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Bei einem Faktor 40 an Grenzwertüberschreitung bleibt VW natürlich immer noch die Rückruf samt Nachbesserung, klar. Konsequenter wär's, die Dinger erstmal still zu legen. |
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Und klar, wer einen Diesel kauft, hat sich letztlich eh selbst schon betrogen. Trotzdem hat er nun ein Fahrzeug, das vermutlich mit höheren Verbrauchskosten zu betreiben sein wird. Und wer weiß, vielleicht wollte er ja bloß wirklich den sauberstmöglichen Diesel. |
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mir persönlich sind die abgaswerte schnuppe.... |
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Darüberhinaus leidet die Glaubwürdigkeit des Konszern sehr stark. Wer einmal betrügt, ..... Man fragt sich auch, welche Strukturen müssen in diesem Grosskonzern herrschen, dass so lange so viele Fahrzeuge entgegen den Zulassungsvorschriften verkauft werden, obwohl die Widersprüche in den Messergebnisse auch den Ingenieuren in Wolfsburg und dem Management vermutlich auffielen und bekannt waren. Die Kursentwicklung der VW-Aktie bildet vermutlich eher die mögliche Wirkung auf den Kunden ab und sie würde anders verlaufen, kämen die grossen Finanzplayers zur Einschätzung, es handelt sich um eine aufgeblasene, wirkungslose Geschichte. |
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Die Zahlen die da aktuell im Umlauf sind sind so lächerlich wenn man bedenkt das GM erst vor kurzem für 124 Tote gerade mal 900 Millionen Dollar zahlen musste... Und in diesem Fall wirklich niemand zu schaden kam. Daher mehr als Schutz für die US Wirtschaft ist dieser sogenannte Skandal nicht.... |
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Schlimmer für die Börse und die Kursentwicklung scheint mir jeweils die Unsicherheit zu sein, die so ein Ereignis auf den künftigen Absatz hat, d.h. Kalkulationen auf die Absatzzahlen der Zukunft werden dadurch spekulativer, risikoreicher. Beide Faktoren gehen in den Kurs ein .. |
Sehe die Sache auch eher ambivalent.
Dass z.B. die Herstellerverbrauchsangabe (ermittelt auf dem Prüfstand mit einem definierten Protokoll) nicht mit dem TReibstoffverbrauch in der Realität übereinstimmt ist doch seit Jahren eine Binsenweisheit, die in nahezu jedem Autotest thmeatisiert wird. Jetzt hat man herausgefunden, dass die Abgasmessungen auf dem Prüfstand nicht mit den tatsächlichen Emissionen im realen Fahrbetrieb übereinstimmen, der Motor für den Prüfstand bei VW softwareseitig optimiert wurde. Für wen ist das jetzt wirklich überraschend? :confused: Die Feinstaubproblematik bei Dieselmotoren ist ein seit langem bekanntes Problem, v.a. für das Mikroklima in den Städten (wobei der überwiegende Anteil an Feinstaub von LKWs und nur ein geringer Anteil von Diesel-PKWs erzeugt wird. Das (zumindest bis vor kurzem) viel größere Problem war aber bisher die CO2-Problematik ( Stichwort Klima-Katastrophe) und hinsichtlich der Co2-Emissionen schneiden PKW-Dieselmotoren bekanntlich deutlich besser ab als Otto-Motoren. Die CO2-Problematik ist nur derzeit einfach aus dem Fokus der öffentlichen Meinung verschwunden, obwohl der CO2-Gehalt der Atmosphäre immer noch unaufhörlich ansteigt und kein Land die eigentlich beschlossenen CO2-Emissions-REduktionen bisher auch nur ansatzweise umgesetzt hat. Sollten sich in Zukunft die (in vielen Ländern inkl. USA massiv subventionierten Hybrid- oder reinen Elektro-Fahrzeuge durchsetzen, werden wir uns noch mehr mit den ungeklärten Produktionsproblemen (Stichwort: seltene Erden) und entsorgunsproblemen von riesigen Mengen an Akkus auseinandersetzen müssen. Autofahren an sich, bzw. die extreme individuelle Mobilität (Fliegen gehört natürlich auch dazu), an die wir uns gewöhnt haben, wird immer in gewissem Maß umweltschädlich und damit problematisch bleiben. Daran wird die aktuell (auch nach meinem Dafürhalten) übertriebene Diskussion um den sicher zukritisierenden VW-Betrug genauso wenig ändern wie noch so hohe Strafzahlungen in den USA. |
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