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 Ja, Avokados und Granatäpfel stehen nun zusätzlich auf dem Einkaufszettel ... :Lachen2: 
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 Dort gibt es auch einen Buchauszug Grüße vom Holger  | 
	
		
 hallo, wo seid ihr denn alle? 
	Kennt zufällig jemand das Buch: Topfit mit Sonnenkost, das dürfte auch in die Richtung gehen. Habs gerade angefangen zu lesen, da das andere noch nicht da ist.  | 
	
		
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 Ganz kritisch sah er Zucker und ausgemahlene Mehle und gehärtete Fette (z.B. Margarine). Er hat damals, glaub ich, auch mehrere Klagen gegen die Zuckerindustrie geführt. Zum Süßen hat er lediglich Honig mal ausnahmsweise erlaubt. Nudeln waren strikt verboten, Vollkornnudeln aber erlaubt. normaler Reis war streng verboten, Vollkornreis erlaubt. Je weiter ein Lebensmittel verabeitet wurde, desto weniger ist es empfehlenswert. Aus diesem Grund waren Schnitzel aus Soja weniger empfehlenswert als Schnitzel aus Fleisch. Butter und Sahne hat er in kleinen Mengen ausdrücklich empfohlen. Bei den andren Milchprodukte hat er unterschieden : Nach seiner Meinung sind fast alle Allergien in Wirklichkeit Allergien gegen Milcheiweiß. Bei kranken Menschen hat er Milchprodukte also verboten. Die anderen durften Milchprodukte essen. Nötig waren sie nach seiner Meinung nicht. Fleisch benötigt man nicht wenn man sich sonst nach seine Ernährung hält. Und wenn dann natürlich nur Fleisch vom Bauern nebenan ohne Medikamente ... Kochen war nicht nötig, aber bei Gesunden erlaubt, wenn genügend frische Sachen gegessen wurden. Kranken hat er gekochte Nahrung nicht empfohlen. Ich empfinde Bruker heute noch als den besten Einstieg in eine gesündere Lebensweise, da seine Ernährungempfehlungen sehr gut durchzuhalten ist. Für alle nicht empfohlenen Sachen gibt es empfohlene Sachen, die man relativ problemlos bekommen oder selber herstellen kann. Mit seinen Empfehlungen lässt sich problemlos "gut bürgerlich" oder auch "Nouvelle Cuisine" kochen. Ich hoffe, dass ich jetzt alles dazu noch richtig im Kopf hatte und ich deine Frage damit beantwortet habe. p.s Von ihm stammt meines Wissens auch der Satz: "Essen und trinken Sie nichts, wofür Werbung gemacht wird!"  | 
	
		
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 In diesem Buch beschreibe ich nicht nur die gesündeste Ernöhrungsweise, die es gibt, sondern ich zeige Ihnen auch, wie Sie ein höchstmögliches körperliches und geistiges Leistungsvermögen erreichen. Auch Sie können als "SonnenKöstler" Ihre Energie, Ihre körperlichen, geisfigen und sexuellen Krötte in einem Ausmaß verbessern, von dem Sie bisher nur geträumt haben unquote Heinrich  | 
	
		
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 Vielleicht sollte ich die Einleitungen nicht weglassen?! andererseits propagandiert ja fast jeder seinen Ernährungsstil als den gesündesten, besten ect. Hast du weitergelesen?  | 
	
		
 Ne, 
	ich war sofort überzeugt, als es um meine sexuellen Kräfte ging und hab das Ding sofort bestellt. Alle anderen Auswirkungen interessieren mich nicht! Such mir halt das raus, was für mich passt! Heinrich  | 
	
		
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 Wenn die Nahrung die Gene so ändern kann, dass sich das Aussehen ändert, und das dann noch vererbbar ist, dann ist der Darwinismus, so wie man ihn bisher kennt, vom Tisch. Und Lamarck hatte dann auch recht ! Da sieht man wieder, dass eine wissenschaftliche Erkenntnis so lange stimmt, bis einer feststellt, dass sie nicht stimmt. Bin mal gespannt, wie lange es dauert, bis sich das beim letzten Biologen rumgesprochen hat. Ich tippe so auf 15- 20 Jahre.  | 
	
