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Nja Wettkampf ist ja doch was anderes als Training. Egal wie ich trainiert habe, ich werde im WK mehr KH verbrauchen als ich zuführen kann (Ketarier jetzt mal ausgenommen, aber das ist ein anderes Thema und bringt mMn andere Probleme mit sich). Dementsprechend ist es halt vereinfacht ausgedrückt im WK sinnvoll so viel wie möglich zuzuführen damit der Tank lange weit reicht und ich lange Gas geben kann, auch wenn ich im Training immer nur mit Wasser gefahren bin. Dass es dann bei einem guten Rennen auf den letzten 1-2km eng wird würde ich eher als zeichen dafür sehen, dass das Rennen gut gepaced war und mit den Energiereserven optimal gehaushaltet wurde bezüglich der Wettkampfdistanz. Wenn du im Ziel nicht leer wärst bzw. noch Reserven hast, dann hättest ja auch schneller machen können.
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Da gebe ich Dir größtenteils durchaus recht gaehnforscher.
Nur denke ich bricht bei manchen alles zusammen früher oder später, wenn sie nicht regelmäßig Kohlenhydrate zu sich nehmen im Wettkampf, während andere zwar nicht in der Lage sind ihre bestmögliche Leistung (wie im Falle optimierter Kohlenhydratzufuhr im Wettkampf) abzuliefern, aber halt mit ziemlich wenig ganz gut durchkommen. Ich glaube nicht, dass die zur Verfügung stehende Energiemenge in Form von mobilisierbaren Kohlenhydraten die Leistungsfähigkeit beim Langdistanztriathlon eindeutig begrenzt oder limitiert. Die muskuläre Ermüdung spielt bestimmt auch eine große Rolle bzw. wie stark die muskulären Schädigungen sind. |
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Probiere diesen Weg gerade aus und mich würden deine Punkte interessieren. |
Aber ganz gut durchkommen war ja nicht Arnes Ziel, sondern halt eben das Optimum rauszuholen. Wenn nur ganz gut hätte durchkommen wollen, hätten ihm sicher auch weniger KH gereicht ;)
Um noch was On Topic beizutragen: Ich denke wenn man nicht wirklich heiß auf ne LD sollte man es lieber sein lassen. Es erfordert doch einen gewissen Fokus, egal wie viel man nun wirklich absolut trainieren muss oder sollte, es wird sicherlich an die persönliche Grenze gehen (nicht nur sportlich sondern auch sozial). Da sollte man wirklich Bock drauf haben, denn am Ende ist es halt nur ein Hobby, das in erster Linie Spaß machen sollte. Also vllt einfach noch ein wenig warten. Möglicherweise ergibt es sich irgendwann, weil man irgendwo an der Strecke zuschaut oder Videos von nem geilen WK sieht, wo man dann denkt: Geil, da muss ich hin. Von Embrun gibts zum Beispiel schöne Videos ;) Manch einer hat dort wohl sogar schon seine erste LD gemacht. Manch einer kommt aber auch nicht bis ins Ziel und muss nochmal hin ^^ |
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(au nein... nicht schon wieder ein Tri, der letzte wollte sie in sein Damenliga-Team stecken und hat deshalb mit dem LD Training überhaupt nix anfangen können, es sogar verbal attackiert und nur diese kurzen depperten Drecks-intervalle propagiert, bei denen die Leute die überwiegende Zeit danach im Lazarett liegen.... und was das wieder kosten wird, einer wollte ins Grundbuch vom Haus, der Andere hat Geld gebraucht, um sich eine Firma kaufen zu können, der nächste wollte Geld für ein Grundstück... welcher Depp erzählt rum, dass wir Schotter horten??? ) die Umfänge sind nicht nach Plan, sondern sie hatten sich einfach so ergeben, quasi während des Trainings und basierend wie sich was "anfühlt" und was im Training rauskommt. Im Wettkampf wurden die im Training als sinnvoll erfahrenen 160Watt ave gefahren. Am Ende war es sub 12, obwohl der letzte 10er über 100 min gedauert hat. Schau ich mir alleine das Radtraining 140.6 zu 70.3 an - also alleine die Möglichkeit einen 70.3 relativ flockig, bei ihr mit 185W in 2,5h, komplett auf der Rolle durchzuziehen und dann 1 Stündchen am Laufband im Keller zu koppeln (mit exakter pace-Dosierung!!!) und nicht am Boden zerstört zu sein, sodass am folgenden Tag trotz der Belastung z.B. eine Schwimmeinheit möglich ist - das ist vom zeitlichen Aufwand viel erfolgsorientierter zu wuppen als ein nur im Ansatz ähnliches 140.6-Training, bei dem die Fettverbrennung viel intensiver trainiert sein müsste und das dauert und ist ätzend langweilig. Natürlich ist es ihre Entscheidung, ob sie nochmal ein 140.6 Training absolviert, das wird aber nicht in unserem Haus, weder auf der Rolle, noch auf dem Laufband statt finden und weiteren Support wird es dafür von uns auch nicht geben. |
Wenn das Wetter einigermaßen passt, halte ich nicht so arg viel von Indoortraining.
