![]() |
Zitat:
Natürlich verstoßen Drafter und Doper gegen die Regeln und beides ist zu verurteilen. Ergibt sich ja auch aus meinem Schlusssatz. Die Regeln bewerten aber die Vergehen nach meiner Kenntnis unterschiedlich: Beim Drafting gibt’s ne Zeitstrafe und ne Disqualifikation im laufenden Rennen, beim Doping ne jahrelange Sperre. Die Regeln selbst bewerten also beides unterschiedlich. Schon deshalb kann und muss man zwischen verschiedenen Regelverstößen unterscheiden. Is halt auf der Ebene nicht digital, sondern analog. Ein Dieb wird ja auch anders bestraft als ein Räuber oder Mörder, obwohl alle natürlich Straftäter sind. In der Tat mag bei einigen Draftern die Spontaneität bei ihren Aktionen fehlen, wenn sie sich von vorne herein in einen Wettkampf mit dem Vorsatz begeben, sich hinten reinzuhängen. Die sind natürlich auch anders zu bewerten, als ein „Spontandrafter“, der froh ist, sein Tempo zu haben und daher die Beine nicht hochnimmt, wenn er überholt wurde. Ist aber immer noch was anderes, wenn ich mich erst medizinisch schlau machen muss (müsste ich zumindest), mir das Zeugs besorgen würde und es dann nach genauem Plan zeitgerecht anwende. Den Betrüger, der andere mit gefälschten Unterlagen um ein paar 100.000 EUR erleichtert, würdest Du ja auch anders beurteilen, als denjenigen, der falsch herausgegebenes Wechselgeld behält und die Bedienung behumst. Das letzte Beispiel passt nicht auf geplantes oder permanentes Drafting, macht aber die Tendenz deutlich. Das Drafting und Doping zu verurteilen ist, ist eh klar. Denkst Du noch mal drüber nach? ;) Gruß, Rhing |
inzwischen verkommen ist...
Wenn mich bei einem Wald- und Wiesentriathlon ganze Pulks überholen; wenn man sich bei mir mach dem Rennen für den Windschatten bedankt, den man nur während der Durchfahrt im Start-Ziel-Bereich verlassen hat; wenn auf der Gegengeraden der Radrunde fremde Leute warten, nur um Ihrem Freund ein paar Kilometer Windschatten zu geben; Wenn die Karis so tun als ob nichts gewesen wäre; Wenn Teilnehmer Teile der Schwimmstrecke am Ufer mitlaufen Wenn es nicht mehr um die eigene Leistung geht, sondern nur noch darum eine bessere Zeit als XY zu haben oder die Quali zu packen; Wenn bei Starterfeldern von über 2000 Leuten nur noch die Blöden regelkonform fahren und sich alle anderen schulterzuckend hinten rein hängen; Wenn man sich in Roth absichtlich in die letzte Gruppe einteilen lässt, um auf dem Rad mehr zu profitieren; Wenn bei jedem Provinztria das billigste Rennrad noch weit über 1500 Flocken gekostet hat; Wenn das Heiligtum Ironman einfach nur noch ein Label ist, das man sich als Sportler kaufen kann; Wenn man sich beim Freiwasserschwimmen 2 Kilometer hinten reinhängt und dann mit einem kleinen Ellenbogencheck an der letzten Boje das Rennen für sich entscheidet; Wenn ich dort versuche mit einen Neo-Schwimmanzug anzutreten, um noch ein paar Sekunden gutzumachen; Ich kann mich an einen Duathlon erinnern, bei dem dermaßen gute Zeiten gelaufen wurden, dass die Strecke wohl eindeutig zu kurz war. Genau wie bei den Lutschern hat das aber keiner der Befragten eingestanden. Die waren alle einfach nur gut. Das ist kein Sport mehr, das ist reine Show. Manchmal kann ich gar nicht so viel essen wie ich *** möchte. Ich will deshalb gar nicht erst wissen, was da alles so an Mittelchen noch genommen wird. Einfache Testosalbe wie PS scheint ja schon Wunder zu wirken. Und zugeben würde es Keiner, Keiner, Keiner, Keiner. |
Zitat:
(sorry Danksta, no offence ;)) |
gähn ... xxx
|
Zitat:
Klar ist jedoch, dass Nicole anscheinend am meisten profitiert hat. Das kann man ihr allerdings nicht so wirklich vorwerfen, so lange sie versucht hat sich an die Regeln zu halten. (wie erwähnt, im TV sah es so aus, als würde sie zumindest versuchen nicht extrem nah aufzufahren - andererseits sieht man sie auch kräftig aus den Kurven beschleunigen um ja nicht die Gruppe zu verlieren) Unfair erscheint es mir trotzdem, da die Männer eigentlich nicht zum Frauenrennen gehören und dennoch das Damenrennen extrem von den Männergruppen beeinflusst wurde. Das kann man ihr allerdings auch nicht wirklich vorwerfen. Die Frauen Pros sollten auf jeden Fall deutlich vor den Agies starten. @Natalie: Siehe oben. Der Hauptunterschied ist vermutlich gewesen, dass sie deutlich eher die Gruppen um sich rum hatte. Nina Eggert wurde einfach viel später von den Gruppen eingeholt, genau wir Andrea Brede. Dumm gelaufen für die anderen. Den Unterschied kann man aber ganz leicht anhand eines Vergleichs mit alten Radzeiten sehen. Andrea und Nina sind das gefahren, was sie sonst bei Rennen mit weniger Gruppen auch fahren. Nicole war 20min schneller als in Roth. Bei jemandem der so lange als Pro dabei ist, erscheint eine solche Verbesserung doch etwas erstaunlich... FuXX PS: Zu Meike Krebs sag ich besser nichts. Da weiß ich nämlich ganz genau wie das lief, guck mal in meinen Rennbericht, da wird eine Profi Dame gesondert erwähnt... |
Zitat:
Warst du eigentlich schon da? Wenn nicht, dann kannst du dir gar nicht vorstellen wie das Flair ist... FuXX |
Zitat:
leute wie erik zabel die nach dem festina-skandal noch während der laufenden tour dazu befragt wurden(welches jahr war das noch gleich?!:Lachanfall: ). aufgeregt haben sich wie immer alle, sind nur nicht alle erwischt worden...was war vino doch für ein saubermann bis vor...wie lang isses jetz her? 2 wochen:Lachanfall: |
Zitat:
Zitat:
In Roth starten alle Frauen in der 1. Startgruppe und liegen somit 35 Minuten vor allen AKlern. Die langsamen werden beim schwimmen schon eingeholt und auf dem Rad wirst Du derartig schnell überholt, dass du Null Chance hast da mitzukommen. Das wird dann in der 2. Runde interessant, aber ich hatte immer die Chance mich zu entscheiden, ob ich mein Ding fahre oder mich reinhänge. Aufgefordert wurde ich immer zum "Tanz". Und für die weiblichen Pros war es ebenfalls fair und wenn sie trotzdem gedraftet sind, dann hatten sie keineswegs die Ausrede, dass es nicht anders ging. |
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 02:58 Uhr. |
Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.