		
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 Denke das läuft auf mehreren Ebenen ab. Aber für eine Spezies wäre es recht fatal, wenn man für jede Anpassung viele Generationen bräuchte. Es muss also irgendetwas geben, dass auch kurzfristig das Überleben sichert. Hab gestern auch Avocados gegessen - Bringt zwar für die nächste Generation nix, da ich mich nicht mehr vermehre, aber mir gehts besser. :Cheese:  | 
	
		
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 Zum Thema Avocados: probier mal die Sorte "Hass". Alle anderen Sorten, die ich probiert hab, schmecken eher bescheiden.  | 
	
		
 das Buch hatte ich gestern leider vergessen weiterzulesen, aber dafür habe ich "natrural eating" im Fernsehen angeschaut und da war danach nicht mehr an Lesen noch ans Essen zu denken:Cheese:  
	Im Dschungelcamp gab es Känguru-Hoden,Milch mit Penisstücken, getoastete Blattschneiderameisen und Mopane Würmer, ein lebendiger Sandwurm, Straußenei-Schnäpse und Käfersaft.sorry aber :Kotz: Proteinreich war es auf jedenfall....puhhh war das ecklich. Wenn unsere Vorfahren sich auch so ernährt haben, dann möchte ich das garnicht nachmachen.  | 
	
		
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 Schon der angebliche Dschungel ist ja nur Kulisse. Wahrscheinlich sind die noch nichtmal in Australien, sondern in Köln im Studio. ;) Ich glaub da nix  | 
	
		
 Könnte hier vielleicht den ein oder anderen interessieren: 
	Für die des englisch mächtigen empfehle ich Brendan Braziers Thrive: The Vegan Nutrition Guide to Optimal Performance in Sports and Life Er selber ist prof. Triathlet und ernährt sich hauptsächlich roh. Ziel seiner Ernährung ist eine Vermeidung von Übersäuerung im Organismus, ausgelöst durch verarbeitete und künstliche Lebensmittel, und Vermeidung von Stress durch eine entsprechend leicht verdauliche und regenerationsfördernde Nahrung. Sein Ansatz ist sicher nicht soo neu, aber seine Rezepte sind der Hammer. Er hat Gerichte für davor, während und nach Trainingseinheiten und Wettkämpfen als auch solche für die normalen Mahlzeiten oder Snacks für zwischendurch. Seine Smoothies und Energy- bzw. Regeneration Puddings sind einfach toll :Cheese: Zutaten sind oftmals Hanf(-samen oder -protein), Datteln, Leinsamen, Bananen, Mandeln - zumindest in den süßeren Sachen. Beispielrezepte gibts unter http://www.brendanbrazier.com/book/recipes.html Das Buch hat meine absolute Empfehlung! Gruß Chris  | 
	
		
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 Nach wie vor unbeschreiblich finde ich das Gefühl, durch die Felder zu radeln, auf denen das Getreide für das eigene Brot wächst... :)  | 
	
		
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 du kannst ja das gras essen dass die bösen kühe fressen :)  
	ma ne frage die wieder mehr ontopic ist....wir alle kennens, man macht sich "gedanken" über das was man bei der ernährung besser machen könnte, aber bevor man was verbessert muss man eigentlich erstmal ne richtige bestandsaufnahme machen. Wer von euch macht, oder hat schonmal, richtig Buch geführt, darüber was er isst, ohne im gleichen schritt was optimieren zu wollen, sondern wirlich erstmal nen monat aufschrieben was man so den tag über zu sich nimmt und am ende des monats abgerechnet? Wenn das jemand mal gemacht hat...was kam raus, das was man auch erwartet hat, oder doch eher n anderes bild, und hat dieses "buchführen" einem evtl. die auge geöffnet, wie man so schön sagt?  | 
	
		
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 Ich ernähre mich zwar meist ohne Kunstprodukte, sozusagen vollwertig, teilweise bio, das passt schon. Aber. Was mir dann so auffällt beim betrachten, daß es immer dasselbe ist, was man ißt. Da gibt es nur geringe Abweichungen in den Gerichten.  | 
	
