Nein, er lebt in Lux und hat die luxemb. Staatsangehörigkeit.
Die Diskussion hatten wir doch schon mal, über Leute, die auswandern.

So, hier also auch mein Senf zum Rennen:

- seit ich das Rennen näher verfolge (seit ca. 6 Jahren) ist es immer anders gekommen als ich (und auch meistens anders als die meisten im Forum) gedacht habe. Also gebt nix auf das was ich jetzt schreibe.....:)

Ich geh mal die Personen durch:

- Llanos: Für viele der Top-Favorit, ich seh ihn max. auf dem Podium da er auf Hawaii bisher alles schuldig geblieben ist und auch früher schon Jahre hatte in denen er zu den Top-Favoriten zählte und nix gerissen hat

- Jacobs: Kann man kaum einschätzen (wie alle Aussies), denn es gibt kaum einzuordnende Ergebnisse und Frankfurt dient vielleicht nicht als Indikator, zwischen den Zeilen konnte man in seinem Statements davor und danach lesen dass er nicht mit einem Top-Ergebnis gerechnet hat. Für mich immer noch der Top-Favorit

- Alexander: Zeit vorbei. Punkt.

- van Lierde: Meiner Meinung nach die große Unbekannte, Nizza gewonnen, ist sehr schwer einzuschätzen und auf jeden Fall wieder ein Podiumskandidat

- Bockel: Keine Ahnung ob man ihm eine vordere Platzierung zutrauen kann, ich glaub es ehrlich gesagt nicht, könnte es euch aber auch nicht begründen. Er hat bisher in keinem richtig hochkarätigem Rennen gezeigt dass er die ganz Großen schlagen kann, außerdem ist er wahrscheinlich für ein Rennen wie Kona einfach zu schwer.

Die Deutschen:

- Raelert: Überraschung: Für mich der Top-Favorit, im Gegensatz zu einigen Aussagen hier kann ich kein anhaltende Schwäche im Schwimmen erkennen, er hat sich ohne Verletzungen nach Klagenfurt auf Hawaii vorbereitet und es gab keinerlei Störungen, einzig seine "kleine" Radschwäche" auf Hawaii wenn die Post richtig abging könnte ihm schaden.

- Kienle: Von Sieg bis Wandertag ist da alles drin. Kann man von seinem Sieg in Las Vegas daraus schließen dass er wieder fit ist für so eine Langdistanz wie einige das sehen?? Ich finde nicht, viele hier wissen viel besser als ich dass die doppelte Distanz vor allem beim Laufen noch mal ne ganz andere Nummer ist und da auch die nicht vorhandenen Kilometer im Frühjahr zum Problem werden könnten. Wenn überhaupt könnte nur er das im Moment beantworten, wenn er sich selber darüber überhaupt im Klaren ist.

Wenn jemand Faris oder Timo vermisst, ich hab hier nur die für mich in Frage kommenden Siegkandidaten aufgeführt, und (sorry, aber ich seh das so) auch Timo gehört da nicht dazu....

Wenn mich einer zwingen würde auf einen Sieger zu wetten würd ich Andreas Raelert nehmen, im Herzen bin ich bei Sebi......

Schöne Analyse von Dir, Endorphi! Mal schauen was Kienle kann, auf tri2be ist eine Fotoserie von ihm und dort macht er einen brutal austrainierten Eindruck. Bin fast des Meinung ihn noch nie so definiert gesehen zu haben.

Jedenfalls freue ich mich auf die Hawaii-Nacht und hoffe das dieses Jahr kein Aussie gewinnt!

Stimmt. Ich finde ihn eigentlich schon zu muskulös, gerade am Oberkörper, dass ist schon krass. Ein Langstreckler sollte zwar meiner Meinung nach nicht mehr so mager sein, wie das die letzten Jahre der Trend war (und bei den Raelerts ging das ja auch gut in die Hose), aber eine Muskelmasse wie sie Andi R. momentan hat, reicht meiner Meinung nach, gegen ihn geht Sebi ja schon als Klotz durch :Lachanfall:

Bin auf Ivan Rana und Doherty gespannt - wenn die auf dem Rad im Zug mitfahren, hat jeder von denen beim Lauf das Zeug zu ner Überaschung - falls das Wetter nicht zu extrem ist

Diese Magerheit ist in den meisten Faellen eine gewollte Folge von Drogen. Entweder der Athlet steht es durch und hat ein gutes Rennen oder er liegt krank in der Ecke. Ich sehe keinen Grund dafuer, dass ein Ironman Triathlet dicker sein muss als ein Radprofi, der eine grosse Rundfahrt gewinnen will.

Für genauere Studien diesen Film anschauen.

http://triathlon.competitor.com/2013...n-kienle_82316

Ich bin echt scheisse in Englisch, aber Sebi topt alles! :Cheese: