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Zum Thema selbst: ich finde die Erkenntnis gut, daß es nicht (mehr?) in der Macht der hochentwickelten Industrieländer ist, das Klima nennenswert zu beeinflussen. (Die Idee daß die "ganze Menschheit" an einem Strang zieht, konnte eh nur in sehr idealistischen Träumen aufkommen). Das könnte endlich dazu führen, daß der Aufwand, der bisher in viel Diskussion und Ersatz- oder Symbolpolitik namens CO2-Emissionssenkung investiert wurde, deutlich effektiver in Maßnahmen gesteckt wird, die das Leben unter den zu erwartenden veränderten Bedingungen besser machen können - unter Nutzung allen technologischen Fortschritts der Menschheit. Dazu würde für mich z.B. gehören (ohne Anspruch auf Vollständigkeit): Anpsssung der Landwirtschaft um Erträge zu sichern (gerne auch unter Nutzung von Gentechnik), Geburtenkontrolle weltweit, um die Überbevölkerung zu bremsen, sparsamer, weitsichtiger Umgang mit allen Ressourcen ohne Verschwendung aber mit ausgewogener, ideologiefreier Nutzung aller Quellen, ohne die bisher übliche übertriebene/einseitige Fokussierung auf nur einzelne Symbol-Faktoren, langfristige Strukturentwicklung in Gebieten, deren Wirtschaftsgrundlage durch den Klimawandel gefährdet ist (Beispiel Skigebiete), u.v.m. |
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Wenn sich die verfügbare Manpower dabei vorübergehend auf ein paar wenige Hundertmilliionen reduziert, tut das der Sache doch noch nicht zwingend Komplettabbruch ... :cool: |
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Spätestens beim Klimawandel ist dem letzten Deppen klar, dass man gemeinsam agieren muss, da wir auf derselben Bombe sitzen. Also was bleibt einem, als den Klimawandel zu negieren? |
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https://www.salonkolumnisten.com/klimaleugner/ "Wenn nicht Geld mich zum „Klimaleugner“ werden lies, was dann? Einer der Gründe könnte sein, dass ich mit wachsender Berufserfahrung ein gewisses Misstrauen gegen meine eigene Branche, die Medien, entwickelte. Mitte der 80er-Jahre des vorigen Jahrhunderts begann ich als Volontär bei der „taz“ und bemerkte bald, dass es in Deutschland immer fünf vor zwölf ist. Stets stand ein Untergang bevor." "Es gab jedoch einen wichtigen Unterschied. Die alten Weltuntergänge waren fester terminiert. [...] Klimapropheten legten sich nur selten so fest wie Al Gore, nach dessen Vorhersage das Eis des Nordpols mittlerweile komplett verschwunden sein müsste. Nach manchen Prognosen aus den 80er-Jahren sollten auch alle Inseln im Indischen Ozean und der Südsee längst versunken sein (stattdessen hat sich die Fläche der meisten Inseln durch Ablagerungen vergrößert). Klügere Warner ließen das Eintreffen ihrer Vorhersagen mehr im Vagen. Sie legten sich auf kein Datum fest oder nannten einen Termin, der so weit in der Zukunft liegt, dass sie und alle anderen bereits tot sein werden. Daher kann es in Sachen Klima nun schon über drei Jahrzehnte lang immer fünf vor zwölf sein. Es verfestigte sich das ungute Gefühl einer planetaren Bedrohung. " Zitat:
Ich habe keine Ahnung, wie lange die menschliche Spezies, relativ und absolut existieren wird. Es ist mir auch weitgehend egal, weil ich nicht glaube, dass auch nur Irgendjemand vorhersagen kann, was in 20 Jahren auf der Welt ist. Mich verwundert der selbst-kasteiende Ton bei diesen Umweltthemen aber immer. Es klingt für mich wie ein Ersatz für die christliche Religion: Man wirft sich irgendeiner abstrakten Autorität ("Natur", "Umwelt", "Planet") zu Füßen und murmelt darüber wie fürchterlich die eigene Spezies ist, natürlich besonders die ganzen ignoranten Mitmenschen, denen es an diesem "Bewusstsein" fehlt. Zufällig sind die größten Mahner auch meistens die größten "Sünder". Ausgerechnet in einem Triathlon-Forum, einer im Durchschnitt besonders unökologischen Sportart, wird über das fehlende "Bewusstsein" philosophiert. Auch bei mir an der Uni ist ausgerechnet ein großer Teil der alternativen, umweltbewussten Szene sehr aktiv im Globetrotting und hat mit Anfang 20 einen ökologischen Fußabdruck, wie meine arme, unbewusste, provinzielle Oma in ihrem ganzen Leben nicht erreicht hat. Es ist das gute Gewissen, ein schlechtes Gewissen zu haben. |
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Für eine Analogie zur Religion fehlt außerdem der Jenseitsbezug. Alle Überlegungen, Fakten und Konsequenzen finden auf der Erde und in endlicher Zeit statt. Eine Selbstanklage sehe ich in gewisser Weise, da gehe ich bei Deiner Beobachtung mit. Allerdings wird sie oft relativiert in dem Sinne, dass die Menschen gar nicht anders können, also sich so fatal zu verhalten, wie sie es eben tun. Darin sehe ich ein gewisses Verständnis für das Verhalten der Menschheit. :Blumen: |
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Damit ist die Macht, welche Herr Trump auf mich und 99,99% der Bevölkerung ausüben kann (in Bezug auf das Klima) = 0. Ist wie bei den Drogen aus Kolumien und Mexico. Wenn die Amis keine konsumieren, fehlt der Bedarf und es gibt keine. Und wenn wir nicht mehr ins TL nach Malle fliegen, sinkt der CO2 Ausstoß. Wie gesagt, dem Klima ist nicht geholfen, wenn wir einen "anderen" Schuldigen finden. Aber diese Diskussion führt zu wenig bis nichts. Ich bin auch kein Misanthrop und sehe auch nicht schwarz für die Zukunft. Der Planet ändert sich, Ob von alleine oder durch den Menschen, oder durch Meteoriten oder was auch immer. Wir finden ein schönes Blau und ein sattes Grün toll. Eine Ratte liebts dreckig und dunkel. Und ne Kakerlake kann so ziemlich überall überleben. Der Mensch ist in keinem Fall in der Lage die Erde zu zerstören. Und je nach Auge des Betrachters wird sie auch immer "schön" sein. Lediglich für sich selbst kann er die Erde versauen, aber das ist in der Tat eher ein kleines Problem. |
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