		
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 Folgendes habe ich damals daraus gelernt: 1. Ich esse viel mehr als ich dachte. 2. Ich esse zu wenig Fisch. 3. Ich esse keine fünf oder sechsmal Obst und Gemüse am Tag. 4. Ich esse verhätnismäßig viele Kohlenhydrate. Daraufhin habe ich eine Zwischenmahlzeit mit Gemüse-Rohkost am Nachmittag eingeführt (statt z.B. Brezel vom Bäcker) und angefangen, zum Frühstück zusätzlich Obst zu essen. Das Essen am Abend habe ich von Nudeln zu mehr Gemüse und Fisch umgestellt.  | 
	
		
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 Für jemanden, der sich bereits unter modernen gesundheitlichen und ökologischen Gesichtspunkten ernährt, gibt es wenig Neues. Umgekehrt sind einige der Positionen des Autors recht extrem, wie die völlige Ablehnung von Milch (nicht nur bei Laktoseintoleranz) und die pauschale Verurteilung von Brot - gerade hier gibt es ja riesige Qualitätsunterschiede. Den im Buch empfohlenen Obsttag mit 5 kg Obst möchte ich auch nicht selber ausprobieren... Für "Sporternährung" gibt das Buch m.E. sehr wenig Spezifisches her, so sind z.B. die Hinweise zur Aufteilung der Nährstoffe auf die Mahlzeiten und deren zeitliche Abfolge nur sehr schwierig in einen Arbeits- plus Trainingsalltag einzubauen. Auch verteufelt der Autor die Zufuhr kurzkettiger Kohlenhydrate während Belastung als "Beispiel dafür, dass etwas krank macht, aber leistungsfördernd ist", und vergleicht das ganze mit Doping, was ich etwas überspitzt finde. Teilweise ist das Buch einfach apodiktisch und sehr wenig überzeugend, nur als Beispiel findet sich die Aussage "82 g Eiweiss reichen pro Tag." - Ohne jede Qualifikation zu Geschlecht, Alter, Bewegungsprofil. Auch wenn z.B. Käse als vergorenes Milchprodukt widerwillig als "akzeptabel" eingestuft wird, kommt der Nachsatz, dass ja trotzdem Kasein drin ist und das irgenwie auch nicht gut ist - teilweise habe ich den Eindruck, dass alles, was nach Vorstellung des Autors vor 10.000 Jahren (seiner Meinung nach) nicht gegessen wurde, schlecht sein "muß". Die Homepage http://naturaleater.com/war für mich enttäuschend, die angekündigten viel weiterführenden Daten und Hintergrunderläuterungen zu den physiologischen Zusammenhängen finden sich nicht, dafür viel Marketing.  | 
	
		
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 FuXX  | 
	
		
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 Sehr geehrter Herr neonhelm... Kompliment an DEN Bäcker!:Blumen: 
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 So, dann legen wir mal los mit...Teil 1 
	Als Prolog meine persönliche kurze Geschichte der Ernährung: Vor 17 oder 18 Jahren habe ich das letzte Mal Fleisch gegessen, Fisch vielleicht zwei, dreimal im Jahr, seit ein, zwei Jahren aber gar nicht mehr. Um einen Eiweißersatz habe ich mich in aktiver Form nie gekümmert, zum einen weil mir das zu stressig war (und immer noch ist), zum anderen weil Eiweiß ja in vielen Sachen drin ist, die ich so esse, daher stehe ich diesem "Soja als Fleischersatz"-Thema auch schon immer ziemlich skeptisch gegenüber, denn Soja ist inzwischen eine klassische Industriepflanze mit den damit einhergehenden "Nebenwirkungen" für Umwelt und Gesellschaft, aber dazu später. Als ich 2002 mit Sport, also Triathlon, begonnen habe, ging mir der Sport natürlich erst mal an den Magen. (Ach so, mein Name hatte und hat übrigens nix mit meiner Figur zu tun, ich bin ein athletisch-muskulöser Typ mit 185cm und und hatte mit knapp 80kg nie Gewichtsprobleme, schon allein deshalb, weil ich keine Waage habe...;-)) Der Körper meinte auf einmal, nur weil er sich jetzt bewegt, auch richtig reinhauen zu müssen; legendär sind Essen, wo ich allein ein 1-Pfund-Packung Nudeln verdrückt habe und danach immer noch nicht satt war (bzw. meinte satt zu sein). Das Essen ist ja bei unserem Sport generell ein Thema, da wir ja nicht nur in Trainingszeiten essen, sondern auch beim Wettkampf, vor allem wenn man wie ich überwiegend MDs und LDs macht. Auf jeden Fall habe ich gemerkt, daß das mit der Ernährung nicht so der Hit ist, speziell bei WKs hatte ich den Dreh noch nicht raus. Da bekam ich 2003/2004 einen Hinweis auf das Buch "Natural Eating", nachdem ich davor schon jede Menge Bücher und Artikel zu dem Thema gelesen hatte. Ich habe das Buch "verschlungen", sofort 100% umgesetzt, was nicht allzu schwer war, da ich schon immer gerne und viel Obst und Gemüse gegessen hatte. Und natürlich habe ich einiges an Erfahrungen gemacht So habe ich z.B. gemerkt, daß - man tatsächlich problemlos ohne Brot, Nudeln, Reis etc. auskommen kann, - ein frugales Frühstück (also mit Früchten und Nüssen) mir viel besser getan hat als ein Müsli oder ein paar Brote, - ein Apfel WÄHREND des Sportes Wunder wirkt - und ein halbes Kilo Nüsse und Rosinen NICHT die ideale Verpflegung während des Radfahrens bei einer LD ist...:Cheese: Im Lauf der Zeit habe ich einige Dinge wieder zurückgeschraubt, andere beibehalten und dabei etwas entwickelt, was ich die "opportunistische Ernährung" nennen möchte (ich hoffe, alle kennen die eigentliche bzw. wissenschaftliche Bedeutung des Wortes "Opportunismus", denn ursprünglich und nach wie vor im wissenschaftlichen Gebrauch wird es nicht in einer negativen Bedeutung eingesetzt). Im Prinzip funktioniert die so, daß ich GRUNDSÄTZLICH (also zw. 50 und 100% des Tages) - viel Obst, Gemüse, Nüsse (wir wohnen ja hier im Lindau direkt an der Quelle!) - kaum Brot - bißerl Käse, Eier, Butter, Sahne, Joghurt und Hüttenkäse - keine Säfte, Tee oder Kaffee trinke, sondern nur Wasser (auch das eine Eigenheit von mir) - und halt kein Fleisch/Fisch esse (wobei jetzt aber die Frage des Vegetarismus für eine "richtige" Ernährung nicht zur Diskussion stehen soll, das ist meine persönliche Entscheidung, auch wenn es natürlich viele gute Gründe gibt, sowohl auf Industriefleisch zu verzichten als auch die Zerstörung der Fischpopulationen weltweit nicht mitzutragen). Ich sage grundsätzlich, denn nun kommen die opportunistischen Ergänzungen (NICHT Ausnahmen!). Opportunistisch deshalb, weil es Dinge gibt, die einfach wahnsinnig lecker sind, und Dinge, die ich im Rahmen des Sports nehmen muß, weil sie am besten für die Umsetzung meiner Leistungsfähigkeit funktionieren. D.h., ich nehme OPPORTUNISTISCH (also zw. 0 und 50% des Tages) zu mir: - Nudeln, Reis, Kartoffeln, Brot - Spezi - selbstgemachte Süßigkeiten = Gebäck bzw. Frucht-Nußleckereien (dazu später) - ab und zu Pommes, Pizza u.ä. - Schokolade sehr selten und wenn, dann nur Zartbitter, da mir die Vollmilch inzwischen viel zu süß ist - ab und zu Bier/Wein/Schnaps - und was es noch so an vermeintlich "bösen" Sachen gibt Da werden sich vielleicht manche den Kopf kratzen und fragen, was denn nun daran besonders sein soll (außer vielleicht fehlender Fleisch/Fisch). Besonders ist daran gar nix, es geht nur um die Mengen der ersten (grundsätzlich) und ihr Verhältnis zur zweiten Gruppe (opportunistisch). Ich will das an paar Beispielen verdeutlichen: - Im Frühjahr 2004 habe ich mit einem Freund fünf Tage lang hardcore trainiert und nur Obst und Gemüse gegessen. Das war schwierig und wären wir nicht in der Schweiz gewesen, wo es leckere Nüsse mit Schokolade gibt, dann wäre ich die eine Nacht, in der ich vor Hunger aufwachte, elendlich zugrunde gegangen...;-). Soll heißen: Es gibt Situationen, in denen MUSS ich (evtl. ist das bei anderen Menschen anders) DICHTE Kohlenhydrate mit einer hohen Energiezahl zu mir nehmen, da ich meinen Körper entsprechend gefordert habe - Wenn ich von einer härteren Radausfahrt heimkomme, der noch eine Laufeinheit folgen soll, dann liebe ich zwar meinen Apfel oder anderes Obst als Zwischensnack, aber es gibt auch wiederum Situationen, da "brauche" ich z.B. eine Spezi/Almdudler/Rivella, um das beim Radfahren entstandene Defizit SCHNELL aufzufüllen - Wenn ich z.B. samstags eine knackige Radausfahrt unternehmen will, dann ist es für mich das Beste, im klassischen Sinne ordentlich zu frühstücken (das ist bei uns am Samstag zwischen 11.00 und 12.00 Uhr, weil wir vorher einkaufen gehen etc.), also Semmeln mit Butter, Marmelade, Honig etc.. Damit kann ich problemlos drei Stunden die Berge rauf- und runterknallen, ohne daß ich mich ums Essen kümmern muß (bitte jetzt keine Hinweise darauf, daß man auf dem Rad das Essen trainieren soll...ja, es gibt Radeinheiten, da kann man den Fokus darauf legen, aber von diesen spreche ich hier nicht). Ich könnte übrigens auch Haferflocken mit Nüssen etc. vor so einer Tour zu mir nehmen, hat einen ähnlichen Effekt. - Ich habe hart trainiert und Hunger und KANN danach nicht sofort Salat oder Gemüse essen, weil mein Magen anscheinend Probleme hat, wenn ich ihm gleich mit Grünzeug komme. D.h. ich esse in diesen Fällen (wenn ich das Gefühl habe) erst einmal einen Hüttenkäse und ein bißerl Reis, Nudeln oder ein, zwei Kartoffeln (was halt gerade zuhause ist) oder auch ein paar Cracker - und erst dann gibt's, was es halt so gibt. Meine inzwischen in Alltag, Beruf und Sport als tauglich befundene Ernährung richtet sich also vor allem danach, was ich gemacht habe, was ich machen will. in welchem Zeitraum ich es machen will und wie viel ich von der jeweiligen Gruppe schon gegessen habe. Eine Karotte ist nicht "richtig", wenn ich danach ordentlich sporteln will, wohingegen eine Cola oder Gummibärchenzeug genau "richtig" sein können. Ich denke, ein Punkt ist wichtig, und dieser wird vielleicht auch von den meisten hier so akzeptiert: Was der Mensch in den letzten paar Tausend Jahren erfunden hat, ist maßgeblich dafür verantwortlich, daß er sich in seinem Sinne erfolgreich entwickeln konnte. Das bedeutet aber noch lange nicht, daß es deshalb auch gut und richtig war bzw. heute noch gut und richtig ist. Ein krasses Beispiel, weil ich neulich ein Buch dazu in der Hand hielt: DDT hat viel geholfen, aber schlußendlich haben die drastisch negativen Folgen zu seinem Verbot geführt. Und ohne Zweifel ernähren sich immer mehr Menschen in der westlichen Welt komplett falsch, weil sie die im Supermarkt und in Restaurants angebotenen Nahrungsmittel ohne Backgroundwissen essen. Wie sich ja schon im bisherigen Verlauf des Threads ergeben hat, is/ßt jeder Mensch anders, reagiert anders und ist anders erzogen worden. Daher kann es keine EINE Ernährung für jeden geben, sondern meiner Meinung nach "nur" einen Ernährungsrahmen, in dem sich jeder Tag für Tag situationsbedingt, eben opportunistisch, heraussucht, was für ihn in diesem Moment paßt und gut ist. Meiner Auffassung nach sollte dieser Rahmen vor allem aus pflanzlichen Bestandteilen bestehen und mit tierischen Extras sowie industrialisierten "Leckerlis" geschmückt sein. Im zweiten Teil gehe ich nun endlich auf die Grundsätze der als natürlich propagierten Ernährung ein, aber ich wollte erst einmal meine Philosophie VORAB klären, damit nicht wieder die üblichen Plattitüden kommen. Gruß: Michel  | 
	