Es ist doch enorm monoton, man verliert sehr viel Wasser und Mineralien und dürfte auch psychisch auf die Dauer unverhältnismäßig auslaugend sein. Aktuell würde ich auf der Rolle trainieren, wenn ich denn eine hätte, aber das nur weil ich da unabhängig wäre vom Wetter und der Tageszeit. Es würde Deiner Tochter bestimmt wesentlich leichter fallen draußen zu trainieren. Da ich ja eh schon einiges dazu beigetragen habe, dass wir hier ein wenig vom Ursprungsthema abgekommen sind, kommt es ja vielleicht auch nicht mehr darauf an ;-). Es muss ja keiner diesen Faden verfolgen und wer`s trotzdem macht, der wird wohl was an ihm finden ;-). Von Wofgang Dittrich hört man schon viele Jahre ziemlich wenig. Er hat sich von der Triathlonszene etwas abgewendet und macht es nicht wie viele andere, dass er immer noch davon lebt sozusagen, in dem er immer wieder mal auftaucht von alten Zeiten berichtet u.ä. im Rahmen von großen Wettkämpfen und ähnlichen. Hier ein paar für mich interessante Aussagen von Wolfgang Dittrich: ST: What was your overall training load? Wolfgang: 500 miles on the bike, 100 miles on the run, and about 35 kilometers on the swim [...] ST: What was San Diego like during your winter training? Wolfgang: In the beginning when we started going in ’89 and ’90 it was still the people who lived there like Huddle, Newby-Fraser, Mark (Allen) and Tinley they trained there but there were not too many who came just to train there. It was really only us - Jurgen Zack and me and Jochen Basting came once in awhile with us. ST: What was the training like week in and week out? Did you train together? Wolfgang: We trained together only when it suited us. We trained together on the long rides and long runs but if someone wanted to do something different then we trained alone. We usually trained pretty long. We swam in the mornings for an hour-and-a-half, rode seven or eight hours and then ran for an hour. That pretty much takes up the entire day. [...] ST: How did you train? Always hard? Wolfgang: Never. Well, never is not true. I maybe road once a week hard and ran once a week hard. The rest was all pretty much aerobic base training. I think Mark was starting to do it once he started to realize that he was dying every time he was racing Hawaii. I think he changed his training so it was a lot more base and a lot less hammering. If you want to be a good Ironman athlete you need to do your base. The rules have changed a little bit now, but you have to do your base, no doubt about it. [...] After Hawaii, I just rested for at least four weeks where I did absolutely nothing. I’m a firm believer in recovery and I don’t think Ironman is necessarily very healthy for you. If you push it too hard it will make you sick and injured so you have to recover if you want to have another season. Quelle: http://www.slowtwitch.com/Interview/...abbit_587.html P.S.: Ach noch was keine Angst Helios ich bin aktuell eher "nur" ein Läufer und war die letzten Jahre ein Radfahrer und Läufer. ;-) Schon mit 16 Jahren war der Ausdauersport was, was ich für mich gemacht habe. Da hat mich fast nie jemand meiner Familie surported wie man glaube ich so unschön auf neudeutsch sagt. Das wäre mir unangenehm gewesen. Mein Vater hat mich zweimal richtig schnell laufen sehen :-). Das habe ich heute noch vor Augen. Meine Mutter und meine Schwester haben mich zweimal beim Triathlon erlebt. Meine letzte Schwimmeinheit dürfte so 1992, 1993 oder vielleicht 1994 stattgefunden haben. |
Zitat:
der herausgelöschte Mittelteil befasst sich im Grunde mit riesigen Grundlagen-Fettverbrennungs-Umfängen, sicherlich mach(t)en diese Jungs auch mal Fahrtspiele und Ortsschild-Intervalle ;) - funzt beim Entchen, die früh um halb 7 das Haus verlässt und um halb fünf heim kommt, außer freitags um 1, nicht. Sie hat, wie schon vorne geschrieben, noch an vielen Mittwochstagen ihren Urlaub verbraten, auch im Sommer. Thomas, ich bin hier drauf angesprungen, weil es bei ihr tatsächlich so war/ist wie Du angedeutet hast, der 140.6 war rum, sie war über diese Linie gekrabbelt, man hat ihr das Blechdings umgehängt, ein neues T-Shirt drübergestülpt - aber das wars nicht... es hat irgentwas nicht gepasst, ich mein, dieser Zustand hält noch bis heute an. Letzten Freitag hat sie einen 70.3 gefinisht, der hat ihr super gefallen - auch wenn sie behauptet hat, alles wäre super glatt gelaufen - bei finisherpix sieht man "Sterbebilder" auf der letzten Rille, grad am Schluss ;) - sofort hat sie sich für 2 weitere 70.3-Rennen angemeldet, ihr neuer Supporter hat seine Sache gut gemacht, ihm hat es letzten Freitag gefallen, er ist weiter mit dabei. Find ich gut. Den 1. Tri hat Entchen in Kallmünz absolviert. Sie ist mit ihrem Auto alleine dort hin gefahren. Bei der Heimfahrt auf der Autobahn hat ihr Bein unkontolliert mit Krämpfen aufs Gas- und Bremspedal gehämmert. Seitdem bin ich Reserve-Supporter, wenn sie niemand anders hat. In Rügen kam ein Typ vom Bike-Checkout, dort hast noch 3 Plastiktaschen dabei, er ist geradelt. Eine Tüte hat sich ins Vorderrad geklemmt - er hat sich vorne überschlagen - der war platt am Asphalt gelegen und Vorderrad hinüber. Bei den meisten anderen waren Leute zum Schleppen mit dabei, dabei hat man sich angeregt unterhalten. Komplett alleine wäre mir das auch zu fade. |
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