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Hubschraubär 06.12.2007 08:51

Zitat:

Zitat von Anja (Beitrag 54476)
Wenn das mal wieder eine Deiner Provokationen war: Bitte.

Ansonsten finde ich so eine Aussage einfach nur sch....

Man möge mir meine Ausdrucksweise verzeihen, aber ich bin nunmal emotional und nicht so schön dauercool, abgebrüht und oberflächlich, wie man es auf dieser Welt wohl sein muß um es nach oben zu schaffen. Im nächsten Leben werde ich auch ein A....., dann mach ich mir wenigstens keine Gedanken mehr um meine Mitmenschen.

Anja

Bei dererlei Aussagen qualifizierst Du Dich als das herab, was Du anderen vorwirfst ... ich auch ein A.....

Hubschraubär 06.12.2007 08:54

Zitat:

Zitat von Anja (Beitrag 54534)
Zum Glück keine Erfahrungen aus der Familie und dem engsten Freundeskreis.

Ich bitte außerdem davon abzusehen mir irgendwelche Projektionen zu unterstellen und empfehle sich lieber Gedanken um die eigenen Diskreditierung zu machen als um meine.

Anja


Sieh mal einer an, es geht ja auch mit Nivea.

Hubschraubär 06.12.2007 08:56

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 54558)
Mir tut es leid, wenn Rasmussen so am Boden zerstört ist, dass er den Tod als einzigen Ausweg sieht. Sein Schmerz bestand in der für ihn unglaublichen Fallhöhe vom Sieger des wichtigsten Radrennens der Welt zu einem der größten Buhmänner des internationalen Sports.

Aber es war wohl ein lange geplanter, raffinierter und facettenreicher Betrug, der ihn ins Gelbe Trikot brachte -- und dessen Aufdeckung, die es ihm wieder auszog. Die Ungerechtigkeit der Welt, die ihn verzweifeln lässt, ist in Wahrheit seine eigene. Er wurde nicht betrogen, sondern er hat betrogen. Diese Tatsache ins Gegenteil zu verkehren und sich wegen dieser grotesken Verdrehung das Leben zu nehmen, hat bei aller Tragik etwas Lächerliches (ohne dass freilich sein Tod lächerlich wäre).

Dass er auf seine Ankläger aus den Teams und Sportverbänden wütend ist, die allesamt genau wissen was läuft, kann ich hingegen gut verstehen.

Grüße,
Arne

Eine kleine Einschränkung: Er hat nicht das recht auf iorgendwen sauer zu sein. Wer's tut weiss dass andere es wissen. Wenn andere es wissen werden's irgendwann noch mehr wissen. Der einzige auf den er suaer sein sollte ist er selbst! Vielleicht wollte er sich ja auch deswegen das Leben nehmen ...

FuXX 06.12.2007 10:43

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 54558)
Mir tut es leid, wenn Rasmussen so am Boden zerstört ist, dass er den Tod als einzigen Ausweg sieht. Sein Schmerz bestand in der für ihn unglaublichen Fallhöhe vom Sieger des wichtigsten Radrennens der Welt zu einem der größten Buhmänner des internationalen Sports.

Aber es war wohl ein lange geplanter, raffinierter und facettenreicher Betrug, der ihn ins Gelbe Trikot brachte -- und dessen Aufdeckung, die es ihm wieder auszog. Die Ungerechtigkeit der Welt, die ihn verzweifeln lässt, ist in Wahrheit seine eigene. Er wurde nicht betrogen, sondern er hat betrogen. Diese Tatsache ins Gegenteil zu verkehren und sich wegen dieser grotesken Verdrehung das Leben zu nehmen, hat bei aller Tragik etwas Lächerliches (ohne dass freilich sein Tod lächerlich wäre).

Dass er auf seine Ankläger aus den Teams und Sportverbänden wütend ist, die allesamt genau wissen was läuft, kann ich hingegen gut verstehen.

Mit der Fallhoehe hast du sicher recht. Aber die Ungerechtigkeit ist nicht nur seine eigene. Die Begruendung lieferst du ja im letzten Absatz. Die Ungerechtigkeit ist Teil des Geschaefts. Klar, er haette Doping ablehnen koennen, dann waere er nie in diese Lage gekommen. So gesehen hast du natuerlich recht, es ist seine Schuld.

Aber einer Person die in diesem System steckt, kann es durchaus ungerecht erscheinen, wenn sie fuer etwas bestraft wird, was die Konkurrenten ebenso tun. Von objektiver Regelanwendung kann man kaum sprechen, der Fuentes Kunde Contador wird schliesslich in Spanien gefeiert, waehrend alle auf Rasmussen einschlagen.

Das aendert natuerlich nichts daran, dass es richtig war ihn rauszunehmen.

FuXX

drullse 06.12.2007 10:50

Zitat:

Zitat von FuXX (Beitrag 54630)
Aber einer Person die in diesem System steckt, kann es durchaus ungerecht erscheinen, wenn sie fuer etwas bestraft wird, was die Konkurrenten ebenso tun. Von objektiver Regelanwendung kann man kaum sprechen, der Fuentes Kunde Contador wird schliesslich in Spanien gefeiert, waehrend alle auf Rasmussen einschlagen.

Hinzu kommt immer auch noch die teils extrem auf die Psyche schlagende Wirkung der Dopingsubstanzen, die das Ganze noch deutlich verschlimmern kann. Berichte dazu gibts genug (Selbstmorde ja mittlerweile auch ein paar).

honeyjazz 06.12.2007 10:54

Zitat:

Zitat von Hubschraubär (Beitrag 54605)
Eine kleine Einschränkung: Er hat nicht das recht auf iorgendwen sauer zu sein. Wer's tut weiss dass andere es wissen. Wenn andere es wissen werden's irgendwann noch mehr wissen. Der einzige auf den er suaer sein sollte ist er selbst! Vielleicht wollte er sich ja auch deswegen das Leben nehmen ...

Niemand bringt sich um, weil er "sauer" auf jemanden ist. :-((

neonhelm 06.12.2007 11:18

Zitat:

Zitat von honeyjazz (Beitrag 54633)
Niemand bringt sich um, weil er "sauer" auf jemanden ist. :-((

Naja, bei der Polizei in Neumünster schon... :Traurig:

Hubschraubär 06.12.2007 11:21

Zitat:

Zitat von honeyjazz (Beitrag 54633)
Niemand bringt sich um, weil er "sauer" auf jemanden ist. :-((

Vielleicht sollte ich demnächst dazu schreiben wenn ich sarkastisch werde. Mein beschränkter Geist ist sowieso der Meinung, dass es überhaupt keinen Grund für einen Selbstmord gibt.


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