		
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 Welche Frage sich mir noch stellt: 
	Woran kann man den Erfolg einer Ernährungsumstellung festmachen wenn man keine Ernsthaften Probleme hat? Wenn jemand eine Laktoseintoleranz hat und nach dem Lesen eines solchen Buches mit dem Milchtrinken aufhört und die Probleme sind weg ist das für den natürlich die Erleuchtung, so einfach hab ichs nicht. Ich bin noch jung und bei mir fehlen irgendwelche wirklich ernsthaften Probleme. Die einzigen Dinge dies bei mir zu verzeichnen gibt sind: 1- Ich esse wie ein Vielfraß und nehme nicht zu (bei 1,89m 67kg), demzufolge geht der Muskelaufbau beim Krafttraining sehr langsam vonstatten 2- Ich habe trockene Augen und vertrage deshalb seit einem Jahr Kontaktlinsen nicht mehr wirklich 3- Ich bin frühmorgens ewig Müde und komme (unabhängig von der Dauer der Schlafstunden) nur langsam in Fahrt, eine Untersuchung diesbezüglich ergab Eisenmangel. 2 Monatige Einnahme von Eisentabletten und starke Erhöhung der Fleischzufuhr haben an dem Wert kaum was bewegt, ein weiterer Monat mit viel Fleisch aber ohne Tabletten wieder die vorherigen Werte hergestellt. Würde mich an sich nicht stören wenn nicht die Müdigkeitssymptome wären, sportlich läufts trotzdem super (trotz hämatokritwert von 0,38) 4- ich bekomm schon langsam immer öfter graue Haare :Lachen2: (bin 24) Das sind jetzt Dinge die man nicht wirklich als Krankheiten bezeichnen kann und mir gehts auch eigentlich super, aber ich denke daran könnte ich langfristig einen Effekt der Ernährungsumstellung feststellen?, weiß ja nicht ob und wie sowas auch anders bedingt sein kann? Wenn sich daran nix ändert (weil ich halt vielleicht schon mit 24 langsam alt werde) beweist das natürlich auch gar nix. Von daher hab ich entschieden einen ähnlichen Kompromiss zu finden wie ihn dickermichel als natural eating mit opportunistischer Ernährung genannt hat, also Einhaltung der natural-eating-Regeln mit entsprechenden Abweichungen bei sportlicher Aktivität.  | 
	
