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@drullse: Klar, das ist ja das was ich meine. Nur wie macht man es denn bei einer Gruppe? Von hinten sieht man nicht alle Startnummern. Alle anhalten und damit auch den der ggf. ständig alleine vorne ist? Ewig hinterher bis man vielleicht mal alle Nummern hat?
Klar ist dass Lutscher=Betrüger vernünftig bestraft werden sollen :Peitsche: Die Frage ist nur wie man das in der Praxis macht. Einerseits möglichst viele erwischen, andererseits möglichst nicht die Falschen erwischen. :Gruebeln: Oberlenker und aufhöhren zu Treten mach ich ja auch um einer Strafe zu entgehen. Nur ich komm damit aus dem Rhythmus und verlier Zeit wegen so Spacken die nur Gruppenfahren können. Kann es ja eigentlich auch nicht sein, was besseres fällt mir aber auch nicht ein. :Nee: Gruß Meik |
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Warum so lange her? Ich hab' seither nur einen weiteren Triathlon gemacht. Damals hab' ich Seppi Neuhauser bei der LangEM gerundet, weil der mit 50cm einem Anderen hinterherfuhr. Ich hab' von hinten so einen Urschrei gelassen, dass der fast vom Rad fiel. Was war beim letzten Triathlon? Der war in Irland. Iren und auch Englaender sind penibelst auf Fairness im Sport aus. Das geht fuer die ueber Alles. Sehr, sehr angenehm. Der krasse Gegensatz sind die bereits genannten Suedeuropaer. Als Italien-Vielstarter koennte ich da einige Geschichten erzaehlen. Was ist die Konsequenz daraus? Nur noch Wettkaempfe mit knallharter Radstrecke machen oder das Drafting der anderen (!) akzeptieren oder mit Triathlon aufhoeren. Drafting war einer der Gruende, warum ich aufgehoert habe. |
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Es war aber in der Tat in Koeln nicht mehr schoen, wie teils gelutscht wurde. FuXX |
Ich habe jetzt auch mal abgestimmt. ;)
Ich bin der absolute Oberfairfahrer. :cool: Selbst in der Liga, wo ich alter Sack ja ab und zu mal starte, fahre ich immer fair, dass ist sogar schon anderen aufgefallen. :Cheese: Zu den Gruppen, ich würde die komplette Gruppe an den Rand winken, 10 Minuten stehen lassen und dann in Zeitabständen einzeln wieder starten lassen. Dann ist der Erste der Gruppe am schnellsten wieder weg und die Oberlutscher mittendrin und hinten warten entsprechend länger. Dann braucht man für Gruppendynamik auch keine Karten mehr, sondern nur noch für die Einzelfälle. :Cheese: Gruß strwd |
Irgendetwas kann da nicht stimmen, behaupten doch hier locker 90% der User, sich noch nie in ihrem Leben bei einem Rennen hinten angehängt zu haben. Die Realität - zumindest in Österreich - sieht komplett anders aus. Da habe ich noch kein (größeres) Rennen erlebt, bei dem die Windschattenregel inoffiziell nicht aufgehoben war - und alle haben munter mitgemacht. Ich muss zugeben, dass auch ich nicht so ehrlich war, dann als nahezu einziger neben den Gruppen hinterherzufahren.
Als ursprünglich hundertprozentiger Verfechter des Windschattenverbots habe ich meine Meinung mittlerweile etwas geändert und denke, dass man bei der Beantwortung dieser Grundsatzfrage drei Bereiche unterscheiden muss: Erstens die grundsätzliche Frage, ob Triathlon und Windschattenrennen überhaupt zusammenpassen. Hier sind die Meinungen geteilt, ich persönlich finde auch Windschattentriathlons über die Olympische Distanz durchaus spannend. Das Schwimmen wird aufgewertet, durch die Gruppen beim Radfahren bleibt die Spitze enger beisammen und beim abschließenenden Lauf in vollem Tempo kann immer etwas passieren, am Ende des Rennens finden sich die Top 10 manchmal innerhalb einer Minute. Viele sehen in Draft legal Rennen im Gegensatz dazu einen Verrat an der Grundidee des Triathlons. Ich sehe das entspannter. Radrennen sind in der Gruppe meist auch spannender als Einzelzeitfahren. Solange es für beide Gruppen unterschiedliche Angebote gibt, ist das ja auch alles überhaupt kein Problem. Damit sind wir aber auch beim zweiten Thema: die - meiner Erfahrung nach - mangelhafte Durchsetzung des Windschattenverbots in Rennen, die entsprechend ausgewiesen sind. Startet man in einem "klassischen" Triathlon und wird dann laufend von Gruppen überholt, neben denen der Kampfrichter untätig nebenherfährt, werde ich nicht päpstlicher als der Papst sein sondern mich den Umständen anpassen. Mir ist das relativ egal, da ich eben kein grundsätzliches Problem mit Drafting Rennen habe. Ägerlich ist das aber für all jene, die das Rennen partout wegen dem Windschattenverbot ausgesucht haben und überzeugte old school Triathleten sind. Diese Teilnehmer müssen sich darauf verlassen können, dass die Regeln eingehalten werden. Genau das geschieht aber oft nicht, ich habe kaum jemals gesehen, dass die Kampfrichter durchgegriffen hätten. Vielleicht ist das bei Euch in Deutschland besser, in Österreich (inklusive IM Kärnten) wird gedraftet was das Zeug hält. Hier bin ich für strenge Strafen. An die Moral zu appellieren hilft bei Leuten, die überhaupt kein schlechtes Gewissen haben, nichts. Zu guter Letzt gibt es noch das Problem einzelner Lutscher, die sich in einem grundsätzlich fairen windschattenfreien Rennen hinten anhängen. Solcher Typen müsste sich aber jeder selbst leicht erwehren können. Ich habe fertig. Mich würde wirklich interessieren, wieviele Heuchler hier das Falsche angekreuzt haben. Oder ob die Lutscherpartie sich wohlweislich heraushält. Liebe Grüße aus Wien Jakob |
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Unterhalte Dich mit den Leuten und Du stellst fest: die sind überzeugt, sie fahren fair. |
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