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runningmaus 27.11.2018 11:04

Zitat:

Zitat von Flow (Beitrag 1421911)
...
Hast du die Studie zur Hand ?
...

schau mal da: viele Einzelnachweise sind dort verlinkt:
https://de.wikipedia.org/wiki/Interm...inzelnachweise

(Die Studien hab ich nur von Z*trum d*r Gesun*eit verlinkt gefunden, das verlink ich nicht)

:Huhu:

Flow 27.11.2018 11:14

Zitat:

Zitat von runningmaus (Beitrag 1421914)
schau mal da: viele Einzelnachweise sind dort verlinkt:
https://de.wikipedia.org/wiki/Interm...inzelnachweise
:Huhu:

Es ging um die konkrete Behauptung :
Zunahme mit Energiedefizit bzw. Abnahme mit Energieüberschuß

Gibt es dafür einen Beleg ?
Am besten von jemanden, der es über "Grundschulmathematik" hinausgebracht hat ... ;)

Necon 27.11.2018 11:20

Hauptproblem an der ganzen Thematik ist doch das man zum anderen Ansatz also mehr Mahlzeiten dafür kleiner über den ganzen Tag ähnliche Studien und Ergebnisse findet, das selbe gilt für low fat. High fat, low carb. High carb. Paleo, vegan, LOGI usw usw

Man wird immer 100 Leute finden wo es grandios funktioniert und 100 wo es nicht klappt
Für mich ist immer die Frage was ist Nachhaltig für einen umsetzbar, was ist sozial verträglich (was auch immer das für einen selber bedeuten mag) und worauf will und kann man verzichten

Dies zeigt für mich deutlich das die Ernährungswissenschaften noch weit davon entfernt sind wirkliche Wissenschaften zu sein und das sich jeder der bis 3 Zählen kann und etwas über Ernährung schreibt, Ernährungswissenschafter nennt.

Wobei ich damit vermutlich den Wissenschaftern Unrecht tue und das Studium beinhaltet doch sehr viel Chemie und ist sicher auf einem guten Weg

Acula 27.11.2018 11:23

Zitat:

Zitat von runningmaus (Beitrag 1421913)

Also, ein Gel in der Lauf- oder Radeinheit zum Energie-Nachschieben tut mir oft gut....

:Huhu:

Verpflegung für Top-Leistung und Ernährung für ein gutes Wohlbefinden bzw. geringes Körpergewicht haben ja leider auch keine komplette Übereinstimmung
Zitat:

Zitat von runningmaus (Beitrag 1421903)
Und wieso kann Frau mit Kortisongabe und 800 kcal am Tag dann 8 kg im Monat zunehmen?!
Schice Physik :( :( :( die Aufbau Hormone können alles durcheinander werfen :(

Nicht zu vergessen, dass der Körper bei Energiemangel die respiratorischen Systeme runter fährt. Ein zu starkes Defizit ist deshalb alles andere als effektiv. Und Kortison spielt dann halt ebenfalls eine Rolle..

veloholic 27.11.2018 11:47

Zitat:

Zitat von tridinski (Beitrag 1421851)
das ist totaler Käse und funktioniert nur in einer naiven Modellrechnung. Der Menschliche Körper ist aber kein Excelsheet. Ein paar Wochen hält man das Energiedefizit ggf. durch, dann kommt bei den allermeisten der Kollege JoJo zu Besuch.

Im Gegenteil kannst du mit gleicher Kalorienzahl aber anderer Zusammensetzung komplett unterschiedliche Ergebnisse erzielen:

2000 KCal Kohlenhydrate
ungleich
2000 KCal KH+Protein+Fett
ungleich
2000 KCal Protein+Fett etc.
etc.

Dazu noch unterschiedliche Zeitpunkte der KCal-Aufnahme...

Merke: eine KCal ist NICHT gleich eine KCal und unterschiedliche Leute reagieren ganz anders auf die gleiche Nahrung

Auch wenn von anderen ja bereits alles gesagt wurde, würde ich gerne kurz antworten, weil du mich zitiert hast: Das ist Mitnichten Käse, sondern erstmal die Grundlage für nachhaltiges Abnehmen.

Defizit heißt erstmal nicht Hungern, sondern bewusst etwas unter dem Bedarf zu bleiben.

Dass die Zusammensetzung der Ernährung und auch der Insulinspiegel hierbei große Rollen spielen, und jeder Jeck bekanntlich anders ist, trifft natürlich auch zu. Aber futter ich langfristig zu viel gesundes Zeug, nehme ich trotzdem nicht ab.

Aber wie gesagt, wurde schon viel zu gesagt, lasst uns lieber bei 16/8 bleiben - finde die Diskussion wirklich interessant. Auch wenn für mich vermutlich nicht so einfach praktikabel: Heute morgen einen Nüchternlauf gemacht - wie soll ich danach nix Essen ohne zu verhungern? Morgen Abend steht eine HIT Einheit auf dem Rad an - dito...

Acula 27.11.2018 11:57

Passend dazu
Sieh dir den Tweet von @DKFZ an: https://twitter.com/DKFZ/status/1066...546023424?s=09

Edit: Sorry im verlinkten Artikel geht es uum 5:2 und nicht 16:8, aber vielleicht ja trotzdem interessant

runningmaus 27.11.2018 12:08

Zitat:

Zitat von veloholic (Beitrag 1421928)
.... Auch wenn für mich vermutlich nicht so einfach praktikabel: Heute morgen einen Nüchternlauf gemacht - wie soll ich danach nix Essen ohne zu verhungern? Morgen Abend steht eine HIT Einheit auf dem Rad an - dito...

Ich würd' danach einen Eiweiss-Shake trinken, und ansonsten im Fasten-Rhythmus weitermachen. Es ist ja keine Religion ;)

rundeer 27.11.2018 12:54

Wenn Rehe im Winter gelegentlich gefüttert werden verhungern mehr Tiere als wenn sie ganz auf sich alleine gestellt sind. Der Grund ist ein reduzierter Stoffwechsel im Winter. Bei einer Fütterung wird dieser aber angeregt und der Umsatz steigt wieder und das Tier verhungert später.

Grundsätzlich stimmt auch hier die Rechnung Kalorienaufnahme = Verbrennung. Aber der Umsatz (Verbrennung) ist halt viel komplexer.

Wir sind keine Wildtiere. Aber auch bei uns kann sich der Stoffwechsel anpassen. In der theoretisch perfekten Welt bedeutet mehr Essen eine Zunahme und weniger eine Abnahme. Vielfach klappt das auch ganz gut.

Aber wenn jemand über lange Zeit wenig und immer weniger isst, dann passt sich da der Stoffwechsel auch an. Er arbeitet dann äusserst effizient und lässt alle überflüssigen Funktionen weg. Es kann dann sogar hilfreich sein wieder langsam beginnen mehr zu essen und dadurch wird mit der Zeit auch der Grundumsatz wieder hoch gehen.


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