		
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 Ich sagte doch gerade, daß ich in dieser Situation gemerkt habe, daß mir Salat allein NICHT weiterhilft. Allerdings hat das nichts mit dem Begriff "hochwertig" in Bezug auf KH zu tun. Eine Nudel ist definitiv NICHT hochwertiger als ein Salat, im Gegenteil. Aber die Nudel hat mehr Energie/Gramm als der Salat - und DAS wollte ich damit ausdrücken, daß ich in dieser Situation, die ja explizit als Lernsituation dargestellt habe, gemerkt habe, daß es sinnvoll ist, in best. Situationen dichte KH zu sich zu nehmen.  | 
	
		
 @ macoio 
	ich lehn mich mal weit aus dem fenster, und gleich werden sicherlich einige ganz entrüstet das gegenteil behaupten, aber wenn keine beschwerden vorliege und alles paletti ist, dann wirst du mit ner nahrungsumstellung nicht gesünder oder schneller. Morgens müde kann zig ursachen haben, geht mir in deutschland seit jahrzehnten so, in südafrika hab ich mich morgens um 5 zum radfahrn verabredet und hatte keine probleme mit dem frühen aufstehn...ich wills in zukunft mal mit natural waking probiern...obs funktioniert, keine ahnung, und wenn es bei mir funktioniert heißt das noch lange nicht dass es auch bei dir klappt, musste selbst testen. Eisenmangel haben häufig lacto-ovo vegetarier, oder menschen die an fleisch fast ausschließlich geflügel und fisch essen...tatsächlich haben lacto-ovo vegetarier wohl größere probleme damit als veganer, aber seis drum. Auch hier kanns alle möglichen unterschiede geben. Da kann die "richtige" ernährung evtl. wirklich helfen...ist halt die frage was in dem fall richtig ist, aber ob das dann zu ner verbesserung deiner gesamtverfassung führt, kann dir niemand mit bestimmtheit sagen, musste probiern. trockene augen...keine ahnung graue haare...hab ich auch keine ahnung...scheinbar hab ich glück und komm haartechnisch nach der väterlichen linie, da dürft ich damit bis ins hohe alter keine probleme bekommen. Unser mieter sagte früher immer, pro tag 5 schwarze oliven und du wirst nie haarausfall haben...er hat auch noch im gehobenen alter alle haare aufm kopf....obs von den oliven kommt? keine ahnung. Ob sie davon schwarz bleiben (die haare, seine sind/waren schwarz, türkischstämmig, daher auch die vorliebe für mediteranes gemüse) weiß ich nich...bezweifle es eher, er hat vereinzelt graue haare...obs mehr wären ohne oliven kann ich dir aber nich sagen und auch sonst niemand lange rede kurzer sinn....probiers aus, wenn du was merkst spitze, wenn nicht, auch nich schlimm  | 
	
