![]() |
Zitat:
Ein Veganer würde diese Meinung vertreten? Das Gegenteil von appetitgesteuert ist ja, ich hinterfrage alles und jedes und versuche anhand was auch immer eine gesunde Ernöhrung zu finden. Die Frage ist ob das dann zu einer besseren Ernährung führt? Appeteitgesteuertes Essen heißt für mich erstmal auf den Boden zurück zu kommen und nicht aus dem Essen ein Religion oder den obersten Lebenssinn (mit dem man qúasie auch noch alle Probleme der Welt von Ernährungsfragen über soziales Zusammenleben [Fleichesser sind aggresiv und verantwortlich für Kriege und Verteibung] bis Umweltschutz löst) zu machen. |
Zitat:
Und trotzdem ist - neben den eigenen anekdotischen Erfahrungen - relativ klar, dass sich einerseits somatische Intelligenz hin zu "gesunder" Ernährung herausbilden kann, insbesondere bei Sportlern. Was dabei als "gesund" wahrgenommen wird, ist nochmal eine andere Diskussion. Andererseits ist auch relativ klar, dass - neben der genetischen Veranlagung zu Appetit und Sättigung - die Eltern, das weitere soziale Umfeld, das entsprechende Speisenangebot, der Aspekt der Verfügbarkeit, die Zeit und Intensität, die diesem Thema gewidmet wird und vieles mehr eine Rolle im Ernährungsverhalten der Kinder spielt. Gut nachgewiesen ist beispielsweise, dass Verbote eher kontraproduktiv wirken und das Vorbild der Eltern (das konkrete eigene Essverhalten, nicht die Worte!) eine wesentliche Rolle spielen. Ernährungsverhalten fällt eben ebenso wenig wie andere Verhaltensdimensionen "vom Himmel". |
Zitat:
Behauptet wurde, Kinder seien von Natur aus in der Lage, aus einem breiten Angebot von Nahrungsmitteln diejenigen zu identifizieren, die ihrer Gesundheit förderlich sind. Erwachsene hätten diese Gabe verloren. |
Zitat:
Wer beispielsweise viel im Auto unterwegs ist, wird einigen Junk von der Tankstelle essen, das ist aber weder appetitgesteuert (besonders lecker) noch vernunftgesteuert (das Ergebnis tiefen Nachdenkens), sondern einfach den Umständen geschuldet. Nudeln mit Soße sind nicht deshalb der Renner bei vielen Ausdauersportlern, weil sie besonders gesund seien oder eine persönliche Leibspeise darstellten. Sie sind schnell zubereitet, machen satt und kosten wenig. Anyway, die Strunzdebatte ist so oder so Zeitverschwendung. |
Zitat:
Eine solche Ethik würdest Du überall ablehnen, außer auf dem eigenen Teller. :dresche |
Zitat:
Wenn ich nur die transportierten Inhalte der somatischen Intelligenz reflektiere, dann ist die Aussage gerade für (Leistungs-)Sportler interessant, von Konopka letztlich einfach zusammengefasst: „Nicht das Essen macht den Meister - sondern der Meister macht sich sein Essen.“ Und dahinter steht die Annahme der zunehmenden Sensibilisierung und Trainerbarkeit von somatischer Intelligenz. Dass heute die Wahrnehmung, was als "gesund" gilt, sehr ausdifferenziert und damit nicht mehr so einfach zu benennen ist, macht es leider nicht einfacher. Und trotzdem kann der einzelne eben für sich eine entsprechende Intuition kultivieren. |
Zitat:
Lass Unrat vorbeischwimmen ! Dh, man muss sich nicht an jedem blöden Kommentar abarbeiten (gilt auch für Foren). Manchmal kann ich mich halt einfach nicht beherrschen. Meistens dann, wenn der Blödsinn überdimensional wird... ;) |
Zitat:
Das kurzfristige Ziel, die nächste Trainingseinheit gut zu überstehen, steht dabei im Konflikt mit längerfristigen gesundheitlichen Aspekten. 10 Steaks am Tag sind gut für den nächsten Bodybuilding-Wettkampf, aber nicht gut für die längerfristige Gesundheit. Gerade wer ein "Meister" im Sport ist, wird sich nach meiner unmaßgeblichen Einschätzung eher von den Anforderungen der nächsten Trainingseinheit leiten lassen, als von seiner Gesundheit im Rentenalter. Konopkas These sehe ich daher im Bereich des Wunschdenkens und der Esoterik. :Blumen: |
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 02:57 Uhr. |
Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.