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Waaahnsinn!:liebe053:
J., Funk-Family-Fan |
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Wir haben uns natürlich auch wahnsinnig für Sohnemann gefreut, insbesondere weil er vor diesem Rennen nahezu mit dem Rücken zur Wand gestanden ist, nachdem drei andere für ihn sehr wichtige Rennen in diesem Jahr nur suboptimal gelaufen sind. Ich hatte mich auch schon insgeheim gefragt, ob er nicht die falsche Leistungsstruktur für diese Art von Rennen hat mit seiner Radstärke, über die sich oft nur die Athleten an seinem Hinterrad freuen und der Schwimmleistung, bei der oft 10 bis 15s nach 750m gefehlt haben, um den Aufsprung auf die schnellste Gruppe zu schaffen. Am Samstag hat endlich mal das Schwimmen nahezu perfekt geklappt, er kam mit um die 10s Rückstand auf die schnellsten Schwimmer aus dem Wasser, was ihm für den Rest des Rennens alle taktischen Optionen offenhielt. Eigentlich sollte er dann mit hohem Tempo seine Gruppe maximal verkleinern, auf eine möglichst kooperierende 3-4 Mann-Gruppe (möglichst nur mit Leuten, die langsamer laufen als er), die sehr oft schneller unterwegs sind, als größere Gruppen, in denen sich die guten Läufer meist nicht an der Führungsarbeit beteiligen. Als er mir in der zweiten von vier Radrunden schon alleine (mit gerade mal 200m Vorsprung auf die Verfolger) entgegen kam, war ich schon überrascht und besorgt, ob er sich mit so einer Soloflucht nicht verschleißt und noch schnell genug hintenraus laufen kann. Instinktiv hat er dann das Richtige getan, die Flucht mit maximaler Anstrengung durchzuziehen, in der Hoffnung, dass dabei mindestens 30s Vorsprung am Ende übrig bleiben. Dass es am Ende dann sogar 55s Vorspurng nach dem Radfahren wurde, war schier perfekt, aber als er danach beim Laufen nach der ersten von drei Runden mit von der Flucht noch dicken Beinen auch schon wieder 20s eingebüßt hatte, fiel mir am Straßenrand nochmal das Herz in die Hose. In der zweiten Laufrunde hatte er aber das Tempo der Verfolger und büßßte ebenso wie in der dritten Runde kaum noch Zeit ein, so dass der Sieg am Schluss sogar ziemlich überlegen aussah. Gehört aber trotzdem auch eine Menge Rennglück dazu, dass so eine riskante Taktik letztlich aufgeht. Wider erwarten muss er jetzt doch noch nicht auf längere Distanzen wie 70.3 bzw. Rennen ohne Windschattenfreigabe wechseln, sondern kann erstmal noch weiter im ETU- und ITU-"Renngeschäft" bleiben und ich weiß selbst nicht so genau, ob das gut oder schlecht ist und wie weit seine Entwicklung noch geht, welche Verbesserungen v.a. im Schwimmen und Laufen noch möglich sind... |
Glückwunsch erstmal :)
Sag mal, warst du eventuell auf der Radstrecke mal bei meiner Streckenpostenstelle bei der Camping-Ausfahrt? :) |
SUPER.
Gratulation. Da wäre ich gerne wieder stellvertretender Teamchef gewesen..... Bitte in meiner Anwesenheit wiederholen. |
Ich finde Fred muss auf die LD. Immerhin kann man mit der Taktik Hawaii gewinnen :)
Nein, im Ernst. Tolle Leistung und bin mir auch sicher, dass er auch auf der Kurzdistanz sehr erfolgreich sein wird. Die "Schwimmschwäche" ist ja minimal und wenn diese mal geschlossen ist hat er ja fast alle taktische Möglichkeiten. |
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Wie schätzt Du denn die Chancen Deines Sohnemannes ein - wenn sowas überhaupt möglich ist - auf der olympischen Distanz im Männerbereich mal ganz vorne anzukommen bzw. in der WM-Serie starten können. Ist das durchaus ein realistisches Ziel oder kann man zum jetzigen Zeitpunkt schon sagen, dass es wohl nicht langen wird? Oder ist das gar kein Ziel des Filius und er schielt bereits jetzt schon auf längere Distanzen? Gibt es einen Plan A (Wunsch) für die Karriere oder schaut Fred nur von Rennen zu Rennen und schaut dann, wie weit es auf der Kurzdistanz nach vorne geht bevor es auf die 70.3 und LD geht? |
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Falls er dann mal auf die längere Distanz wechseln "muss", ist die Radstärke ja eh super. |
Glückwunsch und (verletzungsfrei!) weiter so! :Blumen:
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