		
 [quote=macoio;179651] 
	3- Ich bin frühmorgens ewig Müde und komme (unabhängig von der Dauer der Schlafstunden) nur langsam in Fahrt, eine Untersuchung diesbezüglich ergab Eisenmangel. 2 Monatige Einnahme von Eisentabletten und starke Erhöhung der Fleischzufuhr haben an dem Wert kaum was bewegt, ein weiterer Monat mit viel Fleisch aber ohne Tabletten wieder die vorherigen Werte hergestellt. Würde mich an sich nicht stören wenn nicht die Müdigkeitssymptome wären, sportlich läufts trotzdem super (trotz hämatokritwert von 0,38)QUOTE] ich hatte die Probleme auch mal, meine damalige Ärztin hat mir zu einem richtig blutigem Steak geraten... (igitt, ess ich doch nicht) ich habe meine Werte durch den Verzehr von Unmengen schwarzer Johannisbeeren wieder in den Griff gekriegt. Die Beeren sind reich an Vitamin C was die Aufnahme von Eisen begünstigt.  | 
	
		
 Ich hab den Eindruck, dass die Diskussion über "Kalorien" und Energieerhaltungssatz nicht so wirklich hier her gehört. Deshalb nur kurz: 
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 Hier noch Beispiel zur Verdeutlichung, dass die Benutzung des Energieerhaltungssatzes in diesem Zusammenhang sehr fragwürdig ist: Wenn ich ein Gramm Sorbit esse, nehme ich 2,4 "kcal" auf. Ab ca 20g kann Sorbit zu Durchfall führen. Je mehr Sorbit ich also esse, desto weniger Kalorien kann der Körper aufnehmen, da er versucht das Zeugs ab einer bestimmten Menge schnellstmöglich loszuwerden. Theoretisch könnte man dann sogar der Meinung sein, dass Sorbit ab einer bestimmten Menge negative "Kalorien" hat, da ja dann auch die "Kalorien" der anderen Nahrung auch nicht mehr verwertet werden können.  | 
	
		
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 Ich meine, dass Lust auf Schokolade oder andere Süßigkeiten ein Zeichen für eine Unterversorgung mit Kohlenhydraten sind. Wenn der KH Bedarf rechtzeitig und hochwertig gedeckt wird, entsteht diese Lust auf Süßes erst gar nicht.  | 
	
		
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 Vielleicht solltest Du noch mal meinen "Artikel" lesen, denn - um es noch mal zu sagen - ich wollte ja gerade darauf hinweisen, daß dies eine meiner Erfahrungen mit dem reinen Obst und Gemüse essen WÄHREND EINER HARTEN TRAININGSWOCHE war, daß der Energiebedarf nur schwer mit dieser Ernährung zu decken ist. Und daraus habe ich ja den Schluß gezogen, daß ich mich zu bestimmten Zeiten bei bestimmten Anlässen "opportunistisch" ernähren sollte, also neben dem klassischen Obst/Gemüse auch dichtere KH zu mir nehmen sollte. Beispiel: Anstatt nur einen großen Salat nach einem harten Training zu essen, sollte ich diesem großen Salat Kartoffeln zugeben oder mir einen Teller Nudeln machen o.ä. Gruß: Michel  | 
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