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Zitat von sbechtel
(Beitrag 643514)
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Der Gemeinnutzen geht ganz klar in die Richtung, rauchen zu verbieten, da damit die Gemeinschaft wie dargestellt belastet wird, sowohl finanziell und der Aspekt des passiven Rauchens ist auch nicht zu vernachlässigen.
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Das möchte ich gerne mal sehen. Bezahlst du die ausfallende Tabaksteuer? Man könnte außerdem vermuten, dass die Rentenkasse weniger belastet wird durch den früheren Tod.
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Zitat von sbechtel
(Beitrag 643514)
Was die Gerechtigkeit angeht, so finde ich es für mein persönliches Moralverständnis nicht gerecht, dass Menschen sich und ihre Umwelt schädigen, aus völlig irrationalen Gründen, um danach die Folgen ihres Exzesses auf Kosten der Gemeinschaft behandeln zu lassen, die dadurch nie profitiert sondern ebenfalls nur passiv mitbelastet wurden.
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Und was ist mit demjenigen, der trinkt? Oder demjenigen, der jeden Tag 20 Hamburger "frisst"? Oder, oder, oder...
Ich finde es für mein Moralverständnis nicht gerecht, dass ich jeden Monat hunderte Euros an die Krankenversicherung zahle, aber so gut wie nie zum Arzt gehe. Ist aber so, weil wir (zum Glück) (noch) in einem Sozialstaat leben.
Zitat:
Zitat von sbechtel
(Beitrag 643514)
Zur Zweckmäßigkeit von Recht ist auch noch hinzuzufügen, dass man mittels Gesetz den Menschen einen Schutz vor sich selbst und ihrem Destruktionstrieb bieten kann und sollte, wie das auch bei den "harten" Drogen gemacht wurde.
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S.o. Essen, Alkohol, laufen über 200 km die Woche, etc. pp. willste auch verbieten lassen. Herzlich willkommen Prohibition! Da haben wir ja schon mal gesehen, wo das hinführt. Irgendwann ist es soweit, dass einem der Staat vorschreibt, wielange man zu schlafen hat, was es zu essen gibt und wann mit welchen Frauen/Männern ins Bett darf. Ein kurzer Blick in die Geschichte dürfte genügen um zu sehen, dass es so nicht funktioniert.
Wie sagt Kurt so schön: Leben und leben lassen!
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