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Campeon 02.05.2015 17:22

Zitat:

Zitat von triduma (Beitrag 1129142)
Es wäre doch auch möglich jeden Teilnehmer schriftlich auf das Risiko hinzuweisen und eine Verzichtserklärung für den Fall dass tatsächlich ein Terroranschlag auf das Rennen ist unterschreiben lassen.
Oder sehe ich das falsch?

Das wäre dann aber sehr deutsch!
Verzichtserklärung muß man doch sowieso immer unterschreiben. Wird doch eigentlich schon bei der Anmeldung mit eingebunden.

Kann man ja in Zukunft bei jeder Sportveranstaltung schriftlich schon vorab mit einfügen.;)

Tzwaen 02.05.2015 18:21

Zitat:

Zitat von triduma (Beitrag 1129142)
Es wäre doch auch möglich jeden Teilnehmer schriftlich auf das Risiko hinzuweisen und eine Verzichtserklärung für den Fall dass tatsächlich ein Terroranschlag auf das Rennen ist unterschreiben lassen.
Oder sehe ich das falsch?

Und was wäre wenn mehrere unbeteiligte Menschen (fussgänger, zuschauer) auch bei dem Anschlag ums Leben kommen würden?

wäre es dann im Nachhinein doch besser gewesen die Veranstaltung abzusagen?

triconer 02.05.2015 20:32

Zitat:

Zitat von triduma (Beitrag 1129142)
Es wäre doch auch möglich jeden Teilnehmer schriftlich auf das Risiko hinzuweisen und eine Verzichtserklärung für den Fall dass tatsächlich ein Terroranschlag auf das Rennen ist unterschreiben lassen.
Oder sehe ich das falsch?

Das gilt halt nur für die Teilnehmer.
Ich denke bei den ganzen Veranstaltungen und den Argumenten für eine Durchführung trotz Terrorgefahr, an die ganzen Helfer. Das sind oftmals Abteilungen von Vereinen oder Feuerwehr, wo Jugendliche oder Kinder helfen.

tandem65 02.05.2015 21:12

Zitat:

Zitat von triconer (Beitrag 1129179)
Das gilt halt nur für die Teilnehmer.
Ich denke bei den ganzen Veranstaltungen und den Argumenten für eine Durchführung trotz Terrorgefahr, an die ganzen Helfer. Das sind oftmals Abteilungen von Vereinen oder Feuerwehr, wo Jugendliche oder Kinder helfen.

Aha, und dann war jetzt Gestern die ganze Strecke abgesperrt, daß sich niemand dorthin verirrt!?
Nein, war eben nicht und so waren Gestern an der ganzen geplanten Strecke Menschen in Gefahr.:Huhu:
Auch die Helfer können sicherlich selbst entscheiden was sie machen und was nicht. So wie der Wirt in Ober Ursel sich entschieden hat als Helfer aufzutreten und sich sehr kostengünstig zu promoten. Ein Schlitzohr. ;)

LidlRacer 02.05.2015 21:30

Die Freiheitsfetischisten hier würden dann wohl auch Genehmigungsverfahren für Loveparade etc. abschaffen und die potenziellen Besucher selbst entscheiden lassen, ob dort eine Gefahr besteht, totgetrampelt zu werden und ob sie dieses Risiko eingehen wollen.

triconer 02.05.2015 21:32

Zitat:

Zitat von tandem65 (Beitrag 1129185)
Aha, und dann war jetzt Gestern die ganze Strecke abgesperrt, daß sich niemand dorthin verirrt!?
Nein, war eben nicht und so waren Gestern an der ganzen geplanten Strecke Menschen in Gefahr.:Huhu:
Auch die Helfer können sicherlich selbst entscheiden was sie machen und was nicht. So wie der Wirt in Ober Ursel sich entschieden hat als Helfer aufzutreten und sich sehr kostengünstig zu promoten. Ein Schlitzohr. ;)

Es wurde gestern doch eine andere Strecke gefahren oder? Menschen aber die selbst hingehen tragen die gleiche Eigenverantwortung wie Teilnehmer, die dennoch starten. Wenn aber eine Strecke genehmigt wird und somit durchaus auch Sperrungen enthalten, dann wird das schon anders mit den Helfern.

Aber ich bin voll bei Dir. Letztlich ist es notwendig, wie die Absagen von Karneval und auch bei Pegida(von denen ich sicherlich kein Freund bin) zeigten, daß es eine gesellschaftliche Diskussion bedarf, ob wir uns dem Terror beugen oder nicht.
Für solche Events aber wie gestern muß man dann auch sehen, daß es unter Umständen "nur" zu einer solchen Trotzaktion reichen wird, weil nicht alle Auflagen eingehalten werden können.

Ich fand das gestern eine saugeile Aktion!

tandem65 02.05.2015 21:57

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1129191)
Die Freiheitsfetischisten hier würden dann wohl auch Genehmigungsverfahren für Loveparade etc. abschaffen und die potenziellen Besucher selbst entscheiden lassen, ob dort eine Gefahr besteht, totgetrampelt zu werden und ob sie dieses Risiko eingehen wollen.

Lidl, so kenne ich Dich gar nicht. Bei der Loveparade sind die Leute ja nicht wegen eines Terroranschlages umgekommen.
Vielmehr sind sie ja wohl eher umgekommen wiel die Behörden die Lage völlig falsch eingeschätzt haben, oder auch völlig falsch informiert wurden.:Huhu:
Insofern ist das ein ganz schlechtes Beispiel für mich.;)

tandem65 02.05.2015 22:03

Zitat:

Zitat von triconer (Beitrag 1129193)
Es wurde gestern doch eine andere Strecke gefahren oder?

Das ist für das was ich meine unerheblich. Für die geplanten Strecken konnte die Sicherheit nicht gewährleistet werden. Insofern wäre es doch konsequent die geplante Strecken für gestern zu sperren, damit niemand freiwillig oder unfreiwillig gefährdet wird. Einen Anschlag im öffentlichen Raum, der geplant ist kann mann auch durchziehen wenn die Veranstaltung die bedacht war abgesagt wird. Das gefährdet im Zweifelsfalle immer noch genügend.


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