die sich ihre Position durch try and error mit viel Geduld und Zeit selber einstellen, aber auch jene, welche zum Fitter gehen. :Blumen: omtc Thomas |
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Für Ernährungsfrage gibt es ja auch studierte Ernährungswissenschaftler und Sport(Ernährungs)Wissenschaftler. Dennoch kann sich man auch hier viel selbst in die Materie einarbeiten und damit gewisse Erfolge erzielen - was nichts an der Daseinsberechtigung der obigen ändert für alles was über die Basics hinausgeht. Hier sind wir aber an einem ähnlichen Punkt wie dem Bikefitting. Wer sucht diese Experten auf? Der Otto Normalverbraucher wohl kaum. Nein, es sind Profis und Menschen mit entsprechenden Krankheitsbildern (und hobbysportler mit wenig Zeit / Motivation / viel Geld). Wo du mich wohl falsch verstanden hast ist der Begriff "Bikefitting". Ja, meiner Meinung nach ist es unvernünftig ohne eine adäquate Sitzposition hohe Umfänge zu radeln. Das heißt NICHT das selbiges vom "Bikefitter" kommen MUSS. Nennen wir es lieber Sitzpositionseinstellung bei der sich viele Athleten auf Radgeschäfte, Foren/ Artikel und Körpergefühl verlassen. Jeder dieser Punkte hat seine Daseinsberechtigung - mit Einschränkungen (so wie ein Bikefitting als Dienstleistung übrigens auch). Meine *persönliche* Erfahrung ist das in *manchen* Fällen die Einstellung seitens *mancher* Radläden unzureichend ist oder Menschen sich trotz ihres Gefühls "ich glaube ich sitze zu tief" nicht selbst mal den Sattel höher stellen. Wenn aber gut im Laden und mit dem eigenen Gefühl gearbeitet wird spricht da IMHO nichts dagegen - ich habe auch schon geschrieben dass ich Athleten im Umkreis habe bei denen das der Fall ist. Ich wollte allerdings auch einen Denkanstoß geben (mit Studien untermauert statt nur etwas daher zu reden) dass oftmals Parameter vernachlässigt werden die ein (guter; die Beurteilung ist zum aktuellen Zeitpunkt individuell und nicht an Ausbildung o.ä. Festzumachen) miteinbezieht. Ähnlich verhält es sich hier auch in den beispielhaften anderen Branchen. Ich will Denkanstöße geben, Wissen teilen und mir auch Input der Athleten Seite holen - keine Werbung für Bikefitting, Bikefitter und mich selber machen. Bisher hat doch die Diskussion rege stattgefunden, mich würde es freuen wenn das weiterhin so - sachlich - bleibt. Ich persönlich bin für euren Input sehr dankbar und lerne hier gerade für mich persönlich sehr viel :Blumen: |
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Die Frage hatte ich mir auch gestellt und bin zu ähnlichen Schlüsseln gekommen wie du - wobei es auch Platten für die Mittelfußmontage gibt ohne einen anderen Schuh zu brauchen. Das hätten sie aber vmtl erklärt :confused: :) |
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Ich bin vor einigen Jahren wegen Achillessehnenproblemen auch mal ein paar Monate so wie Ryf gefahren (hatte mir einen Adapter selbst gebastelt) und konnte damit nach einiger Zeit Umgewöhnung dieselben Watt im Sitzen und am Berg treten wie mit der klassischen Cleat-Position unter dem Großzehengrundgelenk, weswegen ich Ryf grundsätzlich verstehen kann, dass sie damit auf Mittel- und Langdistanz schnell unterwegs ist, aber für ITU-Formate in der heutigen Struktur taugt es meiner Meinung nach nichts, weil es da stets viele Ecken, steile kurze Anstiege, Wendepunkte gibt, in denen man die Wadenmuskulatur als Hiulfsmuskulatur benötigt. Wie sich die Mittelfußstellung der Cleats aufs Laufen auswirkt, konnte ich leider damals nicht testen, da ich in der Zeit nicht gelaufen bin und als ich meine Achillessehnenprobleme wieder im Griff hatte, bin ich wieder zu normalen Radschuhen mit normaler Cleatposition zurückgewechselt. |
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Aber da ich die Darstellung und Präsentation der Ergebnisse etwas unübersichtlich finde, würde ich von Bike-Felix gerne wissen, was er aus dieser Studie an seine Kunden weiterleitet. :) |
Das Beispiel mit dem Koch bezog sich mehr auf den Mechaniker ;)
Aber wenn du zunächst den Bikefitter als auch den Mechaniker als "unverzichtbar" bezeichnest, dann widerspricht das dem was du jetzt schreibst. Sry, wenn das Ganze zu persönlich rüber kam. War nicht bös gemeint. :Blumen: @Doc: Genau darauf wollte ich ja auch mit dem Beispiel hinaus. Nur weil man etwas theoretisch selber machen kann, heißt das ja nicht, dass man nicht auch mal zu einem Fachmann gehen kann, der das ganze dann schneller und ggf. auch mit einer besseren Qualität aufgrund von mehr Erfahrung für einen übernimmt. Klar kann ich selber kochen, manchmal isses aber bequemer und schneller es nicht selber machen zu müssen. Ggf. schmeckts auch besser und man isst auch mal was anderes als nur Nudeln ;) Wenn ja empfehle ich das Restaurant weiter oder komme öfter, wenn nicht dann eher nicht. |
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@hafu ich selbst fahre die Cleats relativ weit hinten sowohl am Rennrad/ Triathlon Schuh als auch am Mtb Schuh. Am RR und Tri Schuh funktioniert es relativ gut um meine laufschwachen Waden zu entlasten, am Mtb entlastet es die Wade auf langen Abfahrten - dafür bekomme ich mMn nicht genug Druck aufs Pedal und werd wieder zurück gehen ;)
@adaniya ich würde meine Fittings nicht von einer einzelnen Studie abhängig machen. Aus der und weiteren Studien nehme ich aber mit dass eine Cleatposition hinter dem Großzehengrundgelenk für manche Triathleten Sinn machen kann. Hängt ganz davon ab mit welchen Stärken und Schwächen bzw Problemen und Zielen jemand zu mir kommt ;) @gaehnforscher das stimmt und liegt daran dass ich durchaus von einigen Punkten hier überzeugt wurde ;) Mechaniker bspw ist für mich nach wie vor unverzichtbar, da geht's mir persönlich auch um Gewährleistung etc. Beim Bikefitting habe ich es ja "erweitert" auf vernünftige Radanpassung statt "alternativlos" der Gang zum Fitter. Ich würde es umformulieren zu: Bikefitting als Dienstleistung für jeden der "sicher gehen möchte" - bezüglich spezifischer Beweglichkeit, Beinlängen, individuelles Maximum finden etc. Oder auch Parametern die einfach schwer selbst einstellbar sind. Oftmals gibt es ja auch noch Tipps zu Fahrtechnik, Athletik, Material etc. Das viele gern mitnehmen. Bleibt die Frage was passiert wenn jemand mit nach allen Parametern "bestmöglicher" Position zum Fitting kommt. IMHO wäre es da am seriösesten das so zu kommunizieren, eventuell Feintuning nach Bedarf & Wunsch des Athleten oder es eben gut sein zu lassen - da würde ich dann aber nicht den vollen Preis verlangen sondern nur die Arbeitszeit abrechnen - somit eher eine Kontrolle als ein Fitting für den Kunden und fair für beide. |
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